ten bemerkt (N r. 145. I. @, 2 4 5 ). 3) Bei Snfecten wirb ec «u$
bec fauren gluffigkeit erzeugt, welche bie ©ingeweibe umfpult; ba ev
mm felbfl feine »orwaltenbe ©dure geigt, fo mup ec burd)Sego»»:
batton gebilbet werben (N r. 4 4 . © . 17).
§. 84. Bet bem engen Surchmeffec unb bec bebeutenben Sange,
fowoht bec ©amenarterien, at6 auch bec ©amencandle (im $oben)
«nb bec ©amenleiter ifi feine Berührung mit ben ©efdpwdnben
innigec unb non längerer S au er, als bei irgenb einet «nbecn abge*
fonbecten gluffigkeit. S a mm im ©anjen genommen bie ©dfte
burd) bie Berührung tf)ierifd)ec ©ubftanj tf>eilö mehr begqcpbirt,
tf)eilö p c Trennung ihrer Befianbtheite mehr geneigt werben, fo
mup bieg auch vorpglid) vom ©amen gelten, ©eine f)of)ece 3et*
fefcbarkeit geigt ftd) in ben (§, 83) angeführten ©rfcheinungen, in bem
(Entweichen ber fluchtigen, riechenben ©toffe, in bec fchnellen ©nt*
mifchung unb SBerfluffigung beg Nückftanbeg tc. a) 2Bie in bem
Rollen bie ^Dflanjenfubftanj p einem ©taube ftd) attfloji, fo fcheint
auch bec tbierifd)e ©amen vermöge feinet 3erfegbarfeit in ungleich
artige Sheile p verfallen. (Ec ifi beim ©chinorhpnchug nach ©lo*
q u e t , unb bei ben Sudeten nad) $ e g e t f d )W e i l e t brodlich unb
ftümlid), unb befielt beim ©pulwutme nach © l o q u e t , unb bei
bec Briefe nach Na t l ) k e aug weipen Kügelchen, bie in einet bicf=
liehen Nlaffe liegen; beim Sifioma nach 592ef)li6 aug Klümpchen
in milchiger geudjtigfeit u. f. w. b) 3Senn nun bec ©amen thcilg
in hohem ©rabe setfehbar ifi, theilg aug einet fejien ©ubftang be*
fieht, welche mit gluffigkeit gemifd)t ifi, unb mit thierifchec 2Ban*
bung in vielfältige Berührung tritt, fo ftnben wie barin bie Bebin*
gungen bec Snfuforienbilbung. ©omit bürfen wir benn annehmen,
bap bie © am e n t h i e r c h e n (©permatojoen nad) ». B a e t ) Snfu*
forien ftnb, welche ftd) entwickeln, * wenn bec ©amen feine h^c^ffe
SUtgbilbung erreicht hat, [ffc Serfefcbat unb p m befruchten geeignet
ifi, bap fie alfo nidjt urfprunglid) vorhanden ftnb, unb an unb für
ftd) in feinet wefentlichen 23erbinbung mit bem Seben beg ©tamm*
organigmitg flehen, nicht bag 3cusmtggftdftige, fonbem nur eine
Nebenwirkung unb begleitenbe (Erfd)einung bec 3eugunggkraft ftnb,
unb bacum bei Änabett, ©reifen unb .franken fehlen. S ie ©runbe
bafüc ftnb folgenbc: e) ©ie entfiehen erfi wdhrenb beg langem 2fttf
fnth<dteg beg ©ameng im thierifchen Äorpet, benn wenn bec ©a*
nten hditftg auggeleert wirb, unb ftd) nicht anfammeln fann, fo ent*
halt ec feine Sthierchett, unb biefe ecfcheinen erfi bann wieber, wenn
bie (Ergiepungen in längeren 3*bifd)encdumen erfolgen, © l e i d ) en
(Nr. 54. © . 3 2 fgg.) fanb in bem aug bem fjoben genommenen
©amen beg © tierg, ©berg, ^irfcheg, $ a fen , gudhfeg tc. feine
©pur von Shierchen, in ben Nebenhoben fleine, fchnell ftd) f)erum=
wdljenbe Ät'tgeldhen, unb erfi in ben ©amenbldgchen auggebilbete
Shierchen. d) ©d)on Ne e b l ) am bemerkte, bap ihre3af)l àunimmt,
wenn ber ©amen bannet wirb, alfo in ber 3fuflofung begriffen ifi,
unb fchlop baraug, bap fte burch 3etfehung bec thierifchen Nîaterie
çntjiehen. ©o fanb and) S e uwe n h o e k , bap fte erfi burd) 23er*
bunmutg beg ©ameng lebenbig werben, unb ©l e i d ) en (N r. 54.
@. 109) beobachtete, bap ihre Bewegung in frifchem ©amen lang*
fam unb fd)teppenb, in »erbunntem lebhafter ifi. 2Cfdf) (N r. 50.
© .1 0 3 ) konnte nur Äugelchen fehen, fanb aber, bap and) biefe erfi
allmälig ftd) bitten. £ r e » i c a n u g (N r. 166. I. © . 123) fal)
in bem »erbunnten, frifchen gtofehfamen ©tromungen entfiehen,
burd) welche bie in bemfelben enthaltenen üugelchm unb gaben fort*
geriffen würben; erfi fpdterhin bilbeten ftd) fe rc h e n mit eigener
Bewegunggfraft. S n bem bickern ©amen aug ben ©amenteitern
»on ©dugethieren fahen 9>re»oft unb S u r n a g (N r. 190. I. © .
18) erfi bann ©amenthierchen, wenn fte ihn mit SBaffer »erbunnt
hatten: eg war alfo im ©runbe eine Snfuffon, welche aber algbalb
Snfuforien p thierifd)em Seben wedte, intern bie reichfie unb geftei*
gertjie männliche 23ilbunggkraft bie lebenbige Niaffe nicht ^ufammenp*
halten vermag, fonbem verfallen Idpt. e) gtuhere Beobachter wodten
©amenthierchen bei g ifte n gefehen haben (N r. 9 5 . VII. © . 5 2 1 ).
9Benn aber tro | ihrer Bemühungen ^ r e v o f i unb S u ma g (a. a.
©. 22) feine £hierd)en, fonbem blop Äügelchen hier fanben, fo
barf bieg wohl alg Beweig gelten, bap fte in frifchem gifchfamen fehlen,
unb bieg fch.einf barauf p beruhen, bap er nicht in fo langen unb
engen ©efdpen gebilbet ttnb abgeleitet wirb. Sagegen fal) B o r » be
©t. 2 3incent (Nr. 2 16. II. © . 231 fgg.) in bem infunbirten gifcf)*
farnen nad) einiger 3eit Snfuforien entfiehen. Uebrigeng fanben r e *
ooji unb S u m a g (a. a. £). © . 167) bet ftarken Äatem pweilen