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 fisten  »etfd)iebene  mflufungen  © tatt:  bei  manchen  g ifte n ,  j.  «8.  
 bem  Gadus  aeglesinus,  ftnb  bie  2ßeibd)en  in  ganzen ©dhaacen  betV  
 famrnen  itnb  legen  ihre  ©ec,  unb  erfi  bann  fommen  bie STJd^inc^en  
 einsein  an  unb  befruchten  (Dir.  118.  II.  © .1 9 1 .),  fo  baf  alfo  bie  
 ©efd)le$ter  einanbec  nicht  naher  fommen,  unb  eigentlich  feine ©pur  
 non  Begattung  © tatt  ftnbet;  bei  ben  meinen  Änochenftfchen  folgt  
 baß  SÄdnnchen  bem  Söeibchen  unb  befruchtet  bie  © e r,  fo  wie  fte  
 au«  bem  ©ecgange  hetwortreten;  bei  ben  Knuten  richtet  ftdf>  ber  
 mdnnliche  Stieb  nicht  fowohf  auf  bie  © er,  alg  auf  bag  Söeik  
 chen  felbff,  bie  Snbioibuen  treten  in  eine  nähere  SSerbinbung,  unb  
 bag  Männchen  beforbert  bucch  willfü&tlidhe  SSewegung  bie  2CuSlee=  
 rung  ber  © e t;  enblidh  tritt  bei  ben  ©ephalopoben  fchon  bag  pfpdhi=  
 d>e  S3ethdltnif  mächtiger  hecoor,  inbem  nad)  ber  Sefcuchtung  bag  
 DÄdnndhen  bet  bem  SBeibchen,  unb  biefeg  bei  ben  © ent  bleibt,  
 b)  S5ei  ber  relatio  auf erlichen  Begattung  erfolgt  bie  ©eburt  nach  
 ber  S5efrud)tung,  jebocf>  unmittelbar  nach  berfelben:  ber  nach  aufm  
 ergoffene  ©amen  wirb  butch  bag  DBaffer,  wie .bet  polten  burcf>  bie  
 guft  (§.  236.)  jum  weiblichen Äorpec  geführt,  unb  non  tiefem  auf  
 genommen;  hi«   ifi  «Ifo  bie  SSegattung  dufetlich,  aber  bie  S5efrud)=  
 tmtg  innerlich.  S ieg   ifi  ber  galt  bei  ben  tebenbig  gebdrenben  Äno-  
 chenft’fdhen,  bei  ben  Urobelen  (Dir.  16.  © .  61.  fgg.),  jum  Shell  
 auch  &ei  Knuten  (Dir.  9 5 .  VIII.  © .1 7 .) ;  fo  fanb  © p a U a n ja n i  
 (Dir.  16.  © .2 4 .)  bei  bem Saubfrofche  bigweilen  fchon  in  ber ßloafe  
 befruchtete  ©ec,  wo  benn  ber ©amen  in  bie  ©oafe  gebrungen  fep  
 m u f,  wenn  nidht  etwa  auf erlich  befrudhtete  ©ec  in  biefelbe  jurfid-  
 getreten  ftnb.  83enn  bie  2lcephalen  einanbec  befruchten  füllten  (§.  
 68.  a.),  fo  müfte  eg  auf  biefe  Sßeife  gefchehen  (Dir.  186.  I.  
 © .  43).  —  S ie   innerliche  SSegattung  feilen  wir  eben  fo  in  eine  
 relatiö  (c.)  unb  abfolut  (d.)  innerlidhe.  c)  S ie   relatio  innerliche  
 SSegattung  befielt  barin,  b af,  ba  noch  fein  Beugunggglieb  oorhan=  
 ben  ifi,  bte  mdnnlidhe  Seffnung  an  bie  weibliche  ftch  anfehmiegt.  
 ©ie  ifi  gewiffermafen  eine  duferliche  SSegattung  mit  innerlicher  25c=  
 fcuchtung,  unterfdheibet  ftdh  aber  oon  ber  relati»  duferen  SSegattung  
 babuedh/  baf  bte  petiphetifchen  ^autfladhen  beibec  Snbioibuen  in  
 innige  SSerfihcwng  treten,  unb  baf  ber  ©amen  nicht  durch  ein 
 frembeg  DM tum ,  fonbern  aug  bem  männlichen  Körper  unmittelbar  
 in  ben  weiblichen  geführt  >   l’nnptl^ et  S5cft«d>tunö.  Siefe  
 ^orm  ftnbet  ftdh  unter  ^ermaphrobiten  bei  ben  SSanbwütmetn,  wo  
 bte  wuljiigen  Didnbec  ber  Dttünbungen  mit  warjigen  unb  floefigen  
 fe ile n   befe|t  ftnb,  bie  nach  O U tb o lp h t  jut  gegenfettigen  SBefefii*  
 auttg  bienen;  unter  ben  inbibibuell  gefdhledhtlidhen  Shiecen  bei  ben  
 2lrach«tben,  unter  ben  Snfecten-  bei  DJtptiapoben,  wo  ftch  bie  b°m-  
 artigen  glatten  aneinanbec  legen,  unb  bei  ben  meijien  SBogeln.  d)  
 Sie  abfolut  innerliche  SSegattung  ifi  bie  innigfie  SSecbinbung  ber  
 Snbioibuen  burch  ©nbrtngung  beg  Beugungggliebeg,  unb  ftnbet  
 ©tatt  bei  mehreren  heentapbeobttifchen  ©ttojoen,  2lnneliben  unb  
 sj^ollugfen,  mit  getrennten  ©efdjledhtetn  aber  unter  ben  ©ttosoen  
 bei  ben  Diematoibeen,  ferner  bei  ben  meijien Snfecten,  bei  ben  Gru*  
 fiaceen,  bei  ©dhUbfroten,  (Sibechfen  unb  ©dhlangen,  bei  einigenSSo=  
 geln,  alg  ber  ©ang,  bet © tte,  bem © traufe,  unb  bei  allen  ©äuge*  
 thieren,  —  Uebrigeng  bemerfen  wir,  baf  bie  SSegattung  bagfenige  
 Moment  ber  3eugung  ifi,  an  weldhem  SSewuftfepn  unb  Söillfüht  
 oorjüglich  2Cntf)eit  haben. 
 83  e  g  a  t  t  u  n  g. 
 §.  2 7 5 .  S ie   Beugung  ifi  bei  ben  nerfdhiebenen  Scganidmen  an  
 eine  befiimmte  S a g e g je i t   gefnüpft.  Sieg  geigt  ftch  fdW»  fcei  bec  
 Urzeugung:  big  SDiorgeng  10  Uhr  ifi  noch  feine  Cercaria ephemera  
 ju  fehen,  unb  um  12  Uhr  wimmelt  bag  ganje  SBaffec  baoon;  
 2lbenbg  fierben  fte,  unb  dm  folgenben  b o rg e n   entfiehen  wieber  
 neue;  fo  beobachtete  eg  Diifcfch  6  Sage  lang  hinter  einanbec.  Cercaria  
 maior  würbe  gegen  10  Uhr  DJiocgeng  fidhtbar,  lebte  aber  
 mehrere Sage  (Dir. 3 4 .  © . 4 5 ) .—  S ie  meifien ^flanjen  offnen  ihre  
 SSlüthen  unb  jeugen  wdhrenb  beg Sageg.  S ie  S5tUtf>e  non Spalig  off  
 net  ftch  t>lo^  bei ©onnenfdjein,  ober  nach  © t.  S 3 in c en t 
 auch  bei  fünfilichem  2id)te,  unb  Convolvulus  ipomoca  hftt  eine  fo  
 gtofe  Oieijbarfeit,  baf  fte  nur  fd>wacheg  ©onnenlichV «ertragt  unb  
 blof  am  SDiorgen  ihre  SSluthen  öffnet*  S ie   SSlüthe  öffnet  ftch  beg  
 Süorgeng  jwifchen  3   unb  5  Uhr  bei  Sragopogon;  um  7   Uhr  bei  
 Nymphaea  alba,  inbem  fte  aug  bem  SBdffec  auftaudht,  um   ftch