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 fcf)oit  bab  9latutell  bet  Spiere  buben,  $u  welchen  fte  ft'df>  aubbilben,  
 b   33*  bie  ©amentl)ierd)en  beb  ©d)afc«  füllen  fd)on  in  beerben  bei=  
 fammen  leben,  wab  inbef  ^ t e o o f l   «nb  D u  ma g   (9fc.  1 90.  I,  
 <S.  185.)  nicht  gefehen  hüben  wollen.  2Cnbcce  nahmen  noch  eine  
 Umtoanblung  an:  fo  füllten  nad)  S e uwe n h o . e f   bie  menfcblicbett  
 ©amenthierchen  blop  in  ben  grutf)tb<lltec  fontmen,  erft  bureb  SKe*  
 tamorpbofe  5«  witflicben  2Äenfd)en  werben,  aber  auch  ftd)  Rauten,  
 begatten  unb  gebaren  (9lt.  95.  VIII.  © .  537.).  9?acb  fp reo oft  
 unb  S « m a g   ftnb  fte  blofj  bie  Dletoenfpfleme,  welchen  in  ben ©ern  
 plaftifd)e  unb  irritable  Srgane  anwaebfen.  92acf>  ben  fPaitfpetmi3  
 ften  aber  ftnb  fte  blofj  bie  ©erneute.  ■—*  a)  S afj  ber  ©ante  übet'3  
 Ijaupt  nid)t  bab  allein  wefentlicbc  -Moment  ber  Beugung  ift,  geht  
 juootbetfl  baraub  b«oor,  bafj  auf  ben  nieberen  ©tufeit  ohne  if>n  
 bureb  etnfame  Beugung  bie  SortpfIan$ung  oor  ftd)  geben  fann:  eine  
 ©amenfeuebtigfeit  fann  b i«   nicht  etwiefen,  fonbern  blofj  willkürlich  
 angenommen  werben,  um  l>ie  eine  ^ppotbefe  burd)  bie  anbere  $u  
 behaupten.  @6  ergiebt  ftd)  ferner  attb  ber  2lebnlid)feit  ber  Srud)t  
 mit  bet  SÄutter:  ber  ©fei  erzeugt  mit  ber  ^ferbeftute  feinen  ©fei,  
 fonbern  ein  SÄaultbiet,  fagt  man,  bie  mütterliche  S p r u n g   bewirfe  
 biefe  Umwanblung,  fo  erwiebern  wir,  bafj  feine  9Serfrf)iebenf>eit  bet  
 Nahrung  ben  ©attungbdjarafter  $u  oerwifdjen  oermag  (§.  3 09.  c).  
 b)  S ie   ©)atfad)e,  bafj  Beugungbfraft  unb  ©amenthierchen,  gtei  
 tig  beobachtet  werben,  Idjjt  ftd),  wie  fd)on  S p ö n n e t   bemerfte,  eben  
 fo  gut  babin  beuten,  bafj  bie  BeugungSfraft  ©amentbiereben  b«»or3  
 bringe,  alb  bafj  bie  ©amentbierd;en  bie  Beugungbfraft  oetutfacben.  
 3m  SBeine  ftnben  wir  feine  Bibrionen,  wohl  aber  in  ben  baraub  
 entflanbenen  ©fffg:  baraub  folgt  aber  nicht,  bafj  bab  Sßefen  beb  
 ©fftgb  in  ben  Bibrionen  beflef>e,  unb  bafj  beren  Butritt  ben  Söein  
 jum  ©fjtg  mache.  5Bir  hüben  eb  (§.  90.  f.  208.)  nach  ber  ©et3  
 gteid)ung  mit  anberen  Sbatfacben  alb  wabrfcbeinlicb  aufge|M t,  bafj  
 in  Solge  ber  männlichen  Beugungbfraft  ©etcatien  im  ©amen  ftd)  
 bilben,  unb  ftnben  feinen  ©runb,  biefe  2lnftd)t  aufjugeben.  c)  S ie   
 ©amentbterd)en  leben  im  ©amen,  ftnben  alfo  f)tcc  tf>re  Nahrung:  
 eb  bebarf  neuer  ^ppotbefen,  um  ju  erfldten,  warum  fte  ftd)  bei  
 biefer  Nahrung  nicht  entwicfeln  fonnen,  fonbern  baju  einet  anberen 
 bebürfen.  d)  3m  ©anjen  bürfen  wir  freilief)  nicht  5«  engherzig  
 unb  nach  unferer  #äublid)feit  übet  ben  $aubhall  bet Statut  urtf>ei-  
 len,  unb  f>iec  überall  eine  genau  berechnete  ©parfamfeit  $u  ftnben  
 wahnen;  aber  eine  gewiffe  Proportion  jwifchen  ben Äeimen  unb  ben  
 baraub  ftd)  entwicfelnben  (ebenben  SÖSefen  tdfjt  ftcb  auf  ber  anberen  
 ©eite  auch  nicht  (dugnen,  unb  fo  erregt  eb  allerbingb  Bweifel  an  
 bet  Sehre  ber  ©permatifer,  bafj  eine  fo  ungeheuere  Buhl  ©amen3  
 tbierd)Mt  oothanben  tfl,  wo  bod)  eineb  nur  oon  ihnen  $um  ©mbtpo  
 ftcb  entwickelt.  Bwar  geht  auch  t>iel  Rollen  oertoren,  ohne  ju   be=  
 fruchten,  allein  er  ift  auch  noch  kein  lebenbiger  Äorper,  fonbern  nur  
 Beugungbftoff;  eb  gehen  oiele  ^fümjenftücbfe  unb  © et  oerloren,  
 aber  fte  buben  bann  noch  eine  Schiebung  jur  Nahrung  anberer  
 organtfd)er  SBefen;  eb  fletben  oiele  menfd)ltcbe  ©nbtponen,  aber  
 nur  jufdllig,  nicht  burd)  innere ffftotbwenbigfeit,  wie  eb  ber Sali  fepn  
 ntufj,  wenn  bte  ©amenthierchen  ©ntbtponen  ftnb,  ober  baju  werben.  
 Saft  eb  ftcb  wohl  benfen,  bafj  jeber  einzelne Btenfcb  SJtillionen  9)ten=  
 feben  alb  fd)on  lebettbe  2Befen  in  ftcb  tragt,  oon  weld)en  ber  jeber  
 SSegattung  oiele  Saufenbe  untergeben  müffen?  ^)reooft  unb  S u =   
 ma b   (9tr.  190.  II.  © .  144.)  fanben,  baf  ein  Sropfchen  Stofd)3  
 famen  mit  225  ©amentl)ierdhen  unter  3 8 0   ©ern  nur  61  beftud)5  
 tete;  atfo  waren  §ur  S3eftud)tung  jebeb  6ieb  gegen  4   ©amenthier*  
 d)en  nothigt  bteb  jiimmt  nicht  mit  bet  Behauptung  überein,  baf je3  
 beb ©amenthierchen  in,  ein  ©   trete  uni)  bafelbjt  ftd)  entwickle.  ©0  
 ftcf)t  aud)  bie  Buhl  ber  ©amenthierchen  nid)t  in  gerabem  Berhalt3  
 nijfe  jur  Srud)tbarfeit  bet  oerfebiebenen  Sbtere.  e)  2lud)  fleht  if>ce  
 ©rofe  in  feinem  23erhdltniffe  jur  ©rbfe  beb  S h i« e^ /  utelcbeb  ftcb  
 baraub  entwideln  fott,  fte  ftni>  5.  B .  bet  bem  ©perlinge  unb  ber  
 SSÄaub  grofer,  alb  bet  ^)ferb  unb  ©fier.  SOtan  oerfehte  auf  biefen  
 ©moutf,  baf  bab  ©amenforn  nicht  immer  in  gerabem  Berhdltniffe  
 jut ©tofe  ber  ^)flanjen  flehe;  aber B a l l i b n e r t   (S^r.  1 1 . ©♦ 156.)  
 antwortet  mit  9led)t  barauf,  baf  wohl  bab  fPflanjenei,  aber  nidbt  ber  
 ^flansenembtpo  folch  ein SHifoerhdltnif jetgt.  S a b  SBacbbthum müfte  
 ungeheuer fepn: bab  menfd)liche ©amenthierchen  rnüfte  nach S euw  en3  
 hoef  um  üDliUtonen  grofer  werben,  ehe  eb  ju  einem  ftd)t6aren ®m--  
 brpo  würbe.  2Cud)  fteht  man  gar  nicht  ein,  warum  jebeb  © ,  5.  B .  
 eineb  Stofd)eb  nur  ein  ©amenthierchen  aufnehmen  foll,  ba  eb  boeb,