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 eigentliches  ©nbe,  b«ccf>  welches  bec  ©amen  abgefül)rt  wirb.  ©ie  
 jecfallen  in  freie  (b)  unb  gebttnbene  (§.  73).  b)  S ie   f r e i e n   (5 a s  
 n d l e   tragen  if)te  cplinbrifcbe $orm  auf erlich  gut  ©d;au,  unb  gehen  
 entweber  ohne  alle  9Serfd>tebent>eit  ber  Srganifation  in  bic  ©antem  
 leitet  über  (§.  7 1 ),  ober  ftnb  non  ihnen  gu  imterfdjeibe»  (§.  72). 
 §.  7 1 .  S ie   niebrigfïe  Sorrn  jfj  {;ei;  fabenformige>Ç)obe  m it  
 bem   © a m e n l e i t e r   einS  ifï,  unb  ohne  bemerflichenUntecfchieb  in  
 benfelben  ft<h fortfcht.  (©iehe  II.  ïa fe l 1.  gotm).  ©t  ift  hier  entwe=  
 ber  langer  unb  gefrümmt,  ober  fütget  unb  gerabe  gejîredt.  a)  SSei  
 Ascaris  lumbricoïdes  fangen  bie  ^joben  mit  Ändueln  non  SBinbum  
 gen  a n ,  unb  fefsen  ftd)  in  freiem  SBinbungen  fort,  fo  baf  fie,  auS=  
 einanbec  gezogen,  eine  Sange  non  2  bis  3   g u f  geigen  (Sir. 133. ©.  
 4 6 ).  b)  SSei  bem  ftnb  fie  gwei  enge,  fabenformige,  gerabe  
 laufenbe,  bod>  perhdltmfmdfig  lange  ©andle  (Sir.  166.  II.  © .  25). 
 §.  7 2 .  SÄit  einer  beftimmtern  S S e g r d n g u n g   g e g e n   bie  © a s   
 m e n l e i t e r   geigen  fte  ftd;  entweber  alS  ©chlduche,  ober  alS  ©efdfe.  
 a)  S ie   ©chlduche  ftnb  fûrget  unb  weiter  (©iehe II. Safel  2 . $omt) ;  
 fo  bei  Echinorhinchus  gigas  (ÎTÎr.  133 ©♦  8 9 ),  Oniscus  ceti (Dît.  
 1 6 6 .  II. ©.  9.),  aquaticus  (ebb.  I.  © .  74)  unb  asellus,  wo  jebèr  
 butch  eine  ©infchnûtung  in  einen  Porbern  unb  einen  hintern  Sheil  
 gefchieben  ifi  (ebb.  © .  59),  ferner  bei  ©colopenbem  (ebb.  II.  © .  
 2 5 ),  ©pinnen  (Sit.  120.  © .  37)  unb  (Ephemeren,  wo  fie  etwas  
 jufammengefaltet ftnb  (Sir. 1 50. © . 108).  b) ©nge,  gefdfartige,  lange  
 unb gewunbene ©andle (ftelje II. Safet  3 . $orm) fommen  bei Pielen 3n=  
 fecten Por,  g. SS.  bei Gryllus verrucivorus (Sir.  113.  © . 6 3 2 ),  übet«  
 haupt  bei  ^pmenopteren  ( S u f o u r   in  Sir.  1 8 0 .1 8 1 8 .  © .  101). 
 §.  7 3 .  S ie   g e b u n b e n e   §orm  iji  bie,  wo  bie  ©efdfe mehr  cow  
 eentrict  ftnb,  unb  bie  $oben  einenKeinem,  befîimmtenStaurn  eirt=  
 nehmen.  S ie   ©efdfe liegen  hier  entweber  blof  an  einanber  ober  ftnb  
 inniger  mit  einanber  perwebt  (§ .7 6 ).  SBo  fte  blof  an  einanber l?e=  
 gen,  haften  fte  butd;  ©chleirn  ober  fparfameS  Zellgewebe,  ober  auch  
 butd)  eine  garte  Membran  an  einanber.  3 ebet  $obe  befteht,  bann  
 entweber  aus  einem  (§.  74)  ober  meinem  ©efdfen  (§.  75). 
 •  §.  7 4 .  © in   © e f d f ,   gu  einem  dtnduel  gufammen  gewtcfelt,  wel«  
 cher  pon  Suftrohren  hurdjgogen  ift,  (ftehe II.  Safel 4 . gorrn)  bilbet ben 
 $oben  bei  Pielcn  Snfecten,  namentlich  Äafern  unb  befonberS  ©aca=  
 bo'ibeen.  S aS   ©efdf  ift  bei  ihnen,  wenn  eS  aus  einanber  gewicfelt,  
 6  bis  8,  bei  Dytiscus  marginalis  (9?r.  44.  © .  19)  2 0   mal  fo  
 lang,  als  bec  gange  Äorpet;  feine  fnduefartige  SSetwicfelung  iß  nach  
 S u f o u r   mit  einer  Membran  übetrogen. 
 ;  § ,7 5 .  S ie   me h r f a c h e n   ©a n a l e   ftnb  entweber  parallele,  furge  
 Stohren,  welche  in  SSünbeln  beifammett  liegen  unb  gufammen  müht*  
 ben  (a),  ober  in  Knfchwellung  übergehenbe  ©efdfe  (b).  a)  ©in  
 S3ünbet  paralleler  Stohren,  welche  burd)  ©chleim  ober  eine  garte  
 Membran  »erbunben  werben  (ftehe  II.  Safet  ö.  g o rm ),  fommt  bet  
 Snfecten  unb  3lrad)niben  por.  SSei  SSombuS  ftnb  es  Pier  an  ein*  
 anbergeheftete unb an  ihrem offenen©nbegufammenfliefettbe©cblduche  
 ( S u f o u r   in  Sir.  180.  1818.  © . 101)}  bei  Notonecta  glauca  
 ftnb  bie  in  S3ünbel  pereinten  ©efdfe  4 0   mal  feiner  alS  bas  feinfte  
 SWenfchenhaar  ( S t am b o h r   in  Sir.  183.  I.  ©.  2 1 9 );  bei Locusta  
 viridissima  unb  2fcf>eta  bejieht  ber  $obe  guS  einer  SHenge  furjer  
 ©efafe  (Sir.  123,  © .  25),  bie  bei  Clerus  alveolaris  unzählig  unb  
 burch  ©chleim  perbunben  ftnb  (Sir.  4 4 .  © .  19).  SSei  ^hulangium 
 ift  ec  ein  SSüfdbel  conpergirehbec  ©andle  (Sic.  166.  I.  © .  3 6 ) ._ 
 b)  SSei  einigen  Snfecten  Pereinen  ftd)  bie  ©andle  an  ihren  offenen  
 ©nben  in 2fnfdf>Wellungen  (ftehe  II.  Safel  6. gorm).  SSei  Slepa  ftnb  
 eS  fünf  jufammengewicfelte  ©anale,  beten jebet  in  eine  2lnfchweltung  
 übergeht;  biefe  ülnfchwellungen  Peretnen  ftd;  aber  gegen  ben  ©amen*  
 leiter  su  in  einen  gemeinfd>aftltd;en Äorper.  © w a m m e r b a m   (Sir.  
 150.  © .  98)  nannte  biefe  Unfdhwellungen  ^oben,  ©a r u S   (Sir.  
 113.  © .  633)  ©amenblafen:  beibe  SSenennungen  fcheinen  nicht  
 gan}  paffenb  su  fepn.  SSei  Cimex  hyosciami  ftnb  eS  fteben  frei  
 liegenbe,  fürgere  unb  gerabe  Stohren,  welche  in  eine  ungeteilte Kn*  
 fchwellung  übergehen  (Sir.  44.  © .  19). 
 §.  7 6 .  ©ine  bittere  SS e rwe b u n g   bec  ©efafe  nähert  ft<h  bem  
 brüftgen  SSaue,  geigt  aber  noch  feine  pollige  Bereinigung,  oielmefw  
 ein  Zerfallen  jebeS  ^oben  in  4   bis  1 2   getrennte  SJIaffen  (ftehe  II.  
 Safel  7. §orm).  SSei  Scarabaeus  stercorarius  ftnb  auf jeber ©eite  
 fünf  ^oben,  welche  aus  SSerwicfelungen  ber  feinften,  wie  eS  fd)eint,  
 in  fegelformigeSSüfchel  georbneten  ©efdfe  beftehen,  unb  eigene  2fuS*  
 führungSgdnge  h^ben,  weldhe  jufammen  mün'oeu  (Sir.  122).  SSei