bec StgantSmuS fpdtethin jeigt, epijlt'ten, nu t inooloirt, unb burd)
bie Befeuchtung blof S p r u n g erhalten, um ftch ju enttvtcfcfrt imb
ftdjtbac ju werben* a) S ie erfle gorbetung, welche wie an biefe
S p o rte mad;en, iji natürlich, bie gtucht not bet Beftud)tung nach*
Suweifen* S a p bie ©amenthietchen feine ©mbtponen ftnb, iji be=
teitê erwiefen; wie wenben und atfo blop an bie Soifien* S ie
Sttonogenie fann i)iet nicht in 2fnfd)lag gebracht werben: wenn man
t)ier eine gtucht im (Sie fanb, j, B* Oîofel im ©ierfioefe bet Blu=
fdjein, fo wat fte fd)on burch einfame Beugung entjïanben* £>eftetS
hat man bie gtuchthüllen fût bie gtucht felbjï gehalten : ©warn*
m e t b am unb © p a l l a n j a n i behaupteten, bet fchwatje <Punct
im gtofeheie fep fchon bas gtofchchen, aber blop aus bem ©tunbe,
weil et not bet Befruchtung fchon eben fo auSfieht, als nach bet*
felbett, unb ^ t e n o f ï unb S u n t a s haben bewiefen, wie etjî nach
bet Befeuchtung allmdlig bet ©mbrpo beS gcofd)eS etfeheint. B o rn
n e t (9îr* 9 0 . I. ©* 319* fgg.) fchliept fo: bet S o ttet beS Bo*
gelé ijî ein £heil bet gtucht, nämlich bie Satmblafe, welche fowof>l
mit ben S dtm en, als mit bem ©eftdfe unmittelbar unb buech ©e*
fd^e jufammenhangt; nun ijî bet S o ttet fchon not bet Befeuchtung
bochanben: folglich mup auch bie gtucht felbjî fchon erijîiren; unb
f a l l e t (Dir. 95. VIII* © . 93* fg.) fugt ju t Bejîdtigung noch
hinju, bet S o ttet fonne nicht fpdtethin mit bet Frucht netwadhfen,
ba et fchon not bet Befeuchtung feine nollige ©tope erreicht
unb fein ©ang Billionen gtopet fep, als bet S a tm anfdng*
lieh ijî, auch beibe gaben einanbet nicht fo befîimmt ftnben unb ftd)
anpajfen fonnen* M ein bet S o ttet hat not bem B rüten blop eine
©pibetmis ol)ne ©efdfe unb ohne Sottergang; bet eigentliche Sot*
tetfaef mit feinem ©ange unb feinen ©efapen bilbet ftd; etjî beim
B ru ten ; not bet Befeuchtung iji alfo noch weniger ein gtuchtorgan,
fonbetn nur gtuchtjloff, am alletwenigjïen eine gtucht norhanben;
wenn Df t a lp i g h i unb ©t o o n e biefe $u fehen glaubten, fo waten
bieS Saufchungen, ba bie ungleich genaueren gotfehet in ben neue*
ren Beiten mit netnollfommneten Bîiftoffopen bas allmalige ©tfchei*
nen bet gcud;t wahtenb beS Brütens beobachtet haben* Bei'©du*
gethieten iji jundchji nach bet Befruchtung noch nicht einmal ein
©i ju ftnben, unb noch w n ig k eine gtucht; — B ian nahm bähet
an, bie gtucht epijlite unftdhtbar, unb flößte ftch hierbei befonberS
d arau f, bap, wenn man einige Beit nach bet Befeuchtung ein Qi,
in welchem blop glüfftgfeit gu etfennen iji, in ©fftg ober SSeingeifi
taucht, bie gtucht als ein gdfeechm ftchtbar wirb* M e in biefetllm*
jianb beweiji gerabe gegen bie ^tdfotm ation, benn biefe ©rfdbei*
nung erfolgt nicht in bet glüfffgfeit beS unbefrudhteten BlaSchertS
j beS ©ietjiocfeS, fonbetn etji nadh bet Beftudjtung futj not bem
| Beitpunfte, wo bie gtucht ftch bilbet; wie bürfen annehmen, bap in Ibiefet Beit bie glufftgfeit im Begriffe iji, ftch ja fcheiben unb bie
grudht ntebetjufchlagen, unb bap bet Bufafc non ©fftg ober 2Bein*
geiji eine sprdeipitation in einet analogen gotm erregt* ©S war
! alfo gu weit gegangen, wenn f a l l e t unb B o n n e t (Dir. 91* §*
| 125.) barauS fchloffen, bap überhaupt unb auch not bet Beftuch* Itung bie gtucht mit ihren Stganen fchon ba fep, nu t wegen ihres
SJiangeld an Bewegung, fo wie wegen ihrer Kleinheit unb Sutch*
ftd)tigfeit unftdhtbar. ©0 meinte f a l l e t (9lr* 95* VIII, ©* 117,),
I ba$ £ e t^ muffe not feinet ©ichtbarfeit norhanben fepn, benn fonji
| konnte bie gtucht nicht w arfen : allein bet 9)olpp wachji audh ohne
I «fjets, unb eben fo eine menfchliche SÄipgebutf, weichet baS ^ e tj
I fehlt* £>ap übrigens, wenn man einmal anftng, unftchtbate Srgane
I anjunehmen, nun auch bie SBiffenfdhaft feinen ^altungSpunft mehr
j hatte, fonbetn 20leS nadh Belieben behauptet ober geldugnet werben
fonnte, nerfieht ftch non felbji: fo etfldrte B o n n e t (Dir. 9 0 . f.
©* 309.) bie Shatfadhe, bap baS ^ e tj bei bet gtucht anfänglich
frei liegt, fut eine ©innentaufchung, weit unftchtbate Btujtwdnbe
nothanben fepn mupten; f a l l e t (Dir* 95* VIII* © * 9 5 .) behaup*
tete, es entjiönben feine ©efdpe in bet Sotterhaut bei bem Brüten,
fonbetn es würben nur bie fchon früher unftchtbat nothanbenen ftd>t*
bar* ©s fann aber hier überhaupt nicht oon bem ©ichtbarwerben
eines unftdhtbar ©ewefen bie Siebe fepn, nielmeht iji ein ©ichtbateS,
glüfftgeS norhanben, was eine ©ejialt gewinnt unb bie frühere ©e*
jlalt umanbett (Dir* 14* © . 101* 131* fgg.)* SJian betufte ftch auf
bie Sftetamorphofe, unb behauptete, bie gtucht müffe im ©ie fepn,
t»ic bet 2lfi in bet ÄnoSpe (Dir* 95* VIII. © . 91.) unb bet gan$e
©chmetterling in bet $uppe enthalten fep (ebb* ©* 144.). Allein
bieS iji gat feine gültige Analogie, benn hiec ftnb ja bie Snbioi*