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 unten,  bann  wieber  herauf,  fobann  butchben  £eißenring,  ferner  im  
 SSecEen  über  be*$amblafe  unb  unter  bem  Sflaßbamte  f it   nach  
 hinten,  enblid)  wieber  nad)  unten  »erlaufen,  außetbem  aber  nod)  ge-  
 fd)(angelt  ftnb.  SS3o  bie  'fjoben  in  ber  S5aud)hoh(e  liegen,  mad)cn  
 bie  Samenleiter  nod)  mehr  S5ogen  unb  .Krümmungen)  fo  finb  ffe  
 h  SS»  bei  ben Setaceen  überaus  ßatf  gefdßangelt.  £)cn menfd)ltd)en  
 Siebenhoben  allein  bat  man  auf  10 guß  lang  aus einanber getriefeit,  
 unb  SJJonro  fehlte  bie  Sange  ber  Sandle,  aus  treidln  er  beffefyt,  
 auf  30 guß  (9lr. 95»  VII.  ©.448). 
 §.  112»  4>in  unb  wieber  erweitern  ftch  bie  engen  Samenleiter  
 an  einjelnen  Stellen  gw  Schlauchen  ober  SSlafen.  S5ei  IlScariben  
 ift  ber  hintere  5£f)cil  beS  Samenleiters  weiter,  als  bet  »otbete  (Sir.  
 133  @.44).  S5ei  Sktßetopoben  iß  foldje Srweiterung hauftg;  j. 85.  
 unter  ben  Digenißen  iß; bei  Paludina vivipara  ber  ganje  Samen*  
 leitet  ein  @d)laud>,{^ .1 8 6 *   I.  @.30),   unb  unter  ben  $ctma*  
 p^robifen  iß  ;?r  bei  Lymnaeus  palustris  junäd)ß  am  $obett  ein  
 Idnglicfyer  ©cfylaucb,  wirb  unmittelbar  barauf  mehr  blaftg  unb  bann  
 erft  gefaßartig,  (ebb.  @.  2 3).  S5ei  ben  Seplfalopoben  erweitert  et  
 fidb  erft  in  einen  Sdßaud),  bann  in  einen  muSfulbfen  Sad.  S5ei  
 ben  Snfecten  iß  bie  ©teile,  wo  beibe  Samenleiter  fiel)  miteinanber,  
 fo  wie  mit  ben  Slebenorganen  vereinen,  bfterS  ju  einer  S5lafe  er*  
 Weitert,  auf  welche  entweber,  wie  j. 25.  bei  Gcotrupes  stercorarius  
 (9lr. 122)  unmittelbar  baS  ^eugungSglieb,  ober  wie  bei  Tettigonia  
 plebeja  (Sir. 159.  I.  l.^ e ft,  ©. 5)  nod)  bet  Samengang  folgt.  
 S5ei  ber  SSiene  erweitern  ftd)bie  Samenleiter  fd)on  vor  ihrer  23er*  
 einigung.  35ei  ben  ©d>ollen  bilbet  if)t  Anfang  einen  platten,  weiten  
 S ad   (Sir.  1 6 8 .; II.  © . 161);  bei  ben  übrigen  Änochenftfchen  
 bilbet  baS  Snbe  beS  gemeinfd)aftlid)en  Samenganges  eine  fleine  Sr*  
 Weiterung)  bei  ben  9?od)en  unb  $aien  finb  bie  Snben  ber  Sa*  
 mettleitet  lange  unb  bide,  an  einanber  liegenbe @cf)ldud)e.  Sben  fo  
 erweitern  fte  ftd)  bei  ben  geofehen  oor  ihrem  Eintritte  in  bie  Sloafe  
 ju  einer  25(afe.  2lud)  bei  ben  23ogeln  finb  fte  an  ihren  Snben  in  
 fleine,  orale  85laSd)en  auSgebehnt,  welche, auf  bet  Sloafe,  liegen  unb  
 etwas  in  ffe  hereinragen.  Sine  fold)e  Scweiferung  am  Snbe  finbet  
 fid)  aud)  bei  Saugetieren,  namentlich  ben  Sinhufem,  ben  meißen 
 ©ieterfduern,  mehrent  Slagern  unb  bem Slephanten  (Sir.  111.  IV.  
 S.4 0 8 ).  Snblid)  finb  bie  Samenleiter  an  ihren  Snben  aud)  beim  
 9Jlenfd;en  etwas  erweitert.  Öffenbar  bienen  biefe  Srweiterungen  
 als  Behälter,  welche  ben  Samen  ftd)  dnfammeln  laffen,  um  ihn  
 bann  mit  einem  SJlale  in  größerer  Staantität  ju  ergießen.  Sugleid)  
 tranbeln  fte  aber  biefe  glufffgfeit  aud)  um>  unb  bilben  fie  weitet  
 auS,  unb  jwar  a)  burd)  bie 2Sechfelwirfttng  berfelben  mit  ber  leben*  
 bigen  SSanbung,  welche  »ielleidjt  aud)  mit  Sinfaugtmg  ber  Waffen*  
 gen  Sherle  rerbunben  iß.  Denn  wie  ber Samen überhaupt  im gort*  
 gange  bet  dpobencandle  allmalig-ftd)  bilbet,’fo  fehen  wir  auch,  baß  
 er  fd)on  im  Slebenhobcn  eine  .anbete  öualitat  gewinnt,  j.  25.  bei  
 «Segeln  für  immer  eine  anbere  gatbe  befommt,  als  et  im  *£>oben  
 hatte;  (Sir. 42.  © . 1 9 ) ,   unb*  bei  Sditgefhieren1'weiß  wirb>  ba  ec  
 juoor  grau  war  (Sir.  38.  S .   64).  2>iefe  Sinwitfung  wirb  nun  
 unßreitig  reemehrt,  wo  eine  folcfjc  erweiterte  Stelle  von  eingefdßa*  
 gelten  galten  ober* einem  blätterigem  ©eWrhe  burchjogen  wirb.  S o   
 enthalt  biefe  bei  ben  meiflen  Änod)enfifd)rtt;  techt  beutlid)  aber  bet  
 ben  Schoden  ttnb  2ad)fen  ein  fdiwammigeS ©ewebe  von  feften,  wei*  
 ßen,  ftd)  burdjireujenben  gaben  unb  25lattecn,-:  jwifchen  weld)en  ein  
 freier  ©ang  übrig  bleibt  (91t. 168.  II.  @. 187),  tutb  bei  ben  Sin*  
 hufern  ftnb  bie  fehlen  burd)  Seilen  verengt,  b)  Die  Söanbung  
 foldjer  Srweiterungen  bleibt  jwar  jum  Sheil  bünn,  j.  25.  bei  236*  
 geht,  wo  fte  nod)  bumter  ifi,  a(S  am  übrigen  Samenleiter,  inbem  
 ihr  ber  Ueberjug  beS 25auchfelleS  mangelt )  aber  bei  mehrern 2!hieren  
 wirb  fte  bid,  faltig  unb  brüfenactig,  unb  hür  geht  wahrfcheinlid)  
 bie-2lbfonberung  einer  glüffigfeit  vor  ftd),  welche  bem  Samen  bei*  
 gemifchf wirb.  ifi-  fte  bei  ©ajleropoben,  j.  25.  beim  SpmnauS  
 mit fbrnigen Drüfen befe|t unb in Sdngenfalten gelegt,  jwifd)en welchen  
 erweiterte  Stellen  ober  S5ud)ten  fid)  fmbett  (9lr.  186.  I.  S .  23).  
 55ei  Sephcdopoben  fte  fpitalfdtmige  galten  unb  ©dhetbewanbe.  
 S5ei  manchen Snfecten;  j. 25.  ber Tettigonia plebeja,  iß:  fte  bidwan*  
 big  unb  brüftg.  25ei  Sdugethieren  iß  fie  ebenfalls  rnetß  bidwanbig  
 unb  fcheint  in  ben fd)0!t  angeführten gellen,  j. S5.  bei Sinhufem,  eine  
 Weiße, gallertartige geudjtigEeit ju bilben  (9lr. 111.  IV,  S .4 0 8 ).  S o   
 befommt  auch  bie  &&  bahin  glatte  innere  gladte  beS  Samenleiters  
 bei bem 9Äenfd)en an ber erweiterten Stelle  ein nehfdrmigeS 2luSfel)en.