bet Sftann, imb wirbt um beg SBeibeg Siebe (§ .2 5 5 . a.); unb wie
beim Spiere (§* 254* c*), fo a u t beim S02enfcf)en wiberftrebt bct$
SBeiblite bem ftnnlichen Antriebe bei aller Sebenbigbeit beg ©tte=
beng für G lättung ber ©attung* e) 9Bie wir in bet Srganifation
ber Beugunggotgane eine SftannitfaltigEeit ber form en, burcf> (öer:
witblitung mogtid)er ©egenfdhe gegeben, erfannten (§, 222*), rö,
baß jwac eine ^auptregel ^errfc^te, jebot mit häufigen 2lugnabmett
unb anfteinenben ©onberbarbeiten (§■* 224.), fo bemerlen wir auch ein
gleiteg 23etl)dltttiß im focperlidjen nnb pfptifd)en Sehen in Bpinficft
auf ben Beugunggtrieb. S n ber Sieget wirb baö 59idnntici)e fr%t
p r Begattung geneigt; aber bag SBeiblite wirb eg a u t bei warn
d)en fPflanjen (g p an b riften S ito g am en §. 148.) unb gieren
(§*244* i*); Hai SJiannlicfye fuctjt bag 2Beiblid}e: aber biefeö bietet
f i t a u t jenen bar bei fPflanjen *(§* 239* b*) unb S tp ren (§* 245,
e.); bie SSrunft beg Sfnereg. richtet ft'cf? entweber auf bejbimmte 3m
bioibuen, ober auf irgenb welche ohne Unterfdiieb <§* 2 5 0 ,); eg ge:
feiten f i t bie Snbioibuen beibet ©efd)(ed)ter entweber in gleiter3<if)l
pfammen (§* 2 5 3 .), ober an ungleicher, unb in le|terem gatte ent:
Webet mehrere Söeibchen p einem S can n ten (§. 251*),, ober- mef):
rere S can n ten p einem SSBeibchen (§. 252*); bag ©efettigfeitgrer:
hdttniß ifi entweber anhattenb (§* 249. a.) ober wechfetnb; entmeta
finb not ber 33egattunggjeit beibe © e ftle tte r beifammen (§. 249*
b*), ober jebeg lebt für fid> (§* 249. d ,); entweber leben nur bie
Snbioibuen beg einen ©efd)tecbtg einfam (§* 249* e*), ober bie
beibet © e ftle tte r; bie ungefettigen ftnb entweber gleichgültig gegen
einanber (§. 240* c .), ober feinbfetig (§* 2 4 9 , f.);. bie ©efettigfeil
befchranft firf? auf ben Bettraum ber Beugung, ober ijb lebengldng*
lieh; im erfteren Saite bauert ft'e bloß fo lange, alg bie SSrunfi, ober
langer, unb jwat entweber big p m ©ebdten, ober big p r Steife
bet Sungert; einige Spiere ftnb eiferfuchtig, anbere ftnb eg nid)t
(§* 254* f,); bie äöarnte begünftigt ben Beugunggtrieb, aber auch
bie Äatte (§, 244* d ,); bag Sid)t ijt ber Urzeugung fotberlid), aber
audh bie Surtbelheit (§* 243* b*)* — f) S e t fStenft geigt uns
bie »otlenbetjie 2lugbitbung beg Sebeng; bie Statur fcheint burch ^
nieberen ©tufen bet Srganifation unb ber Sebenbigfeit hm burt 0
gangen p fepn, ehe fie p r £>arftettung ber eigentümlichen, rein
ntenfdf>ltdf)cn Sorm gelangt. S ie Sftenftengattung enthalt aber alg
ein Umfaffenbeg bie 5D2ogtici>feit, in einjelnen ihrer Subiotbuen auf
eine niebere, ©tufe pruc! p finfen* - ©o fanben wir menfehtiche
ßigenthumtichbeiten in ben gefchlechtlichen Srganifationgberhdltniffen,
bie jeboef) nicht verftieben, fonbern nur höhere. (Sntwicbelungen ber
tieriften 33erhdttniffe ftnb; aber zugleich geigten f«h inbioibuette
Stücffdtte p ben niebern form en, p r ©eftlechtglofigfeit (§. 224*),
p r einfamen Beugung (§* 4 5 ,), p m *£>etmaphrobitigmug .(§* 155*),
gut ©paltung beg Sruchtdlterg (§* 10:7*) ober beg Beugungg*
gliebeg (§* 132.) u* f* w. 2luf gleite SSeife ftnb auch tu ber pfps
djifchen Statur beg SStenften Stücüfdtte p r S te th e it möglich (§* 250),
2Bnhrenb jebem Sf)iete butch bie Statur etn beftimmteg pfpd?ifcheg
©eprdge aufgebrüeft ift, fann bet © ten ft im ©nplnen halb mehr
ben eigentümlichen © p rafter ber SDtenftheit entwickeln, halb p
irgenb einer ©tufe bet ^hterheit b>erabftn?en; unb p>ar tf>eil6 b u rt
Sfötltfuf)r, teitg b u r t angeborene Steigung, S ie Voller fbelten g leit
ben Subioibuett bie Oerftiebenen ©tufen unb S iittungen bet ©nt=
witfelung.ber 9)ienfthrit bar, unb fo treten bemt bei ihnen außer
ber rein m e n f tlit^ Sorm bie oerftiebenen ti« rifte n Sonnen ber
pft)chtft<m © e ftlet^ o n h ^ tn iffo «wf: ©flaoeret beg 5ffieibeg ober
Hnterwurft'gfeit beg Sftanneg (§* 219* e. 256. b,), S^antogamie
(§* 250*) ober fPolpgapie (§*251*252.), g)ölpgpnie (§.251*) ober
^olpanbrie (§*253).; bie Söeigerung beg SBeibeg wirb p r 33tprs
rerie (§* 256. a .), ober ber 2lnbtang beg SÄanneg p r SSrutalitdt
(§* 256* b.); ber Süttann geigt ein toheg SSegehren beg ftnnlis
te n Beitrug ftttlitet Steinheit, ober giebt bet Unftttlitbeit ben
^ o rp g (§* 256* e*); er erniebrigt bag SBeib b u r t niebertrdt=
tige © fe rfu tt, ober b u rt verworfene ©leid^gultigfeit gegen bie
Sreue (§* 256* d*); er befiraft bie Untreue mit u nm en ftlitec
©trenge ober bulbet fte alg etwag ©leitgultigeg (§* 256* e.)* —
g) 3öenn ber SJtenft in einer gewiffett SSejiehung »on bem retn
SJtenftliteu abfallt unb. auf eine niebere ©tufe gurüebtritt, fo ftnft
er tiefer, alg bag Shter, welteg feiner Statur gemäß biefelbe ©tufe
einnimmt* SBie bieg im ^laf^iften ber Satt iff, wie bei gefpalte*
uem m en ftliten S ru tta lte r bie Sruttbarfeit geringer ifi, alg bei
bem tie rifte n ; wie bei bem ^pppofpabiaug bie Beugunggfraft ner*