unb blofj relatio in bet befonbeten Sotm beS OafepnS t>crfcf>tcben
ifi (§. 2 4 0 . d. 2 4 2 . 2 6 2 .). Oec ©ame wirb bei bec celatiö du*
fjetlid)en Begattung oon ben Weiblichen Organen (§♦ 2 7 4 . b .), n>ie
bec ©taubfaben oon bec fJlatbe (§. 239.) eleftrifd) angejogen. Oie
B runft beS S£t>ieceö ift eine eleftcifdje S pannung, welche befonberS
butcf ben »orjugSweife eleftcifchen ©etuchftnn gefieigect wirb; eben
fo fcfyeint baS 8ocfgefd>cet ju wirfen, tote benn «fjaroet) (fftr. 10.
© . 19.) bemerfte, bajj wenn bec ^>a^n in bec Dtacft frdht, einige
bec babei ft^enben $üf)nec fid) fcfuttetn, «nb Stopf unb §lügel wie
bei bec Begattung bewegen, ©o burchbebt ben Siebenben, bei Bc=
tühttwg bec ©eliebten ein eleftrifchec ©d)lag, «nb im SBechfelblicfe
fprid)t ftd) eine eleftrtfche äöechfelwirfung aus. Söo bie Begattung
bloß b«cct> materielle Sciebfebec beflimmt wicb, weidjen bie ©efd)lech=
tec nach becfelben auSeinanber, wie Äotpet, bie eine gleichnamige
Polarität erhalten höben: bec ©taubfaben lehrt von bec Slarbe
c«(f (§. 2 3 9 .), männliches «nb weibliches STt)iec weichen feinbfelig
non einanbec (§♦ 285* a.), benn StfbeS hftt gefunben, was ihm
mangelte unb ift bem anbecen gleich geworben, baS Männliche weis
bifd), baS 2SeiblidE)e mannhaft, c) Oie Begattung tfl bie in bec
SDlaterialitat bucdhgefuhcte eleftrifche SBechfelwirfung. SBic fehen
fdhon Borbilbet berfelben in ben niebecen ©pt>dren an gefd)led)t6=
lofen Shiecen «nb Pflanzen, wo burd) bie innige Betbinbung jweiec
Organismen baS inbioibuelle 2eben jur Beugung gefieigect wicb.
Bielleid)t Ifi biefj bisweilen bec $ a tl, wo man jwei SnfufionSthiere
an einanbec haften ffef)t, wiewohl eS auch e*nc ©palfjeugung fepn
bann, benn bie einfame Beugung ifi baS Umgefehrte bec Begattung; wie
boct ein 5Befen in jwei aus einanbec geht, fo gehen hier jwei 3Befen
in ein gemeinfcbaftlicfeS O a fe p «bec. S t e o ir a n u S (9lr* 100.
II. © . 323.) fat) in einem 2l«fg«ffe gwei Äugeln, bie halb ftd) oon
einanbec entfernten, batb fo weit jufaramen rödten, bafj fte eine
einjige Stugel auSjumachen fdjienen, bis fte enblid) ftch gan$ oon
einanbec trennten «nb 5ebe als ein eigenes 3nbioib««m fortlebte.
SSeflimmtec geigt fid) bie Begattung ohne ©efchlechtStheile bei ben
©onjugaten unter ben ©onfetoen: eine ßonferoe legt ftch an eine
anbece an; ihre dufete »fjaut-erhebt fid) burd) baS 2fnfchwetlen beS
Äeimfd)lduche8 ju einet 3Rdl)re, welche mit bec eben fo entflanbenen
9lohce bec anbecen (Sonfetoe jufammentrifft «nb »etwdchfl, fo bafj
nun beibe Snbioibuen ein©anjeS auSmadhen «nb ihre inneren
fangen in offenem Bufammenhange flehen, worauf bie Äeimfdmec
a«S bem ©inen in baS Anbece übergehen. Bisweilen ftnbet ein ges
genfeitiger 2fuStaufd) «Statt, inbem bie eine ©onferbe, bie Äeimfdts
nec a«S einem ©liebe an bie anbece ©onferbe abgiebt, in ihrem
anbecen ©liebe abec non becfelben empfangt, (ebb. III* © . 315.)*
Söie f)iet baS ©mSwerben gweiec Snbioibuen baS Mittel bec Se=
fcuchtung wirb, fo ifi, wo bie ©eele waltet, bie S5egaft«ng baS
©pmbol bec Siebe, bie materielle SSerwicblichung beS ©efüf)tS bec
©nheit jweiec SBefen, «nb fo erreicht bei bem SJlenfchen, wo bucch
baS in einanbec Sauchen bec ©eelen, wie -dufetlid) b«cdE) Ä uf «nb
Umarmung bie üielfeitigfle «nb tnnigfle «öerfchmeljung jweiec geben
eintritt, biefec eleftrifche ^rojep erjl feine «olle SSebeutung. d)
Outch ®egenfe|«ng nimmt bec ®egenfa| 5« : wenn gwei eleftcifche
Äocpec »on entgegen gefettet Polarität einanbec genähert ftnb, je*
bodh fo, baf fte ftch nidht entlaben fonnen, fo wadhfl ihte ©pans
nung, ober ihre Polaritäten werben flatfec; ein fallenbec Ädcpec
wirb um fo fldrfec non bem ©rbfdcpec. ange^ogen, je mehr ec ftch
bemfelben nähert; ein bcennflofftgec Ädrpec, j* S5. einSJlefa«, wirb
b*i bec ecflen ©inwiefung einer ©duce noch bcennflofftgec «nb bec
©dufe noch naher oeewanbt «nb «mgefehet wicb bie fauecflofftge
9lat«c eines SJJletallfalfeS bucch Berührung eines SaugenfaljeS ecs
hobt, bei bec 2fe«fec«ng -einer flachen chemifchen 23erwanbtfchaft
wirb » m e entwicfelt, burch biefe aber bie 23erwanbtfd>aft felbfl
oermehrt. 2f«f foldje SBeife wicb benn auch m bec Begattung
männliche unb weibliche 9latuc auf baS ^ochfle gefieigect. e)
bem nun mit biefec Steigerung bie inntgfle Bereinigung ftch oecs
binbet, wicb baS gemeinfame Oafepn ben ©rangen bec 3nbioibua=
litdt entcücft unb $um allgemeinen Begriffe bec ©attung erhoben.
Söt'e in bec Becbinbung oon ©taubfaben unb Slarbe bec Untecfcbieb
oon Pecipherifchem unb ©entcalem fchwinbet, geht bie ©efchledhtltdh-
feit in bem Begriffe bec ©attung auf, unb ein neues geben tritt
hecooc. S en n eS ifi ein allgemeines Blecfmal beS Sebenbigen, bajj
bie Betbir.bung gweiec gactocen feine tobte Snbiffecenj, fonbecn ein
^tjeugnif giebt, in welchem neue Spannung erwacht: jebec aus
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