100 © r fl c $ 83 u cf;.
binbung mit ihm, fteßt baS S trem e bet $PfIanje, baS im goSteifjen
Oorn ©amen 83egviffene bar. lie fe n ©inn fptechen bie oerfdi)iebe=
tten 83ergleid)ungen a u s, welche pl)ttofop{)ifrf>c SSotanifet aufgefießt
haben. S in n e erfldrte ben weiblichen Sheil fat eine $Ptobuctton
beS tJJfatffotpetö, ben männlichen fat eine beS $oljforperS. Kad)
3D ittr«chct (K r. 180. 1820. © . 1 8 8 ) ift bet gruchtfnoten als
eine SnoSpe, bet ©taubbeutel als bie Umwanblung eines SSlatteS
ju betrauten. SK etnecf e (K t. 164. © . 3 8 fjg») erflart etjlevn
fut bie TluSbilbung bet obetn, etnfaugenben glad)e bet -SSlatter, ledern
füv bie bet untern auSbunftenben gldd>e; er fahrt an, bafj wenn in ^alb
gefußten Stofen ein Samenblatt bet §otm eines ©taubgefdfjeS [ich na=
hett, bie innere ©eite änfammengejogen, unb bie duftete auSgebehnt ijf,
bei einem Sronenblatfe hingegen, welches einem SMfiiße ähnelt, bie
innere 83lattfeite l>erootgehobett unb bie duftere jufaramengejogen ift;
unb bafj in monfttofen S3lumen beS SErapaeclum bei ben S3ldttetn, welche
ben ©taubgefafen gleichen, bie untere glache aufwärts gefehrt, bei benen
aber, bie bem fPiftiße ähnlich ftnb, bie obere gtd.d)e herauSgehoben i|i.
^ e n fc h e l (K t. 3 0 . © . 5 26. 531) fielet im ©riffel bie SBiebetholung
beS ©tengelS, im ©taubfaben ein jufammengejogeneS SS lumenblatt; im
gruchtbnoten eine SnoSpenwuifJ, im ©taubbeutet mit SSlumenftone
unb Seid) einen SnoSpenfdjopf. 2. ©. S te o ita n u S (K r. 166»
IV . © . 1 6 9 ) etfldrt ben gtud)tfnoten fut ifolirte ©entralfubfianj,
' ben ©taubbeutet fut ifolirte pet?pherifd)e © ubfknj. b) S e t tt)ie=
tifd)e ©ierftoef bleibt im ©anjen genommen immer ein innerliches,
in bet SSauchhofße eingefchloffeneS ©ebilbe unb tritt auf einet niebent
S3ilbungS|tufe in feltenen, ifotirt j!ef)enben galten hetoor. S3ei Cy-
' pris strigata (K r. 124. © . 16) unb pubera (K t. 166. II. © . 57)
finb bie ©ierfioefe jwei ©d)tdud)e, bie am hintern ©nbe 'beS Kü;
cfenS unter ber ©chate frei liegen, unb in bie S3auchfwhte ftd) offnen;
ba bie Gier int freien, blinben Anfänge biefet ©chldudje am fleitt'
f!en unb gegen beten ©infenfung in bie S5aud)hbf)le hin immer gro*
fjer ftnb, fo fonnen bie ©dßduche fte nid)t auS ber S5audf>f)ot)lo
empfangen unb 33ef)dlter berfelben fepn, fonbetn mttffen fte etjem
gen' unb in bie S5aud)f)dl)le fuhren. S3ei ben ©d)o(Ien fteht bet
©ierftoef anfänglich fenfrecht, bet btinbe Tfnfang nad) oben, bie
bung nad) unten; bei feinem fernem 2üad)Sthume ftnbet et aber
83 o m 3 e u g e n b e n. 101
feinen 9>(ah in bet engen, non ben S3erbauuttgSorganen gefaßten
SSauchhdhfe, unb et tritt in einen Kaum jwifchen ben untern S o n u
fortfdhen bet ©chwanjwitbel, ben Srdgem bec langen Tffterfloffe unb
ben ©chwanjmuSfetn, fo bafi bet blinbe Tfttfang nach hinten, bie
sjjfanbung nach o o a r ju liegen fommt. Die Robert liegen in bet
ISauchhdhie an bet ©teße, welche auch bie ©rerfidefe einnehmen, bei
nßen niebetn Shieren, unb unter ben ©dugethieten bet ben Ktono*
ttemen, ©etaceen, Tfmphibienfdugethieten, ^ahnlofen, gaulthieten unb
einigen $Pad)t)betmea (S antan unb ©lephant);. 33 ei ben hoh^n ©du=
gethieren (c, d) feigen fte ein ©treben nach aufsen, btdngen ft'ch aus
ber UnterleibSbdhle hetnor unb. fdjafen ftd) h ^ t eigene Umbüßungen,
toeld)e eine Söieberhotung ber Kumpfl)dhte barpellen, c) 85ei man=
chen ©dugethieten liegen fte aufjethalb bet SSauchhohle, aber treten
periobifd) in fte ^utäcf; K u b o lp h i (K t.^131. ^ © . ‘202^) will
fchon beim ©d)inorh?nd)uS beobadytet haben, bafj fte bisweilen in
taS an bet ©pi^e beS ©djwanjeS feeftnblkhe ©difchen tM tm unb
bei. ihrer hbd)ften ©tttwicfelung aus il)m hftnottreten, um ju befeuchten
: wahtfeheinlid) gilt bieS aber nur non bett ©amenleitern. 83efiimmtet
ifi ein fotcher periobifd)et SBed)fel bei. einigen ©dugethieten,
welche an bie 23ogel grdnjen (gleberraauS itnb ©id)hdrnehen), obet unter
bet ©tbe leben (Maulwurf, 9JiauS, © pi|raaus, Kahe, »Öamfier, 5Keet*
fd)Weind)en), obet ©tad)eln tragen (Sgel unb ©tadtelf^wein). . ^ier,
wo ein ©ingeweibc ber S5aud>f)6f>lc biefelbe oerldjjt, entftehen nun neue
JSUbungSoerhdltniffe. ®ic$8aubhmuSfeln bilbett eine ©palte, benSeiften?
ring, analog ber ©palte bei Kochen unb anbern gifd>en (§. 124. I>), burdh
welche bie ©ier auStsetcn (K r. 113. © .658). 2)er ©a<f beSJÖaudhfeßS
jerfdßt überhaupt in einen SanbungStheil, b. i.. eine duftete umge=
.benbe, an SJiuSfeln unb Zellgewebe ftd) anlegettbe ^dlfte,, unb einen
UeberjugSthcil, b. i. eine innere eingeftulpte ober gefaltete, bie: ©inge=
Weibe uberäiehenbe ^dlfte.. S e t ^>obe nun jieht fein«« Uebet&ugS*
theil mit ftd) i>evab butd) ben Seifienring, wo jener Sheil, Wie in
ber S3attd)hbhie mit bet jeßgewebtgen glad)c an bie Tllbuginea ge=
heftet ifi, unb mit bet glatten fecernirenben gldShe bie- dufjete Sber=
flad>e beS >^)oben bilbet. , 3nbem aber bet dpobe aus bet S5auch=
tritt, rnufj et ben SßJanbungStheil beS SSauchfeßS, bet hmtet
bem 2etftenringe: liegt, oot fid) hft btdngen,. ober ihn a,lS einen blin