
 
        
         
		h«t  nach  bem  SSerflen  beS  S5taöcf)en§  tx>icft:df?  attSfließenbe  geucf=  
 tigfeit  o(jne  ein  fefJeö ©ebilbe  gefunben.  ©o  faf)  f a l l e t   (9Jr.95.  
 VIII.  © .  3 0 )   im  geborflenen  S3tdörf>en  eines  $mtbe8  gerinnbare  
 Sprnphe.  Ä u h t e m a n n   (9 ft.  13.  © . 1 8 )   fanb  bei  ©dfoafen  bie  
 glufftgfett  am  9?anbe  beS  geborflenen  SldSdjenS,  unb  in  bcei  am  
 bem  gatten  ( © . 1 9   fg.)  theitS  fyier,  theitS  an  bet  £)berfldd)e  beS  
 ©ietflocfS,  theitS  an  ben gimbtien.  $ g u S m a n n   (9 fr.82.  4 . 3Bet=  
 fudj)  fanb  bei  einem  ©chweine  17 ©tunben  nacf>  ber Segattung  am  
 gebotenen.  StaSdjen  bloß  eine  feine  Seffnung,  unb  im  gruchthdlter  
 eine  geud)tigfeit,  tvctcf?c  ber  beS ©ietflocfS  ähnlich  war.  e)  bie Bäht  
 ber  ftifdj  geborgenen  Stdsdjen  unb  bet  frifdj  gebilbeten  © et  ftimmt  
 nicht  äberein.  © t u i f f h a n f   (a.  a.  £>.  © . 210)  fanb  in  einem  
 gatte  7   neu  gebilbete  gelbe  Äorpet  unb  nur  4   © er,  in  einem  am  
 bem  3   gelbe  dlbrper  unb  nur  2   © et;  l)iet  fdjien  atfo  aus  bem  
 grudjtjloffe  jweier SSldsdjen  nur  ein ©   ftd)  gebitbet  ju  haben.  Sie*  
 fer  ©djtuß  ifl  alterbingS  nid^t  ganj  ftd)et,  ba  ein  Sldsdjen  feine  
 geudjtigfeit  ergoffen  haben  fann,  ohne  baß  ftd)  aus  berfelben  ein  ©   
 bilbete.  ^Dagegen  fc^eint  eS  gewiffer,  baß  aus  bem  ©taffe  eines  
 SlaSdjenS  jwei  ©er  entfielen  fonnen:  ^ a u S m a n n   (a.  a.  £),  
 11. Setfudj)  fanb  bei  einem  ©djweine  nur  6  SldSdjen  gebotflen,  
 unb  bod)  9 ©mbtponen  gebilbet.  f)  SJfan  meint,  wenn  eine  bloße  
 gluffigfeit  ftd)  ergoffe,  fo  würbe  ber  Äeint  ber  grudjt  int  Sutdj=  
 gange  burd)  ben grud)tleiter  leidet  jerflort  werben  (9fr. 18.  © .4 2 );  
 allein  nach  einer  fotdjen  2lnftd)t  würbe  baS©i  in  bem  engen grud)t=  
 leitet  noch  großem  ©efaljcett  auSgefeßt  fepn  (9fr.  4 8 .  §.  3 9 )  unb  
 überhaupt  ifl  bergleidjett  ©orge,  baß  bie  9fatur  if)ten  Bwecf  nicht  
 erreichen  fonne,  ganj  vergeblich» 
 § .6 7 .  S ie   ©rfenntniß  ber  $ o b e n   unbiljret  ©eflaltungSvethdlfs  
 niffe  ifl  fdjwietiget  als  bie  ber  ©ietflocfe,  1 )  weil  if>r  ©rjeugniß,  
 ber  ©amen,  nid)t  fo  beutlidje  eigentljöttilidje  59ferfmale  beft'bt,  wie  
 bie  (Siet,  unb  man  bafjer  leicht  anbere,  jum  BeugungSftjfleme  ge^)o=  
 rige  TlbfonberungSorgane  bamit  vetwedjfeln  fann,  2)  weit  jum Sljeil  
 if>r  S a u   vetwicfelter  ifl,  unb  baS  SrganifationSverhdltniß  nidjt  fo  
 flat  ju  Sage  liegt,  wie  bet  ben  ©etflocfen,  3)  weil  bie  gormen  
 bet  ^»oben  weniger  beutlidje  ©egenfdfce  jeigett,  fonbem  mehr  eine  
 fletige  9feif)e  mit  allmdligen,  fdjwet  ju  fdjeibenben  Uebergangen 
 1  bitbett,  ©je  wir  iljre  befonbetn  gormen  betrauten,  muffen  wir  ein  
 ;  nod)  bunflereS  ©ebiet  beröfjreti,  unb  baS  ©rfdjeinett  beS SOfanntidjen  
 1  in  ber  9fatur  in feinem  erflen  Äeirne  uns  benfen  (§. 68). 
 § .68.  a) 9Bir  haben  gefehen,  baß  bie  weibtidje  Äraft  auf einer 
 !|  ©tufe  beS  SfeicfjS  tebenber  SBefen  f)tnteicf)t,  grudjteier  ju   bilbert  I  unb  bie  ©attung  ju  ermatten  (§.  43. 4 4 ).  ©S  fdjtießt  feinen 2Bi= 
 I  berfpmcf  in  fid), wenn  wir  uns  bie  50foglid)feit  benfen,  baß  jwi^ 
 I  fefen  ber  © tufe,  wo  ber  ©erflocf  unmittelbar  grudjteier  erzeugt,  I unb  ber,  wo  er  bieS  nur  unter  ^in ju fu n ft  beS  ©rjeugniffeS  eines  
 I  Robert  vermag,  eine  Sttitteljlufe  liegt,  wo  ber  ©ierflocf  felbfl  fowof)l  
 1  gcudjtfloff,  als  audE)  befrudjtenben ©amen  bitbet,  wo  alfo  baS Weibs  
 1 licfye  £)rgan,  weldjeS  bet  ber  einfamen  Beugung  bie  mdnnlt’dje  Äraft  
 I  in  ftdf)  fd)tießt,  mannlidjen ©toff  ol)ne  ein männliches S rg an   erzeugt.  
 I  9)fand)e  ©onferüen  geben  einen  ©taub,  welchen  man  für  Rotten  fall  
 |   (3Saud)er  in 9fr. 180.  I.  3  2fbtf).  © . 185).  S e i  einigen SSBärmern,  I  35.  Tfphrobite,  ftnbet  ft'cfj  ein  milchiger  © a ft,  unb  bei  mehrern  
 [|  flceptjalen,  5. S . 9)fptituS,  TCnabonta  u. f. w,,  eine  gelbliche ober weißs  
 ■  liehe  geud)tigfeit  in  ben  ©etflocfen,  neben  ben  ©iern,  unb  wirb  für  
 |  ©amen  gehalten,  ©a v o l i n t   (9 fr.  2 1 5 .  © . 8 2  — 9 5 )  behauptet,  
 I  baß  bei  $Petca  unb  Labrus  channa  in  ber  SOfembran  beS  ©ierflodS  
 I  aud)  ©amen  eingefd)toffett  fep.  Snbeß  grunben  fid)  biefe  S3ermu=  
 9  tfungen  feineSwegeS  auf  befltmmte Shntfadjen,  baS JDafepn  von ©er*  
 |  carien  abgerechnet,  welches  für  fid)  allein noch  Irin  völlig  entfdfjei= 1 benber  Seweis  $u  fepn  fcheint  (§♦ 8 4 ).  S ie   gortpflanjung  fann 1  hier  burdh  einfame  Bmgnng  erfolgen,  unb  jene  Sermuthung  fjßt  
 I  nicht  viel  9öahrfchrintid)feit  für  ftd),  ba  ber  © aft,  w eiter  neben  
 ben  ©iem  unb  in  bemfelben  Organe  mit  ihnen  erzeugt  wirb,  wohl  
 fchwetlid)  einen  fo  bifferenten  ©harafter  erhalten  burfte,  um  burd?  
 feinen  ©egenfah  befcudfjtenb  auf  bie  ©ier wtrfen  ju  fonnen.  25odj 
 |  wir  werben  auf  tiefen  ©egenflanb weiter  unten  jurueffommen.  b) 
 9Bie ©amen  ohne  $oben  ftch  benfen  laßt,  fo  giebt  eS  vielleicht  audj  
 «fjoben .ohne  ©amen.  S a   bie  9fatur  nur  flufenweife  von  einem  
 [  niebem  ju  einem  h^h^n  ©rjeugniffe  fortfehreitet,  fo  fann  fte  Viels.  
 I leid)t  auf  bem  UebergangSpuncte  von  ©efdjlecbtalofem  jn  ©efdjled)ts  
 I liebem  neben  ben  weiblichen  Srganen  ©ebtlbe  fdjaffen,  bie  nur  bie  
 I Sorrn.,  nidht  bie  gunction  ber  $oben,  nur  ben  ©dhein,  nicht  baS