
 
        
         
		Ultfec  ben  SBogefo  non  Fringilla  carduelis unb  canaria,  Phäsianu  
 gallus  unb  colchicus,  Anas  olor  unb  anser  (fjfr.  179.  XII  <g  
 119),  Anas  glaucion  unb  querquedula  (ebb.  VII.  © .  222)  T  
 trao  tetrix  unb  urogallus  (9?.  2 0 0 .  1795.  ©.  50.),  Corvus  
 rone  unb  cornix;  untec  bett  ©dugethieten  non  Canis  familiaris  
 unb  lupus  (9fc.  187.  XV.  ©.  24.  179.  IV.  ©.  102)  1 
 vulpes  (SR*.  2 0 0 .  1 7 9 5 ..  0 .   1 0 8 ),  Equus  caballus  unb  zelrn  
 (9Ic.  1 79.  XI.  ©.  239),  obec  zebra  unb  asinus  (ebb.  ©.  237)  
 Capra  hircus  unb  ibex  (9?t.  2 0 0 .  1803.  @.  37.)  u.  f,  ^   jj 
 Ottern  eg  fann  auch  eine  fruchtbare  Begattung  untec  Snbtnibucn  
 ^ e ie c   necfchiebener  ©ippen  ootfommen.  2Bit  muffen  hier  & ]   
 beep  bemeefen,  baß  unfece  Beftimmung  bee  ©ippen  non  einem  U.j  
 tf)ei(e  abhdngt,  m etres  met»  ober  meniget  richtig  fepn  fann:  ältere  |  
 bie  man  früher  bloß  alg  ©attungen  einer  ©ippe  betrachtete,  f&   
 tnan  je |t  alg  nerfehiebene  ©ippen  an,  unb  mettn  mit  fo  |   B .  bie  
 Sungen,  meldße  Ranä  unb  Bufo  (9hr.  1 58 .  ©.  132),  ober  clpra  
 hircus  Uttb  Antilope  rupicapra  (91c.  2 0 0 .  1803.  ©.  2 6 .  unb  
 1 8 0 8 .  © .  168)  mit  einanbee  eräugen,  ffo  ©ippenbaftarbe  *erHd=  
 ren,  fo  gatten  fte  fonff  fur  bloße  ©attunggbajiarbe,  unb  bee  Unten  
 fchieb  liegt  bloß  in  ben Betdnberungen  beg  naturhifforifehen  ©pfemg.  
 ©obann  fommt  eg  außer  ben  mefentlichen Scganifationänerhattniffen  
 bei  ber Begattung  auch  auf  außerreefentliche  Berhdltniffe,  namentlich  
 auf  gleiche  ©roße  bec Snbinibuen  an:  mdhrenb  Cervus  elaphus  fiel)  
 nicht  mit  Cervus  capreolus  begatten  fann,  hat  man  Beifpiele,  bag  
 er  ftch  mit  Bos  taurus  fortpflan^te  (9?r.  2 0 0 .  1820.  ©.  124.  u.  
 4 8 2 2 .  © .  1 5 6 .),  fo  tnie  Cervus  elaphus  mit  Ovis  aries.  @o 
 begatten  ftch  Cantharis  melanura  Uttb  Elater  niger,  Melolontha  
 agricola  mit  Cetonia  hirta  (SRr„  166.  I.  ©.  22.).  T ia n   fann  
 n i^ t  notaug  beflimmen,  tnie  tneif  bie  Sljiere  einanber  dhnlid)  feptt  
 möjfen,  um  mit  einanber  jeugen  ju  fottnen:  nur  bie  Erfahrung  
 fann  entfeheiben.  ©o  follte  man  an  einer  fruchtbaren  Begattung  
 non  $ttfd>  unb  Äuf)  jmeifeln,  bod),  mar  im  oben  angeführten  gälte  
 bie  Beobachtung  un^tneifelhaft:  man  hatte  ben  $irfd),  nachbem  fein  
 SBeibchen  erfdjoffen  tnorben  tnar,  in  ber  fftdhe  bec  Mfye  gefehen,  
 unb  eine  betfelbett  gebar  ein  Kalb,  melcheg  hellereg  £ a a r ,  furzen  
 ©dhtnanj  unb  feine  güße  hatte,  fchachtern  mar,  bei  jebera  ©etdufche 
 aufhorchte,  beim  ©pringen  mit  allen  nier  güßen  zugleich  auftrat,  
 unb  getndnbt  übet  ©rdben  unb  3dune  fefcte.  Einige  behaupten,  
 t,af  in  tfunergne  unb  Piemont  bieSumarre  obec  bec  Bogmuto,  ein  
 sgaffarb  non ©tiec  unb ©felin  norfomme ;  2(nbece  taugnen  feine ©ri-  
 j!e«5  unb  behaupten,  baß  eg  nur  ein  mißgejtatteter  bidfopfiget  
 SSJIaulefel  fet).  fftad)  $ u m p h t e p g   ( ^ r .  172.  1 8 13.  © .  58.)  
 gebaren  bie  (Schafe  in  9ttaffad)ufetg  feit  1791  einige  Sahre  lang  
 eigen  gejfaltete .Sommer,  bie  einen  langen  Stumpf,  fur^e,  frumme  
 Seine  unb  einmarfg  gebrehte  güße  hatten,  nicht  mie  ©chafe  laufen  
 unb  fpringen  fonnten,  aud)  oon  biefen  ftch  abfonberten  unb  nur  
 unter  einanber  lebten;  man  nannte  fte  UOtcong  ober  aud) Stterbritt,  
 »eit  man  um  jene  Beit  in  ber  ©egenb  £>ttem  bemerft  hatte,  bie  
 bemad)  oerfchrounbcn  mären,  unb  man  glaubte,  baß  bie  (Schafe  ftd)  
 entmeber  mit  ihnen  begattet,  ober  ftch  ««  ihnen  »etfehen  hatten.  
 Tlnbere  gabeln  ermahnt  f a l l e t   (9tr.  9 5 .  VIII.  @.  100  fgg.).—  
 3m  ©anjen  fehen  mir  aber,  baß  bie  Sftafut  bet  Bajfarberjeugung  
 •fjinberniffe  entgegen  ftetlt,  unb  jmar  fd)einen  d)  bie  Beugunggfloffe  
 rerfchiebenec  ©attungen  unb  ©ippen  feine  Bermanbtfd)aft  $u  ein*  
 anber  ju  haben.  S ie   Saht  ber  ^ffangen,  non  beten  Bermifd>ung  
 man  Bajtarbe  geminnen  fann,  ifb  fehr  befdhranft.  ©amen  unb ©ier  
 von  ganj  netfehiebenen  g ifte n   liegen in  bemfetben SSaffer  ohne ftd) ju  
 reemifdhen:  eg  fcheint,  alg  mftrbe  jeber  ©ame  non  ben  ©iern  ber*  
 felben  ©attung  fpeciftfd)  angejogen  (B i r e p  in )Jtr.  1 71. XVIII. ©.  
 65.).  © p a t l a n j a U i  brachte ©amenunb ©ier non ©alamanbern unb  
 grofehen,  non ©alamanbern unb Äcdten, non Ärbten  unb grofehen, non  
 Sßafferfrofdhen  unb  Saubfrofdhen  in  allen  Berhdttniffen  jufammen,  
 unb  erreichte  baburd)  nie  eine  Befruchtung  (91t. 16. © . 242. 3 4 0 );  
 eben  fo  nergebtich  mar  eg,  einer  Äa^e  bett  ©amen  eineg  «fjunbeg  
 einjufprt’hen  (ebb.  © .  346).  e)  ©leid)  ben  Seugunggfloffen  sieben  
 auch  nur  bie  3nbinibuen  berfelben  ©attung  einanber  fpeciftfd)  a n :  
 bie  männlichen  gifche  folgen  nur  ben  Söeibchen  ihrer  ©attung,  un*  
 geachtet  fte  bodh  feine  nähere  Berbinbung  mit  ihnen  eittgehen,  unb  
 befruchten  nicht  bie  ©ier  non  anbern  (91c.  9 5 .  VIII.  © .1 6 .) .  
 B u f f o n   jog  junge  5Bolfe  unb  gud)fe  unter  4>unben  auf,  fo  baß  
 fte  an  einanber  gemohnt  mürben  Unb  friebltdh  mit  einanber  lebten;  
 ba  er  gegen  bie  Brunfljeit  immer  ein  ^)aar  oon  jmei  nerfdhiebenen