^ tfty u n g , wo bet Bafiatb in auf einselne Eigenfcbaften,
Betbdltniffe unb £>rgane bem B atet, in $fnfityt auf anbete bet
SWutteu ähnlich ifi, wo alfo bie Eigenfcbaften beibet Litern neben
einanbet befielen; obet Berfcbmelsung, wo bie betriebenen eigen=
febaften bet Ettern gegenfeitig ftcb befebränfen unb auSgleicben, fo
bap eine Sieutralität am Eräugten erfebeint; obet enblicb Ueberge-
»icbf beS einen obet beS anberen ©efcblecbtS. S ie Befiimmung
bet Hautfarbe geigt biefe Betbdltniffe am beutlicbfien. SStöroeilen
tragt ndmlicb bas Bunge bie beiben eltetlicben färben neben einan=
bet: fo entfielen bie 0cbecfen unter ben ^fetben unb Siinbetn
»on ungleinfarbigen Ettern* S n anberen Salten vetfcbmelsen bie
beiben eltetlicben Satben jit einet neutralen, $. B . f^w atj unb
t»eip ju grau bei ©änfen, SÜnbern, ^fetben; nach © i t o u fo«
eine Berfcbmelsung weniger eintreten, je mehr bie Satben bet El*
fern non einanbet abfieeben, unb je ftdrfer baS fenftble geben ifi;
an @te«en, wo bie 0enft'6ilitdt am regfien ifi, am Borberbaupte
unb an ben Enben bet ©liebmafen fo« fte meifi aufboren. Sm
britten $a«e tritt nur bie eine obet bie anbete Satbe an ben Bungen
beroot; bie Bungen non weifen unb febwarsen 0d)afen ftnb meifi
entweder ganj- weif obet gan$ febwats; bie ton weifen unb grauen
SRdufen ftnb nach E oH a b on immet nut ganj weif, obet ganj gtauj
bie non weifen unb braunen $irfcben ftnb nie gefletft, fonbern entwebet
Weif obet braun (©. o. B e l t h e im in Sir. 2 0 0 . 1808. 0 . 165.).
Siadf> K o l t e u t e t (Sir. .29. IU. 0 . 107.) ftnbef Betmifcbung ober
Berfcbmelsung bet eltetlicben Etgenfdfjaften ooqttglicb bei unfruchtbaren
SSafiarbpfTanjen 0 ta tt, ein Uebergewicbf beS einen 3eugenben aber
bei folgen SSaflarbpfTangen, bie noch etwas fruchtbar ftnb. b) £)b
bas Bunge bet SRutter obet bem B atet meft ähnelt, febeint sum
Sbeit butcb bie 33efcbaffenbeit bet ©atfungen befiimmt ju werben:
Wat bie Nicotiana paniculata mit $Po«en bet rustica befructjfet,
unb -bie bataus gesogene 35afiatbpftanse mit $o«en bet paniculata
weitet befruchtet, fo würben bie ^OfTangen bet männlichen rustica
ähnlich; würbe bagegen bie rustica mit Rollen bet paniculata be*
fruchtet, unb bet Bafiatb mit )Po«en bet paniculata, fo würbe bie
$flanse bet mütterlichen rustica dbnlicb, fo baf alfo biefe überall
bas Uebergewicbt batte (Sit. 2 9 . 1 . 0 . 15.). Kn i g f j t mochte bei
bet ftbirifdben unb englifcben 3Cpfelblutbe viel obet wenig Rollen non
anbetn 2ftten sut Befeuchtung nehmen, bie Bafiatbe waten immer
mehr bem SRuttetfiamme ähnlich (Sit. 184. X II. 0 . 97.); wenn
et bagegen bie Btütben eines SRanbelbaumeS mit 9)o«en ton ^?ftr=
ftcbblitthen befireute, fo erhielt et ^Pftrftcbe unb sog aus ihnen
^fttftcbbdume (Sit. 181. 1820. 0 . 90.). Ein gefebiefter ©ätt=
net in Königsberg, $ e rt © e n f f , befeuchtete bie 35luthen beS
rotben 0ommercaloillapfe(S mit ^)o«en ton fünf oetfebiebenen 2fepfel=
fotten; bie . S tu fte bet barauS gesogenen Bafiatbbäume waren oet*
fliehen: bie von Sßinterfursfiielcben batten Eonftfiens unb ©efebmaef
bet SRuttet, bie oon BorSborfetn hatten Eonftfiens unb ©efebmatf
vom B a te t; bie oon bet englifcben Earoline oeteinten $atbe unb
©efialt bet SRuttet mit Eonftfiens unb ©efebmaef beS BaterS; bie
oom EliaSapfel batten blof bie Siarbe bet SRuttet, bagegen ©efialt,
Eonftfiens unb ©efebmaef beS BaterS; bie »om «fjolsapfel enblicb
waten fowohl in bet $orm als im ©efebmaefe meht bet SJiuttec
dbnlicb. SRan bai mehr 2Cef>nlidjfett mit bem B atet gefunben bei
ben 35afiatben »on ©tieglih unb Beiftg, ton Betftg unb ©tünling
(Sit. 171. X X X II. 0 . 264.) oon 3lt?S unb Frettchen nach 2e=
w i s , ton ©teinboef mit Biege nad) S ö a f t ew p l ; mehr Sehnlich5
feit mit bet SRuttet bet Bafiatben non ©ingfebwan unb © ans
( E u o i e t S it. 179* X II. ©* 119.), ton 3tegenbocf unb SRetinos
fdbaf nach Si i b b e u. f. w. Bnbeffen ftnb bieS sunt &beil nur etm
Seine Beobachtungen unb eS febeint, als ob bei ^f>tcren bie Siafut
bet s^ugenben Subioibuen mehr Einfluf auf bie Befitmmung bet
Qualität bet Sungen hatte: ^ u m p h t e p S bemetfte, baf bie ^uri=
gen bet 2(nconS halb mehr bem B atet, halb mehr bet SRutfet glU
bhen, eS mochte ftcb uun ein mannlidhet üfneon mit einem weiblichen
©ebafe, obet ein weiblicher mit einem Söibber begattet haben (Sit.
172. 1813. 0 . 88 .); bie Bafiarbe, welche ein $ u n b mit einet
SSolftn gesengt hat, ftnb balb mehr bet SJiutter ahnlidh (SRa fcf> in
Sit. 187* X V . 0 . 32.), balb mehr bem Batet (®e o f f t o p in Sit.
179. IV. 0 . 102,). £ocf) ifi aud) bie Snbiütbualitdt nicht immet
bas Befiimmenbe, benn eS fommen auch bie oerfebiebenen BethdlH
niffe in einet B ru t sugleidh »ot: fo waten oon ben 5 Sungen eU
uet Siabenftahe unb einet Siebelftahe 2 febwats wie bet B a te t, 2