tf)eifc ocganifcfjec Ädrper, welche noch jerfe^bac ffnb, als ©chleim,
W tty , Grtractiupoff, Giweifpoff, ©aEerte, gaferpoff, geben eine
fd>icf(icf)e Snfuft'onSfttbpanj. lieber giebt mehr SnfttponSthiere, als
©tatfemehl (S^r. 153. © . 157) ; fte entfielen bisweilen fcöfjev,
wenn bie 23egetabilien gefodp, unb bis p r btrefaettgen Gonfipenj auf*
gefoft, als wenn fte frifch ftnb (ebenb. © . 188); fo auch wenn, baS
S(eifdE) nod) fo lange gefodp ober gebraten ip (ebenb. ©. 186.) Sa*
gegen © ubpanjen/ welche p r Gntmifd)ung in $«ttchtigfeit weniger
geneigt ftnb, dtfjerifcf) = ölige (G arnier), getbpoffige (Äinogummi, fjfc
natinbe), rein pcferhaltige (©prup, fo lange er nicf>t gdhrt), ver*
fohlte (9Jup) geben feine Snfuforien (fftt. 161, ©. 105). d) ©toffe,
in welken bie utfpttmgliche otganifche © ifd p n g verloren gegangen
ijl, bie aber babei noch p neuer ©ntmifdjung geneigt ftnb, fonnen
ebenfalls bie Snfufotienbilbuttg Vermitteln, j. 23. bie aus einem @e*
menge unorganifd)et unb verwefeter organifcher ©ubpanj bepel)enbe
Sammerbe (Turnus). S e r Gffigaal (Vibrio anguillula) fomrnt felbp
nirgenbs anbetS, als in fauer geworbenen gläffigfeifen, in altem
23ud)binbetf(eipet, faurem ©eißbiete, Rechtem Gffige vor. e)
5B3enn auch bie meijfen 25eobad)tungen g t a p S (Dir. 35) wenig ©tauben
verbienen, ba et aud) bie Gntpefmng von Sregenwutmern, ©dpa*
fen k . aus unorganifchen ©toffen beobachtet habe« will, fo ip eS ba*
gegen ein 2inbreS mit ben 23eobachtungen von © r u i t h u i f e n (9fr.
161. © . 100.), nach welchen in tfufguffen von reinem © affet auf
© ranit, Äofpenblenbe, 9ftuphelmarntot SufuftonSthiere entpanben,
nicht aber in tfufgöffen auf © las, Gifen, Stfeffing, Tupfer, $8lei,
Saugenfalj, Äochfalj, fo wie auch S r e v i r a n u S (9lr. 100. II. @.
305) fanb, baß feine grüne Materie p f bitbete, wenn baS © affet
über £luecfftlber panb; bagegen entfieht biefe auch, wenn Äochfalj
ober ©alpeter bem © affet beigemifcht ip. f) © aS haben nun alle
©ubpanjen, welche bie Snfufotienpugung bepimmen,mit einanber
gemein? © r u i t h u i f e n (a. a. £>.) giebt als folcheS bie 2ütfloSlid)fett
in © affet an. Allein theilS ip ber ©ranit feinet Gjtfraction fähig,
Wie ich tyn benn nach anhattenbem 2iuSfochen eben fo viele grüne Sfta*
terie ^abe geben fehen, als wenn er nid)t gefodp war; wir mochten
alfo vielleicht nur eine 23erwanbtfd)aft p m SCBaffer als allgemeinen
Gf)atafter her SufuftonSfubpans annehmen bttrfen; theilS geben manche
itt © affer aufloSliche ©toffe, © ptup, Äochfalj, ©duren, Ghfna feine
Snfuforien; eSmuß alfo noch ein anbreS 23erhdltniß I)injutteten, wel*
cheS bei organifchen ©ubpanjen wielleicht in einer Subifferenj, vet*
bunben mit djemifchet ©pannung bet 25epanbtf)eile unb babttrd) be*
tvirfter äerfefcbarfeit liegt. B) S ie gweite 23ebingung ip baS ©affer.
g) S ie meipen Snfuforien entftefjen, wenn man frifd) gefallnen Shaw
jum 2fufguffe benu&t (9 h \ 54. © . 1 2 6 ). h) CUachfi bem ip am
etgiebigpen baS JKegenwaffet ober baS friphe £lueEwaffet. i) S a
inbep in teurem bisweilen fchon einige Snfuforien vorhanben ftnb,
fo nimmt man um gan$ fichet p fepn, nad) © r u i t h u i f e n S (9lr.
161. © . 97) Angabe p m SCufguffe liebet © affet, welches einige
Monate lang in verphlöffenem ©efaße gepanben hat, ba hier bie
früher etwa vorhanbenen Snfuforien auSgepotben ftnb. k) S n ge*
fochtem unb beftiEirtem © affet entwicfeln ftd) bie Snfuforien jwat
etwas fpater unb feltncr, bod) wenn bie fepe ©ubfianj für ihre Gr*
jeugung günflig ift, nicht minber, alS im ftifchen © affet, wie fd;on
von ©l e i c h e n (9tr. 5 4 .,© . 7 7 ), © p a t l a t t $ a n i unb 2fnbern be-
merft würbe. C) S ie britte Sebingung ift bie Stift* fl I) 2fn ber at*
I mofphdrifchen Suft geht bie Snfuforienbilbung am leid)tefben vor fi^.
| © enn © r i S b e r g (9tr. 33. © . 83. 86.) baS © affet mit einet
eine Sinie hohen ©d)id)t Saum ol bebeefte, fo entfianben feine Sn?
jfuforien; fchwamm baS S e i nur in einjelnen Stopfen barauf, fo ent^
fianben welche. 9tach © p a l l a n j a n i (9lr. 153. © . 2 0 0 .) bilbeten
! ftd) welche, wenn ber tfufguf in mdfig verbunnte Suft gepellt würbe,
aber feine in fef)r verbftnnter, ober im fogenannten luftleeren Staume;
in hermetifch verfchloffenen ©lafern entpanben,fte nur bann, wenn
; genug Suft bartn, ober burd) beim Äod)en entpanbene Skiffe einge*
brungen war. © r u i t h u i f e n (9tr. 188. VIII. © . 523) fanb, baf
I wenn er ben pfropf in eine ©laSPafd)e fo weit einpiep, bafj er baS
; © affet berührte, fein Snfuforittm entpanb, aud) fetbp in einem fonp
feht fruchtbaren SCufguffe, j. 23. von ^ e u . m) Saft aber auch funp*
i lidje Suftarten bie ©teile ber atmofphdrifchen Suft vertreten fonnen,
I haben vorpglid) btejentgen 2Serfud)e S r a p S (S'lr. 35. © . 5 — 8),
ii Welche er mit mehr 23orftd)t unb in ©egenwart namhafter jkugen an*
gepellt h at, erwiefen: ju einem 2(ufgupe von, in bepillirtem © affet
gefoefftem, Steifche, mit frifd) bepiEirtem © affet tn einem mit bepil*