2 Sunge geworfen f>atte, 2 , bei J u n te n 4 (bîè 8 (9îr. 95, VIH,
© .3 7 ). 0 o it>tcb beim bie Gntffcehung ber gelben Körper als eine
^Regeneration in ben in ^olge bet Befruchtung jerriffenen unb ent=
leerten BldSdhen, burd) bie unmittelbare Beobachtung erwiefen, unb
burd) bie Analogie fott>ot>t mit bet Berheilung beS GierffcodfS nies
betet Spiere, als auch mit ber Ausfüllung irgenb einer SSunbe
bucdf) neue o rg an ise ©ubftanj ober fogenannteS junges $leifd) bes
fidtigt. GS tourbe eine ganj naturwibrige BorauSfefcung f e p , wenn
man anndfyme, baf nicht and) abnorme Abweichungen eintreten, unb
gelbe .Körper ohne Befruchtung entffcehen fömtten; eS ifl »ielmehr
bie SÄöglichfeit baoon bargethan, inbem mit nadjgemiefen haben,
baf eS ju ben JRücffchritten ju einer niebern Sonn gehört, bergleis
d)en in allen ©pharen beS 2ebenS oorfommen. Gteid)wof)l finb
einige ^9ï>pfiologen burd) foldje Beobachtungen beffcimmt worben,
anbere ^ppothefen aufjujMen. Cftach B a t l t S n e r t (fftr. 11. © .
2 4 4 .3 6 9 .) fïnb bie gelben Körper urfptünglidf) oothanben unb hohl;
fte fecernicen baS Gi, bewahren eS in ftd) auf, unb flogen eS aus.
9 iad ) « ^ e i n l e i n (?Rr.81.) finb eS S rüfen, welche neben benBlaSs
d)en beheben, ben 0 a f t berfelben umwanbeln, befrud)tungSfdhig ma*
eben, unb mit bem ©amen innigfi »ermifd)en, enbltd) aber bieS
©emifdb jur Steife bringen. Auch nad) «fjome ($R r.l65. III. © .
2 94. fgg. 3 0 3 . fgg.) finb eS feffce, brûfenartige, ï)oî)Ce Körper,
welche in ber Gefchled)tSreife entfielen, baS Gt i n . ihrer .fjöhle bil*
ben, bei ber Begattung ftd) nach auf en umjîulpen, baS Gi auf
biefe BSeife bet Ginwitfung beS ©amens blof legen, baffelbe auS=
fïofen unb bann ftch mieber einftülpen; ihre ^>öl)le füllt ftd) mit 33lut,
meldjeS ju einer feffcen weifen SRaffe gerinnt, .unb nach einem Sabre
oerfd) winden fte, wdhrenb neue ftch gebilbet haben. S o r g halt fte
für auSgeartete © er, unb hat infofern 9?ed)t, als allerbingS bie Afs
terorganifation im Gietffcodfe juweilen eine folche gorrn annehmen
fann.
§ .3 0 1 , S a S SBefen ber Befruchtung lernen wir naher fennen
in ben SBtrfungen, welche fte in ber befonberen Befcf)ajfenheit beS
©jeugten aufert. 5ßie bie Beugung überhaupt nur auf bie Bufunft,
auf bie $etüorbringung «euer Snbioibuen wirft, fo befdjrdnft ftch
bie Befruchtung aud) nicht auf bie ndchffce Bufunft, fonbern »erbreis
tet ihre Sßirfungen noch auf eine weitere Beit/ jwar juoörberft a)
über mehrere Generationen. Bei Aphiben unb Gntomojtraceen wed£)=
feit gefchlechtlofe unb vgefd)led)tltche Beugung ab. Sm ©ommet pflan*
jen ftd) bie SBeibchen burch einfame Beugung fort, inbem fte aus
Keimf Öwern entwickelte / lebenbige Sunge gebaren ; fte ffcetben im
sjSinter, legen aber »orhet © e t , burd) beten Ueberwinterung bie
Gattung für baS folgenbe S ah t erhalten wirb; um aber ©er legen
ju tonnen, müffen fte fid) begatten, unb bamit bieS möglich werbe,
müffen' fte gegen ben #etbffc männliche Snbioibuen erjeugen. SBenn
ber Bwecf auf biefe SSeife einteud)tet, fo müjTen auch bie M ittel
erfannt werben* S a f gegen ben #erbffc SRanndjen erfcheinen,
fann barauf beruhen, baf bie einfame BeugungSfrgft burd) bie ©oms
merwdrme gefteigert worben iffc bis jur Gntwicfelung bet Gefdbted)t*
liebfeit. S a f aber bie aus ben © em entwicfelten Snbioibuen ihr
Betmögen, ftch gefd)led)tSloS fortjupflanjen, burch bie Begattung,
welcher fte felbffc il)c Gntffceben oerbanfen, erhalten haben, iffc beSs
halb wahrfcheinlich, weil ihre gortpfanjung für immer auf eine
gewiffe Bahl non Generationen befdjrdnft bleibt, auch wenn matj
fte gegen bie Söinterfdlte unb gegen Mangel an Nahrung fd)üfct.
©omit bürfen wir benn nach bem Borgange oon B o n n e t anneb*
men, baf bie einmalige Befruchtung im ^etbffce auf bie im ndd>ffcen
©ommer lebenben SSeibcfen ftd) fortpflanjt, unb baf baburch bie
Aphibe auf 11 Generationen nach S u o e a u , Daphnia longispina
auf 12 Generationen nach 9Ï amb o he (SRr.124. @ .2 7 .), Mon-
oculus pulex auf 15 Generationen nach S u r in e (CRt. 180. III.
© . 33.) fruchtbar iffc. h) S ie Befruchtung oerbreitet ihre BSitfuns
gen ferner über mehrere brachten. GS fönnen Gier befruchtet wets
ben, bie jur Beit ber Begattung noch m nicht jur Befruchtung
reif, ober wohl audh noch gar nid)t gebilbet ftnb. I R e a u m u t fanb,
baf bie Bienenfönigin noch ein ganjeS S ah t nach ber Begattung
befruchtete Gier legt (9ir. 9 5 . V III. ©* 264). c) S ie Befrudf5
tung erf reeft ftch auf bie nachffc folgenbe Fracht. Söenn eine ^enne
ausgebrütet hnt, fo fann fte, ohne wieber ftch ju begatten, neue
befruchtete Gier legen ($Rt. 10. @. 146), Gewöhnlich legt fte nach
einmaliger Begattung binnen 5 BJodhen gegen 20 Gier; baf fo oiel
Gier jur Beit ber Begattung nicht ju gleicher Beit reif ftnb, geht