muS fallt bie ©ubfïanj beffelben in baS leblofe Safepn jxtrÄcf. Öucd)
ben Sob witb bie ©infeit beS 2ebenS, unb bie »on ifr beïjeccfdjtc
SSecffelwirfung beS SJïannithfaltigen aufgehoben, unb bet £5tganis=
muS weidjt tn feine einzelnen Momente auS einanbet j umgefefrt
entfielen auS bem 2eblofen neue ÖtganiSmen, inbem in ben .einjels
nen Momenten ein gemeinfanter ©ra»itationSpunct ftd) bilbet, »er=
moge beffen fte j u . einem,manhaften ©anjen ftd) butcfbcingen. Öts
ganifdfeS unb UnorganifdfeS ftnb alfo einanbet nicf>t abfolut entge=
gengefefct, fonbetn n?efentlicf> eins, burd) benfelben ©cijï bet S'latur
gegeben, unb auf gleichem ©rmtbe betufenb: aud) baS Unorganifche
*jl S feil eines ÖtganiSmuS, namlid) beS Ofrtutganjen; unb baS
2eben ijl nu t eine §orm beS allgemeinen öafepnS, unb jwat eine
foldfe, in weichet $ut ©pifienj als blopet SEfeil baS Befïefen als
©anjeS fin ju ttitt, welches bie maurnd) faltigen Ätafte »eteint, bie
bout »eteinjelt ftnb. Snbem man bei Betrachtung bet Statut ihren
©eiji nicht erfennen wollte, etflarte man baS 2eben als etwas
butchauS StrembattigeS, »om leblofen JDafepn »ollig BetfcfiebeneS,
unb nahm lieber ju ben auSfdhweifenbfïen «fjppotfefen feine Zuflucht
als bap man bie Betwanblung unorganifcfet SSJtaterie in organifche
anetfannt falte. ©o follte benn namentlich bie 2uft nach bet *Pan=
fpetmie ein Sftagajin »on keimen füt Snfufotien (§. 12. m.) fo
wie für alle organifcfyen Sßefen fepn, ungeadftet bie ©rfaftung »on
allen biefen .Keimen nichts weip, bet Berfïanb eS ftd) nidht benfen
bann, wie biefe jafllofen Keime aus folchem ©faoS ju bem ihnen
enlfprecfenben ©tocfe gelangen fonnen, unb bie Vernunft nidht eins
fieht, wie nun biefet ©tocf felbft einen Anfang genommen fa t. c)
3BaS bie Snfufotien anlangt, fo etf latte S ïe e b f a m ihre ©ntjïe=
hung batauS, bap bie otganifdhe ©ubfïanj bei einem gewiffen ©tabe
»on 3etfe|ung butcf bie reale plafïifche Kraft wiebet ju neuen oc=
ganifdhen form en gebilbet werbe, Sfrcf S B tiS b e tg (9fr. 3 3 .,© .
90.) befïeft jebet organifche Körper aus foldben BldScfett, betgleis
dhen bei bet Snfufotienbilbung erfcfeinen, unb fte untetfcfeiben ftd)
»on ben Snfufotien blop butdh ben SDtangel an Bewegung. Ö f e n
(9fr. 2 3 . © . 19.) etflarte getabeju bie otganifdhe ©ubfïanj füt
nichts 2fnbeteS, als füt eine Betbinbung »on Millionen Snfufotien,
bie bei bet ©dhtung aus biefet Betbinbung treten, ober »ielmeht
beten SoSttennung felbft als ©dhtung etfcheint: bie ©ntfïefung bet
Snfuforien ifï nid)tS 2lnbeteS, als baS Verfallen eines ShieteS in
feine Befïanbtfeile, fo wie bie Beugung bet Sfiere in Greint*
gung bet Snfufotien befïeft. 2fud> S S a l t f e t (9fr. 99. §. 6 14.
fgg.) erfldtt bie Snfufotien füt baS in feine Elemente jetfallene
gleifdh, füt baS wahre organifche ©faoS, aus welchem alles befon=
bete 2eben fetootgeft, unb in wekfeS baffelbe wiebet verfallt,. füt
bie organifchen 9Jfrnaben,, füt bie einfachen 2ebenSfeime. Allein
worauf ■fiüfcen fidh benn biefe Behauptungen ? 5Senn man beShalb
annimmt, bet otganifdhe Körper befïefe auS Snfufotien, weil biefe
bei feinet getfefctutg entfïefen ($&♦ 125.), fo fonnten wir eben fo
gut fagen, bet SDtenfd> beftehe auS SBallratf, weil fein 2eichnam
! in fiiepenbem Söaffet ftd) barein »etwanbelt. T tan fagt: „bie et*
flen Snfufotien ftnb Kügekfen; bet organifche -Körper befiehl aus
Kügelchen, unb fann Snfufotien geben,, folglich befteht et aus 3n=
j fuforien felbft" SBit wollen jugeben, bap bie miltoffopifcfe Unters
I fudhung nicht tdufcht unb bap wicflidh jebet otganifdhe £heil aus
j Mgeldhen befteht: wenn nun bieS Snfuforien ftnb, fo brauchten fte
[ ja blop medhanifdh »on einanbet getrennt ju werben, um als foldhe
fidh iu geigen: wit fonnen abet j. S5. bie Kügelchen, aus welchen
baS 9frr»enmatf bejïeht, butdh ©ntfetnung bet SDtembtanen, weldhe
! fte einfchliepen, »on einanbet trennen, wie wit wollen, fte befoms
men fein felbftftanbigeS 2eben unb feine thietifefe Bewegung. 2)ie
©tfahtung geigt aud) feine © put »on bem, was jene fPhpfwlogen
behaupten: fein SnfuftonSthiet entfteht butdh unmittelbare 2lblofuttg
»on bet infuttbirten ©ubftanj: biefe etleibet »ielmeht eine, dhemifche
Berfehung; bann etfcheint als $Probuct betfelben eine fchleimige
SOïaffe, bie nicht »othet in bet infunbitten SJiaffe entfalten war, fons
betn etji neu ftef bilbet; unb hierauf erfi etfeheinen bie Snfufotien.
Sebenbig fonnen wit feinen anbeten Äotpet nennen, als ben, weis
dhet bei bem SÖBedffel. bet ©toffe ftd) felbft erhalt: bie ©ubjtanj eis
neS otganifch gewefenen ÄorpetS, welche ju t Snfufotienbilbung mits
wirft, ift in reiner 3etfe|ung begriffen, folglich, leblos; jebe Bilbung
»on Snfufotien beruft auf 3erfefsung leblofet ©ubfïanj, biefe mag
nun »otmalS Sf.eil eines otganifdfen ÄotpetS obet auch ftüfet
unorganifd) gewefen fepn. ö ie jJetfefcung beS 2eblofen ift ein rein