gen, an bet linfen ©eite ft'd> ftnben: fte fonnen ftd) mit ben nor*
mat gebauten Snbioibuen nid)t begatten, wohl aber mit anberen linfs
gewunbenen, unb gleichwohl etgeugen fte mit btefen wiebet vecï;tö
gewunbene Sunge (©bemnMs in K t. 187* VIII* © . 163* fgg*
X V II. © . 9.). — S ie K atur ftvebt überall nad) harm onie, unb
liebt bähet an ihren ©rgeugniffen ein mittleres SKaf non Ärdften:
fo fehtt fte benn aud) ton bent ï>óï>ecett 2luffd)wunge, ben fte in
einzelnen Snbioibttèn genommen hatte, balb gum ©ewohnlicben gu=
rücf. S aS wahrhaft grope ©enie fiet)t immer eingeln, unb ermaßt
nid)t oon Keuem in feinen Kad)fommen; bic latente einer Samh
tie petben auS, fo baf if)r nidpS bleib,t, ais oom Kubme ihrer 2ff>=
nen gu geuren, unb wdbtenb bie alten ©tamme oerboeren, ergeben
ftd) neue, fo baf bie ©leid)heit t)ergefïellf wirb. d) S n einer ©at=
tung ober Kace fann ein frember ©barafter nur baburd) bteibenb
ermatten werben, baf bie.Beugung fortbauernb burcf> bie frembe @at=
tung ober Siace, welche biefen ©barafter beft|t, bewirft toirb, unb
eS erfolgt bann enblicfy gum Sbeil ein witflidjer Uebergang in bie
Settere. Söenn Ä o l r e u t e r bie weiblidje SStütfje ber Nicotiana
rustica mit bem Rollen bet Nicotiana paniculata befruchtete, an
ben barauS gegogenen spangen biefelbe SSefrudpung wiebeebolte, unb
bieS buret) einige ©enerationen fortfe|te, fo erhielt er spangen, bie
immer met)r bet paniculata ähnelten, unb enblid) fotdje, bie gang
btefet ©attung angeborten (K r. 2 9 . III. © . 51 .); wenn bie oon
einem gafan mit einer Jpauêfyenne ergeugten SSaparbe mit einem
gafane ftdf> begatten, fo toerben baburd) toieber ootlfommene gafane
ergeugf. ©ine oollfommenere Kace toirb bei unferen ^Pferben unb
©chafen nur baburct) bteibenb l)eroorgebrad)t, baf man wenigpenS
burefy fed)S ©enerationen btnbUrdf immer toieber Spiere ber ebleren
Kace, arabifd)e ober englifd)e ober fpanifcf>e ^»engfte unb fpanifebe
SBibbet gut Beugung benufrt. © o bot bet ©tamm ber Surfen unb
Werfet nur baburd) an ©d)dnbeit getoonnen, baf er feit Subgum
berten mit mingrelifcben unb citcafftfchen grauen ftd) oermifdp bat
SSlenblinge in Tfmerifa feinen burd) Begattung mit ihrer ©tamm>
race gu biefer fdfjon in ber briften ©eneration gurücf ; unb nacb ©i=
nigen foll bied felbjt erfolgen, toenn fte ftd) auch unter einanbet be<
gatten (K r. 171. X X X IV . © . 5 22. fgg.). e) S ie Statut Ipnbert
bie ©rbaltung beS Abnormen: ben Klifgeburten fehlt meiftem
tbeil« baä SSermogen gu leben, unb ben liefen unb B o rg en baS
93etm6gen ftcb fortgupflangen. S ie ©attungSbafrarbe ftnb in ber Ke=
get enttoeber gang unoetmogenb gu geugen, ober fonnen ftcb toenig=
ftenö nicht unter einanber, fonbern nur mit einet ihrer ©tammgats
tungen fortppangen, in welche alSbann ihre Kadpommen balb -über*
geben. S3et ben SSaparbppangen iffc getoohnlicb alles oollfommen
entwickelt bis auf ben Rollen, ber aus leeren SSdlgen bepeht, unb
ihre SSlüthen geben folglich fein ©amenforn 2 8 . © . 3 9 .);
boeb fonnen fte mit bem Rollen ber odterlicben ober mütterlichen
©tammpflange befeuertet toerben, toietoohl fte bann aud) weniger
(Samenkörner geben, als normale ^(Tangen (ebb* ©♦ 42.). 2Benn
bie SÖaparbe oon gafan unb #auShemte ober oon ©tieglih unb ©a=
natienoogel ftd) unter einanber begatten, fo legen fte gtoar ©er, aber
brüten nicht, ober bringen feine jungen aus ( g tif d ) tu K t. 187.
VH. S . 56). S5ei bem mdnnlid)en Kfcaulefel follen bie ©amem
thiereben fehlen, unb bie ©ierftode mit bem grucbthaltec weniger
entwirf eit fepn ( ^ r : 16. © . 22 8 . 2 3 4 .); baS mdnnlid)e SRaulthter
ijb oiel geiler als baS spferb, weshalb man eS and) gu cafiriren
pflegt (9ir* 115. I. © . 293.), aber ebenfalls in ber Kegel gut Beu=
gung unfähig; SKaulefel unb 5Raulthier pflangen ftd) mit ©fein ober
$>ferben fort, wiewohl bie Sungen oft fcbwadblicb ftnb unb balb nad)
ber ©eburt fieoben (K r. 54. © . 25.). S ie Angaben ber §rud)tbar=
feit ber SSaflarbe oon Beiftg unb © tiegltl, oon Sucb^ unb ^ u ^ /
oon SBolf unb ^ u n b te. (Kr. 100. III. © .4 1 3 .) gelten wobt nur
oon ben Sailen, wo biefeSSaftarbe ftd) mit Snbioibuen einet ©tamm=
race begatteten. S5ei Spangen giebt eS mehrere Seifpiele, wo^ bie
Safiatbe ftd) in ihrer ©efialt fortppangen, g. S5. Sorbus hybrida,
Pyrus hybrida, Rhamnus liybridus (Kr. 137. © . 4 2 1 .); inbef
fen iffc eS theilS häufiger, bap bie barauS gegogenen Spangen wiebet
einet ber ©tammgattungen mehr gteidjen (K r. 2 9 . I. © . WO»
theilS ftnb fte bod) nur in geringem ©rabe fruchtbar, ba^ n Heinere,
an brennbarem ©t-offe ärmere f ollenforner, unb bie 2Cntberen^ offnen
ftd) gum Sl>eit gar nid)t, gum Sbeil wenig unb erp, wenn bieS5fu=
men fd)on anfangen gu wellen (ebb. B* © . 39.). 2ütd) ip baS
23erl)ditnip bei oerfd)iebetten ©attungen oerf^ieben: bie 83aparbe