mittelbar jufammen (§. 58). S ie gemeinfame £ol)le, welche fit ben
E i l e i t e r u n u n t e r b r o c h e n ûberge^t, if entweber ©ins mit ben
Sîâumen, wo bie ©ier entfielen (§. 5 4 ), ober oon ihnen gefonbert
(§* 5 7 ). 3m etften galle erfcheint ber ©ietffocf in feinet einfach»
ff en ©effatt: SSilbung, Aufbewahrung unb gortleituhg ber (gier
erfolgt in e i n e r u n b b e r f e l b e n #öh.le. An biefer untèrfdf>ei=
ben mir ein blinbeS ©nbe, ober richtiger ben Anfang beS (gicr=
fîocfS, unb ein ofeneg, eigentliches ©nbe, ober bie SDtüubung, al$
ben Uebergang in ben ©Heiter. $ ier tritt aber wiebet eine SWan»
nidffaltigfeit ber gotrnen auf, nämlich ber ©ietffocf aus 0îoï>uen,
welche entweber frei liegen ober in ©ewebe oerfenft unb, bähet brü=
fenformig ftnb (§. 56). S ie frei liegenben aber ftnb entweber eins
fache (§. 53) ober geffülpte (§. 54) Stohren.
§ .5 3 . S e t r ö h r e n f ö rm i g e ©ietffocf i f a) bei ber einfach*
f en unb niebrigffen gorrn ein enger, langer, gefdfartiger ©anal (ftehe
I. Safel 1. gormj ber, ba er bie Sange beS itorperS um 23ieleg
übertrift, mehr ober weniger jufammengerollt if. ©o ftnb bei Ascaris
lumbricoïdes bie beiben ©ierffocfe untereinanber unb um ben
S am t ju einem Änduel oerfchlungen, unb jeigen, wenn fte auSeitt*
anber gewicfelt werben, eine Sange non 4 bis 5 guji; bie blinbcn
Anfänge ftnb fo bttnn wie ©eibenfdben (9fr. 133. © . 49). [Stod)
einfacher, wiewohl auf berfelben ©ntwicfelungSffufe if ber ©ietffocf
beS ©trongpluS, bet nur in einem gewunbenen ©anale befeht.
SS a er.] b) SSei anberen Efferen, namentlich bei 3nfecten, ftnb bie
©anale fürder, aber inbem fte oeroielfacht ftnb, unb ber ©ierffocf
jebet ©eite aus mehrern parallelen ©analen befeht, wirb ihnen an
AuSbehnung erfe|t, was ihnen an Sange abgeht (ftehe I. Safel 2 .
gotm). S ie blinbcn Anfänge ftnb oerbünnt unb haarformig, fo baji
benn auch jeber ©ietffocf bafelbf jugefpibt erfcheint. S ie Saht ber
©anale in jebem ©ierffocfe i f fehr oerffhieben. ©S ftnb nämlich
beten sw ei bei PolpffeS ( S u f o u t in 9tr. 180. 1818. © . 101) ;
b r e i bei Anthibium unb ©colium (ebenb), Idotea entomon (9fr*
1 68. I. © . 123), Papilio urticae (9tr. 150. © . 240) ; o i e r bei
SSombuS unb BEplocope (S ufout g. a. S .) , Papilio brassicae unb
Phaiaena mori, wo jeber ©anal 6 0 ©1er enthalt (9tr. 2 1 2 . © . 35) ;
f ü n f bei 9tepa (9 tr. 150. © . 9 8 ) , PebiculuS, wo jeber ©anal
5©ier hat (ebb. © . 3 7 ) ; Psocus pulsatorius, wo jeber 5 ©ter
(9tiêf<h ttt 9tr. 2 1 3 . IV. © . 2 8 0 ), 6imep, wo, jeber 8 — 10
(gier enthalt (Sir. 44. © . 2 3 ); fed>S bei Oryctes nasicornis (9tr.
150. © .1 4 2 ) ; ©etonia, Stetonecta, Melolontha vulgaris, jeber
mit 5 bis 6 ©iern (9tr. 123. © . 2 2 ); fieben bei Vcspa vulgaris
(9tr. 150. © . 1 8 9 ) , Silpha atrata, jeber mit 4 ©iern (9tr. 111.
IV. ©. 5 9 7 ); ft eben b i s j e h « bei Senebrio, Septura, ©aperba
mit 4 bis 5, AScdlaphuS mit 5 bis 6 ©iern (9tr. 4 4 . © .2 3 ) ; acht
bei Blatta oricntalis (Sît. 123. ©. 20) unb Apis terrcstris (ebb.
©. 2 3 ); jel)tt b is f ü n f z e h n bei ©erambp}:, SptiScuS, ^>pbro»
philuS, ©icinbeta, ©taphilinuS; jw o l f bei Lamia tristis (9tr. 159.
I. 2 . 4)eft. ©. 1 2 8 ), Caralms hortcnsis unb Tenebrio molitor
(9tr. 123. ©. 2 4); b r e i j e h n bei Carabus monilis ( 9 t amb o h r
in 9tr. 183. I. @. 2 2 3 ); jw a n j i g bei SSupreffiS (S it. 159. I.
2«£>eft. © .1 2 9 ) ; bteifiig bei Blaps mortisaga unb Locusta vi-
ridissima, jeber mit 4 ©iern; über h u n b e r t bei Apis mdliüca,
jeber mit 17 ©iern (Sit. 150. © . 189), SSombpliuS, jeber mit
3 bis 4 ©iern, SJiuSca, jeber mit einem ©ie (Sir. 44. © . 23). —
S ie ©anale ftnb oon gleicher Sange, liegen fheitS bloü an einanber,
theilS ffnb fte butch Bellgewebe oerbunben, welches ftdf) ,j. SS. bei
Acheta domestica membranenartig um unb jwiffhen bie ©anale
fchlagt (Sir. 123. © . 25), theilS auch oon einer gemeinfchaftlichen
garten Membran eingefchloffen, wie bei ben ©araboiben, nad) S u »
f o u r . 3n ihrem hmtern ober untern Sheile ftnb fte als SBurjeln
ber ©iteiter ju betrachten, © rf fpdt unb gegen bie Segejeit enthal»
ten fte ©ier, welche ber Oteihe nach an einanber in ber Sange ber
©anale fegen, fo baf biefe wie Perlenffhnuten auSfehen. Bmiffhen
ber 3ahl ber ©anale unb ber in jebem berfelben beftnblichen ©ier
ftnbet feine befimmte proportion © ta tt; nur big «ab wieber geigt
fiel) ein umgefehrteS SSerljdltnff. [Mehrere ber ty a angeführten
gormen haben offenbar ©ierreihcn, bie ftch an ber SSaftS in einzelne
©tdmme vereinigen, $.,S3. bei ©erambpt, fo bajj fte ben Uebergang
ju ben affigen ©ietffocfen (§. 56. a.) bilben. SS a er.] — c )S ie
jwei ©anale, welche bie ©ierfocfe barfefen, ftnb fürjer, aber weiter,
mehr fclffauchartig, gerabe gefrecft unb beinahe bie ganje Sange beS
SeibeS einnehmenb (ftehe !• ££afel 3 , gorm) bei einigen ©ntojoen, 59tç=