ntfjmdfjtg vbïtvdltet, audf)' eine einfachere, jietiget fortlaufende 9ïeil)e
ber Hnttvicfefung bet formen im Sf>ietteid)e ftcf> bacbietet; ba hin*
gegen, tvo bie Ovidftung nadf) aufjen, bic petipherifche SEhdtigfeit unb
Hgefiion ubettviegenb ifi, mehr Ottannichfaltigfeit bet 58ilbungSver*
hdltniffe hettfdjt, bic vft Sprunge geigt unb nicht fo leicht auf ei*
nen ©runbtvpuS gurucfgefuhrt »erben farnt. S om it fdf>eint benn
aud) bie centrale SSefenfjcit beS HierfiocfS, unb bie peripherifdje beS
4?obcn jener 9Serfc^iebenf>eit beiber £)rgane von einanber gum©runbe
gu liegèn. b) bic ©efammtfortn beiber £>rgane geigt, befonberS
tvenn fte von grofem Umfange ftnb, einige Uebereinjiimmung mit
bet ©efïaltung beS gdngen ÄotpetS. Se nad)bem in biefem bie
Sange ober bie SSreite borï>ercfd;t, ifi namentlich ber Hierfïocf mehr
lang gejireeft unb fdhlaUchfórmig, ober mehr in bie SSreite auSge*
bebnt, fugtig unb fdcfformig >: tvie bie SBergteidjung von 2fnneliben
unb 50loiïuêfen, Utobcfem unb Tlmtren, £)phibiern unb <5f)eloniern re.
lehrt. > « ) S « i ©angen genommen ifi eine Üïeigung gut traubi*
gen $orm ober gumt «£ervortreten éinjelner fugliger SOÏaffen auf
ebener kladje beim Hterfïotfe vothercfchcnb. £>ft tvitb ber rêhren=
fórmige Hierfiodf (§. 53) in feinet Sange abtvedjfelnb burd) eingelne
(Sier gang auSgefSllt unb aufgetrieben, fo bafj er mit ben bagtvifdjen*
liegenden’, gufammengegegenen Stellen tvie eine ^Perlenfdjnut, unb,
wenn mehrere foldjer Schnuren an cinanbcr liegen, in traübiger
gom t erfcheint. S e t furgdfïige (§ .5 4 ) nimmt biefelbe gotm an.
SMefe ffi bei ben 5Bógeln unb nieder« Sdugethieren (§. 61. a ) am
offenbaren, unb tvenn fte bei ben hóf)«« Sdugethieren unb beim
SJIenf^en (§. 61. b) mehr eingehóllt ifi, fo tritt auch ï)icv juv 3eit
bet grof ten HhttvidEelung burch 2fnfd)tveUung ber petipbetifdhen 58ldS*
chen bie bottptifche Somt an bet bberfTddje hervor. iDie ©efammt*
form beS ^oben ifi bei niebern Shieren meifl idnglid), bod) auch
fttduelfótmlg (§ .7 6 ) ober traubig (§. 78). fpiattenfótmig ifi er bei
Idotea entomon (Oir. 1 68. I. S . 1 2 4 ); beim Scotpion, tvo er
eine fnorpelartige p latte gut ©tunblage hut, beren membranofer
Uebergug an ber innem, concave« fläche nur lofe unb faltig anliegt
(Oir. 1 2 0 . S . 1 2 ); bei ber *Pri<fe, tvo et auS frei fchtvebenben,
bunnen £luerplatten befielt, bie am 58lutbehdlter befefiigt ftnb; eben
fo beim 2fale, tvo et bidjt an einanber tiegenbe 58latter bitbet, bie
an beiben Sachen eine Schicht fugliger $obenfubfianj enthalten (Oir.
168. II. S . 128 unb 183). S n mehrere ©ebilbe ifl er geteilt bei
manchen Snfecten g. 58. SepiSma, ^Pfwganea, OÄelolontha, ScarabaeuS,
SucanuS, JDptiScuS; bei Triton niger unb igneus ifi er in 2 bis 4
Stiufe gerfallen, bie burch furge Handle verbunden ftnb (Oir. 1 6 8 .1. S .
35); beim Salamander befieht et aus einem vorberen unb einem hin«
teren Steile, bie gleichartig gebaut fmb, unb burch einen langen Ha*
nal unter einanber gufammenhdngen. hierher gehórt auch ber fettene
gdtl von Süenfd)en mit brei *£>oben ( triorclüdes), tvo ber über*
gasige meifi fleiner, als bie jtv e i ander« ifi, aber , feinen eignen
Siebenhoben unb Samenfitang hat (Oir. 142*111. S .3 9 2 .fg .); mandje
biefer Subjecte hatten (laufen ©efdjledjfêtrieb (Oir. 3 8 . S . 7 . fg.).
Hine unebene botrptifdje Oberfläche, tvie eine fórnige 5Drüfe hat er
bei Hruflaccen; beim ütebfe g. 58. ifi er in fed)S Sappen getheilt;
aud) bei manchen 5Bogeln befieht er aus Sappen. Ungetheilt unb
glatt ifi er als ein langlidjer, bfmner Hplinber beim ^)roteuS; alS
ein länglicher S a d , ber gegen ben Samenleiter fdjmdter tvirb, bei
ben meifien §ifchen, ben Schlangen unb ben Hetaceen; als ein
£>val bei ben meifien SSogeln unb Sdugethieren. d) S n ^»inftcht
auf SSolumen erfdheint im fOidnnlidjen mehr Hrpanfton, im 5EBeib*
lidhen mehr Hontraction. 58ei ben Sdugethieren fibertrifft bie OÄaffe
beS Robert bie beS Hierfiodö, unb beim SDienfdjen verhalt fid) bie*
fer ju jenem int ©etvidjte tvie 1 : 2 ( 2 ju 4 Drachmen), in bet
Sgnge tvie 1 : 2, 25 (8 : 18 Sinien), in bet 58reite tvie 1 : 4
(3 : 12 Siniett), in ber ^DicEe, tvie 1 : 4, 5 0 (2 : 9 Sinien).
§ .88. S n ber S t e l l u n g beS tveiblichen unb männlichen 3eu*
gungSorganS erfennen tvir ben ©egenfah öbertviegenber Snnerli’djfeit
unb; 2leuferlichfeit. a) S n ber ^flangenbluthe ifi jenes baS Hentrale,
biefeS baS ^»etiphertfehe; ber §rud)tEnoten fieht in ber OJiitte, unb
bie Staubbeutel fmb gleidhfam h^auSgetporfen unb nach ^^nt Um*
fretfe gu gelagert. JDer gmchtEnoten fügt unmittelbar auf bem 58lu»
thenfiiele auf, gurttef gezogen, in ftd), gef ehrt, «ad> innen fchtvellenb,
in 58ilbung ber S02atcip einer neuen ’’P(Tange verfunfen, bis er burch
Himvirfung beS 58luthenfiaubeS gu tveiterer SSilbung angeregt tvirb.
S)er Staubbeutel, getvóhnlid) auf bem fdjlanfen Staubfaben fd)tve*
benb, in groferet Hntfernung vom Stamm e unb in fchtvddjerer 58er*