
 
        
         
		riapoben  unb  (Stuffacecn,  namentlich  bei  Echinorhynchus  giga#  
 (Nr .   133*  ©.  9 4 );  ducultanuS  (N r.  113«  ©.  6 2 7 );  Sulus  
 (9lr» 166«  II.  ©♦  45) ;  dtyptiS  (ebb«  ©, 57) ;  Cyclops  quadricor-  
 nis  unb  minutus  (N r. 124«  @.  3  unb  1 1 );  OniScuS  (N r.  166. 
 I.  © . 60). 
 §. 54.  SBenn  bei ben röhrenförmigen dierfföden  burd) Sdnge (§«53.  
 a.); ober  (§. 53. b.),  ober SÜBeite  (§. 53.  c.)  ein  großem  Naurn  
 bec  eiecbilbenbett  glacée  gegeben  ifî,  fo  »irb  baffelbe  auf  einer  i)ó-  
 hem  ©tufe  burch  © t ó l p u n g e n   nach  außen  ober  nach  innen  ge*  
 »onnen.  SSei  bet  ©tülpung  nach  außen  ( fte£>e  I. Safel  4. gorm)  
 iff  bie  ganje 5Sanbung  beS  danalS  ftetlen»eife  feitlich  aufgetrieben,  fo  
 baß Nebenhöhlen entstehen,  »eiche  mit ber ©tammhöhle  jufammenhdn*  
 gen;  finb  biefe  lang,  fo  nehmen  fte  bie  gorm  affiger  dandte  an  
 (vgt.  §.  53.  b ).  Oie  affige  gorm  fommt  bei  Snfecten  unb  Ntol*  
 luSfen  vor.  SSei  Lepisma  saccharinum  befteht  jebet  dierftod  auS  
 einem  dftigen  danale  (N .  166.  II.  © .1 5 );  bei  Tettigonia plebe-  
 ja  auS  20  dandlen,  beren  jeber  in  2 bis 3  engere  ftch  fpaltet  (N r.  
 159.  I.  1 «fjeft. © . 7 ).  SSeim  Gryllus  grossus  ifi  er  feberförmig :  
 ber  gerabc  ©tammcanal  fd)idt ju  beiben  ©eiten  3»eige  auS,  »eldje  
 an  feinem  blinben Anfänge ganj  furj  ftnb,  unb  von  ba  bis  jur Nirm*  
 bung  allmdhlig  größer  »erben.  S n   anbern  gallen  ftnb  bie  3»eige  
 futjer,  von  gleitet  Sange,  fei»  zahlreich,  unb  ent»eber  »aljenföt*  
 mig,  gefaßartig,  ober  gegen  ihren Anfang  hin  mehr  aufgetrieben,  fol*  
 benförmig  unb  nach  Tlrt  bec  SSlinbfacfe  geffaltet.  ©olche  furjete  
 3»eige  fommen  Vor  bei  Syrphus  tenax,  Semblis  bicaudata,  ^5hr9*  
 ganea,  Sibellula,  danthariS,  2Cftlué,  Clerus  alveolaris  (N r.  44.  @.  
 24).  SSei  fNetoë  bilben  bie  dierftöde  nach  außen  fleine,  blinbe  
 gortfdfce,  in  beren  jebem  ein  d i  enthalten  iffc  (N r.  159.  I.  2. ^ f t.  
 © .  120).  SSei  ben  dephalopoben  ftnb  eS  bûnmvanbige,  verdftette  
 ©ade.  [Tluch  bie dierftöde  berSNufcheln  fcheinen  t)ierf)ec  ju gehören,  
 »ie»ohl  fte,  ba  3el(ge»ebe  bie  Tiefte  in  fejter  Sage  halt#  ftch  ü»  
 bie  bruftge  gorm  (c)  einigermaßen  anfchließen.  SS a er.] 
 §. 55.  Oie  ©tulpungen  nach  innen  (ftehe  I.  Safel  5.  gorm)  er*  
 fcheinen  als  galten  ober  Botten,  »eiche  in  bie  «fjöhle  herein  ragen,  
 biefe  als  Nubimente  von  ©d)eibe»dnben  in  einzelne  Tlbtheilungen  
 ju  fonbern  beginnen,  unb  an  ihrer  Oberfläche  bie  dier  bilben.  ©o 
 ifi  bei  Aranea  diadëma  ber  dierftod  burch  otne  2dngenfcheibe»anb  
 in  j»ei  feitliche,  unb  burch  eine  burd?bof)tte  Ouedvanb  in  eine  vor*  
 bere  unb  eine  hintere  Kammer  getheilt  (N r. 166.  I.  © .1 0 ) .  Ob  
 nicht  vielleicht  auch  ber  eingeffutpte  dierjtod  bei  manchen  g ifte n   
 (§.  57)  gehört?  OieS  »ütbe  ber  gall  fepn,  »enn  bie  dier 
 an  ber  Oberfläche  ber  hereinragenben S3orfprörige  ftch  bilbeten/  »eiche  
 23itbungS»eife  aber  nad)  N a t f ) f e   nicht © tatt  ftnbet. 
 § .5 6 .  SSenn  affige  ober  röhrenförmige  dierftöde  fo  jufammen*  
 gerollt  unb  burd)  3etlge»ebe  in  ihrer  Sage  befefiigt  ftnb,  fo  »irb  
 burch  SSermehrung  ber  umgebenben  unb -  verbinbenben  Ntaffe  biefe  
 S3et»idelung  bie  gorm  eines  bichten,  b r ü f e n a r t i g e n   dkbilbeS  
 annehmen.  OieS  fdjeint  bei  bem  SSlutegel  unb  bei  ben  ©aftero*  
 poben  ber  gall  ju  fepn.  dine  genauere  Unterfudjung  »irb  lehren,  
 ob  bie  einfach  “röhrige,  ober  bie  affige  gorm  hier  jum dkunbe  liegt.  
 [SSei  Limax  ater  geht  ber diteiter  alS:  eine  einfache  9töf)re  biS  bicht  
 an  ben  dierjtod.  «£>iet  fheilt  er  fiel?  fögleich  in  mehrere Tiefte,  biefe  
 in  3»eige,  unb  biefe  in  noch  Heinere  3»eige;  bie  ganje  SSerdffe*  
 lung  bitbet  fei»  garte  unb  banne  ©efdße.  S n   bem  blinben  dnbe  
 jebeS  bet  feinffen  3»eige  beftnbet  ffd)  (im  ©ommer)  ein  d i,  mäßig  
 groß  unb  an  bem  3»eige,  wie  an  einem  höchft  jarten ©tiele,  hdn*  
 genb.  Oie  ganje  SSerdfielung  beS  diteiterS  unb  bie  dier  »erben  
 burch  eine  mäßige  Ouantitdt  eines  jdhen  ©chleimge»ebeS  jufam*  
 men  gehalten,  unb  leidet  bann  man  ben  burch  fcte$  brei  Sheile  
 (SBerdftetung  beS  dileiterS,  dier  unb ©chleimge»ebe)  gebitbeten  dier*  
 ftod  in  mehrere,  größere  Sappen,  biefe  in  Heinere,  unb  biefe  in  nod)  
 Heinere  jertheilen,  je  nach  her  ©paltung  beS  diteiterS  in  feine Tiefte/  
 Btveige  erffer.unb  Btveige  j»eiter  Orbnung.  N a t h b e . ] 
 § .5 7 .  dine  höhere  gorm  iff  eS,  »o  bie  urfprönglidhe  SSilbungS*  
 ffdtte  ber  dier  gefchtoffene  Naume  unb  von  ber  gemeinfchaftlichen  
 ^öhle  g e t r e n n t e   Be ll e n   barffellt  (ftehe  I.  Safel  6. gorm).  O er  
 dierjtod  iff  Ijtet:  noch  SSitbungSffdtte  unb  SSehdlter  zugleich,  aber  
 jebeS  in  einem  befonbern  Shoflr;  ber  bei  ben  ©tötlpungen  ange*  
 beutete  ©egenfafc  ifi  atfo  fyez  um  einen  ©chtitt  »eiter  gebracht.  
 Oie  dier  bilben  ftch  nicht  in  ber  gemeinfchafttichen  «fjóhle,  fonbern  
 in  ber  SBanbung  beS  dierffods,  j»ifdhen  ben  SNembranen,  aus  »cl=  
 djen  biefelbe  befteht,  enttvideln  ftd) bis ju einem  ge»iffen Atmete,  unb  
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