©attungen sufammenfpercte, n>oUten bte » n e b e n ffcf, fogatten
abcc bie SBeibcben gçfgten einen unuberwinblichen tfbfcheu, fo tag
[te enblicf) in 2ßutf> «bec bie » n e b e n hafteten, wo benn bas
©tdcfece bad Schwächere tôbtete. 9Jleifl bringt man ed nue buveb
3wang bal)in, baf bad Weibliche ^Pferb ben geilen «nb noef; baju
vom SD?enfrf>en gereiften ©fel p ld f t «nb m uf ihm bie 2Cugen h-.
boefen; bem^engfle, bec fief) mit einer ©felin begatten foll, baefman
vorder feine (Stufen fcfjen laffen* Sit ber Sreiheit vetmifchen ffcf)
verfdhiebene ©attungen nur, wenn bad » n e b e n feine SBeibcben
feiner ©attung ftnben fann. ©omit erfdjeint und benn bie Ba=
flatbseugung ald eine burdh wibernatuclidhe SSerbdttniffe betheigefubf-tp
2fudartung bed männlichen Sriebed, wobei bad SBeibchen burch tte=
betmacht p r Begattung genötigt wirb. 9 lu t bie menfchlidhe Bat;
tatitat, ber 2flled möglich ifl, foll auf ec ber männlichen auch citte
weibliche ©obomie erzwingen fonnen.
■> §* 2 9 °- • fragen nun nach ber SGBeife, auf welche ber mdntt--
lidhe unb ber weibliche ©toff einanber erreichen, ober in welchem
r ä um l i c h e n B e r h a l t n i f f e fte ju einanber flehen muffen, um
auf einanber einwirfen p fonnen. 903it fucfjen hierüber püôrberfî
in ben Beobachtungen über äußerliche Begattung 2fuffchluf p ge=
Winnen* a) «fjiet geigt ftch bann juootberjl, baf bie befruchtete
Äraft bed ©amené in feiner ganzen ©ubflang liegt, nicht in ein-
Seinen fluchtigen Beflanbtheilen beffelben. © p a l l a n s a n t (9fc.
16* ©* 226* fgg*) brachte 11 ©ran ©amen von Broten in ein
Urglaé, unb legte ein anbered, an welchem ©iec vermittetfl ihres
©chleimé anflebten, ald Secfel barauf: nach 5 ©tunben hatte ber
©ame l-j* ©ran verloren, unb bie © et waren mit ber von ihm
audgebunfleten Seuchtigfeit ubeegogen, aber nicht befruchtet} gleichen
©folg hatte ed, wenn er mehr Sßdcme anwenbete, ober bie ©lafer
luftbicht verfittefe, ober bie © et ' an freier 2uft bem Sunfle aud=
fefete, ober fte nur 4- Sinie vom ©amen entfernt hielt* ^ r e v o j l
unb £ um ad (91 c. 190* II. ©* 138. fg.) erhielten baffelbe
fulfat, wenn fte ©amen in eine Retorte unb © et in bie Borlage
brachten, fo baf biefe von bem auffleigenben Sunfle gans beneht
würben* b) S e r ©ame fcheint von ben weiblichen f e ile n buref
abhaftve Berwanbtfchaft ûngegogen su werben: bei ben SSSafferfala=
manbern bleiben bie 2ffter beibec Sf>iere immer von einanber ent*
fernt, unb gleichwohl gieht ft# ber in bad SBaffer gefpei|te unb
mit bemfelben gemifchte ©ante in bie (Sloafe bed SBeibcbend (9Zr.
16. ©* 64* 9lr. 215* ©* 72.). c) S e r ©ame berührt nicht
bad ©i fetbjl: ©iet, bie feinen ©dhleimftbetgug haben (9lr. 16* ©♦
147), ober welchen man benfelben genommen hat (9lt. 190* II. © .
136), werben von ber unmittelbaren Berührung bed ©amend nicht
befruchtet. S a g , wie ^Prevofl unb S u m a d behaupten, eine
Bertepng ber ©iet felbfl baran ©chulb fep, ifl nach Sbigem nicht
wahrfd)einlich* Bielmehc fonnen wir. nur swei ©rftnbe biefer ©t*
fcheinung annehmen; einmal, ber ©chleim ifl bad SDlebium, in
welchem bad © lebt unb bie für feine ©ttwicfelmtg nothwenbigen
Beengungen ftnbet; sweitend, ec bient ald Leiter bed ©amend,
nimmt ihu guerfl auf, unb bad ©i wirb nidht burdh ben ©amen,
fonbem burdh ben vom ©amen burchbrungenen ©dhleim befruchtet;
ber ©ame muf burdh ben ©erfchleint erfl afftmilict werben* Siefe
£eitungdfraft erfannte © p a l l a n s a n t (9lr. 16* © . 1 8 0 fgg*).
Söenn 2 ober 3 ©ter neben einanber im Söaffec tagen, fo baf fte
burch ihren ©dhleim an einanber liebten, fo brauchte er blof eind
mit ber in ©amen getauchten 9labelfpi|e su betûhten, um alle 2
ober 3 gu befruchten; wenn er ben ©dhleim eined ©ied in einen3oll
langen Sahen s^ä / fo war oft bie Berührung bed anbern ©nbed
eined foldhen Sabend hiureichenb, bad ©i su befruchten; wenn er
50 ©iet in eine ©ladtobte legte, fte mit einer 3oll h°heu ©chidht
©dhleim bebeefte unb ein Tröpfchen ©ame barauf brachte, fo wut*
ben fafl alle ©iet befrudhtet* S a f bied nidht auf rein mechanifdher
2)urchbringung beruhete, ergab ftdf baraud, baf burdh Bogeteiweif
bie Befrudhtung nicht geleitet würbe* S ec ©dhleim ber Seofdheiec
geigt abhaftve Berwanbtfchaft für SBaffer, wie für ©amen, unb
fangt Beibed ein: hat ec ftch iu reinemSSaffec vollgefogen, fo sieht
er feinen ©amen mehr an*
§* 291* 3uc innerlichen Befrudhtung ifl erforberlidh bie ©onti*
nuitdt bed bad 3eugungdglieb aufnehntenben ©ier* ober Srudhtgan*
ged mit bem ©terflocfe; alfo Sntegritdt - bed ©ileiterd ober Srucht*
leiterd unb bed Srudhthaltecd* S b bied auf materielle Sßeife ge*
fdhehe, ob bie 3wifchenorgane blof infofern nothig ftnb, ald fte bad
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