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 im  2()icm>id)e  anrichten  unb  viele  ©attungen  aufeotten. 
 §♦  267*  S ie   gruchtbarfeit  ifl  bei  ben  verfdjiebnen  S n b i p i b u e n   
 berfelben  ©attung  feï>c  verfebieben.  ©o  ftnben  [td>  einjelne  SSeifpiete  
 bon  u n gew ohnter  gruchtbarfeit  bei  bem  Üftenfdjen,  SSalb  fdjeitu  
 biet  bet !i9ïantt  vorjüglidjen A n teil  ju  buben,  fo  S i t a g u e l l i   
 au«  mehreren  ©ben  3 0   Äinbet;  in,  ßonbon  lebte  1 7 7 2   ein SOïvtnn,  
 bet  mit  8   Sßeibern  46  Kinber  etjeugt  batte 5  SSabo,  © taf  ven  
 Abenfberg  etfebien  auf  bet  3?agb  voc  bem  Äaifet  «fjeinrieb  wit  32  
 ©ebnen,  unb  batte  nocb  3  Sachter;  ein  SSauer  im  9ftoffaui[d)en  
 ©ouvetnement  batte  mit  jtvei  grauen  8 7   Äinbet  etjeugt,  tvovon  
 1782,  alf  er  75  3abre  alt  war,  nod)  8 3   lebten:  bie  evfle  grau  
 batte  2 7  22al  geboten,  unb  jwar  4  COtal S3ierlinge,  7  22al Stillrage,  
 unb  16  22al  Zwillinge;  bie  jtveite  grau  batte  in;  8.  SBocbenbetten  
 18  itinbet  geboten.  3n.anbern  gallen  fcf>eint  bie grof ere gruchtbarfeit  
 befonbet«  vom  SBeibe  betjutübren  (vgl. i,),  eine  gca-u  in ^ a rif  gebat  
 6   SDïal  Srillinge  ( g o u r n i e t   in  92r.  1 71.  IA7.  © ,  1 8 4 ),  eine  
 Anbete  gebat  4 4   Äinbet,  unb  jtvat  in  bet  etften  ©b?  binnen  22  
 Sabten  30,  in  bet  jtveiten  binnen  3   Sabten  14,  ndmtich  baê  erfte  
 22al  Srillinge,  ba«  jtveite  22at  gunflinge,  baf  bvitte  22al  ©ed)ê=  
 linge  (92r, 145.  I.  @ .3 1 9 );  eine  S tifte  gebat  5 3   .Sinbet,  ndttv  
 lid)  18 22al  ein«,  5 9 M   BtvUlinge,  4  SDïal Srillinge,  1 5D2al ©ed)é=  
 linge  unb  1  5D2al  ©iebenlinge  (ebenb.  © .  320).  2Baf  bie  befliitv  
 menben  Momente  anlangt,  fo  entfpriebt  a)  bie gtuebtbatfeit  bet ©tW  
 tvicfelung«jlufe  bet ©efdjlecbtliddeit:  fte  ijl  um  fa  grof er,  ie mdnn=  
 liebet  bet  9ttann  unb  je  weiblicher  baf  SBeib  in  feinem  ganjen 2Sc=  
 fen  ijl.  SSei  engem SSecfen,  fparfamer  SRenflruation,  plattem SSufen,  
 ©leichgüttigfeit  gegen  j a n n e t   unb  Äinbet  ifi  baf  SBeib  u n ftu #   
 batet.  S e t  Sanbtvirtb  etfennt  nach  S b a e t   bie  gtuebtbatfeit  bet  
 Äub  nicht  blof  batdn,  baf  fie  ein  breitef  Äteuj  b«t  «nb  r e i c h t   
 502ild)  giebt,  fonbetn,  aucb  batan,  baf  fte  fanft  unb  gutmütbig,  abe,t  
 bteiji  ifi,  3»fofetn  bie  fyfyete  éïeceptivitdt  unb  bie  freiere  ©nttvi:  
 ^elung  bef  Bellgewebef  ben  tveiblicben  to rp et  cbarafterifttt,  batte»  
 bie Alten einigen ©runb  ju bem Aberglauben,  baf  bie  weibliche  gtudjb  
 barfeft  an  einet  wahrnehmbaren  Surcbbringtichfeit,  alfa  bgran  fid)  
 erfennen  laffe,  baf  Otducbecungen,  an  ben  Beugungfotganen  ange= 
 Ijracbt,  bem  Atbem  ihren  ©etud)  mittbeilen,  unb  gdtbefioffe,  an  ben  
 fttigenliebetn  eingerieben,  ben  ©peichel  färben  follten  (92r.  98.  II.  
 @.255).  3m   ©anjett  genommen  ifi  bie  SRenflruation  etfotber*  
 lieh /  wiewohl  ef  nicht  an  SSeifpielen  fehlt,  tvo  bei  Unregelmdfigfeit  
 berfelben  SSefrucbtung  erfolgte,  tvo  grauen  erfi,  nachbem  fte  mehrere  
 Ätttber  geboren  batten,  menflruirt  würben  ( Ä a h l e i f   in  92r.  185.  
 VIII.  © .  425),  ober  tvo  fte  nach  ber  23erbeiratbung  bie  22enfitua=  
 tion  für  immer  verloren  unb  habet  boeb  frudbtbar  blieben  (92r.  67).  
 b)  SSei  beiben  ©efcbled}tern  wirb  burdb  ju  fiarfe  SSegattungflufl  bie  
 grud)tbarfeit  verminbert:  bie  «heftigfeit  bef  egoiftifeben  Stiebe«  
 fd)mdlert  baf  Sehen  für  bie  ©attung.  S ie f  gilt  felbfi  von  Sbie*  
 ren:  ber  ©fei  ifi  feljt  bifig  unb  bleibt  baber  nach  ber  S3egattung  
 oft  unbefruchtet;  ju  W w n   ©tuten  macht  man  falte  Umfchldge  
 auf  baf  Äreuj,  ober  etmübet  fte  bureb  lange«  Seiten,  ehe  man  fte  
 begatten  Idft  (23ire p   in  92t. 171.  XIV.  @.  485).  92ad)  902a rc   
 (ebb.  VI.  @ .5 4 6 )  tverben  von  200Q  «huren  jährlich  nur  2   bi«  
 3  jfinber  geboren;  ^uren,  tveldbe  au f  ©nglanb  nach  25otanp  25ap  
 gefebidt  unb  bafelbfi  verbeiratbet  tvurben,  erlangten  nach  $ ) e t o n   
 in  biefem  23erhdttniffe  eine  gruchtbarfeit,  bie  ft'e  früher  nicht  gehabt  
 hatten.  S e r  SD2ann  fann  allerbing«  mit  mehreren  SDBeibern  mehr  
 Äinbet  jeugen,  alf  mit  einer,  unb  fo  foll  auch  in  ©uinea  mancher  
 23atet-  7 0   bi«  1 0 0   Äinbet  haben.  Snbeffen  ifi  ef  im  Allgemeinen  
 nid)t  ertviefen,  baf  bie  ^olpgpnie  bie  SSevdlferung  befdrbere,  wie  
 B im m e rm a n n   behauptet,  tvenigfienf  bemerfte  D o t t e r   (92r. 172.  
 XLIX.  Pars 1.  p.  96)  baf  bie  SRohammebaner  meift  nur  2  bi« 3,  
 fetten  4  ober 5 Äinber  haben.  SSei  ber  $Polpgpnie  wirb  ber  SRann  
 burch  SBollufl  erfchopft,  unb  bie  Bäht  ber  Äittber  muf  baburdb  be-  
 fchranft,  ober  bie  Äraft  berfelben  verminbert  ober  tvenigfienf  ihre  
 ©rjiehung  beeinträchtigt  werben,  ©he  unb  Äeufchheit  beforbern  bie  
 gruchtbarfeit,  unb  burd)  bie  fettnere  Beugung  wirb  ein  vollfomme*  
 neref  ©rjeugnif  gewonnen,  c)  3 n   ben  verfchiebenen  ßdnbern  ifi  
 bie  grudjtbarfeit  fehr  verfebieben.  3 «   manchen  ©egenben  ifi  bei;  
 9Jlenfch  fruchtbarer,  nicht  etwa  blof  weil  er  mehr  92ahrung  frnbet,  
 vielmehr  ifi  biefe  hier  reidblidjer,  weil  bie  SSebingungen  organifdber  
 Beugung  überhaupt  in  reichlicherem  SD2afe  vorhanben,  unb  bef halb  
 W anjen  unb  Shiere  jahlreicher  ftnb.  3m   duferflen  92orben  unter