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 geben  bes  ©anjen  ftdf>  unmittelbar  begehen,  ftnb bie  Sheile  als  foldje  
 bet  Selbftfidnbigleit  unfähig:  batjec  ift  bei  höherer  Einheit  beS  ge»  
 beng,  unb  bei  bem  S a f e p   oon  Eentralorganen,  # e tj  unb  ©ehirn,  
 leine  Spaltjeugung  möglich-  $  £iefe  Beugung  fefct  ferner  eine  rege  
 SSilbungSlraft  »orauS;  biefe  aber  ergiebt  ftch  jum  Sheil  fetjon  aus  
 bem  23origen  (o).  2öo  nämlich  bie  Einheit  beS  gebend  gering  ijl,  
 pflegt  bie  SSitbung  non Maffe  üppiger  ju  f e p ;  mit  geringer  Sntenffc  
 tat  beS  gebend  ift  im  ©anjen  genommen  urn  fo  ftdrfeve  Eptenfitdt  
 petfnöpft.  S ie   lo ip e n   bei  ihrem Mangel an Etngeweiben,  ©efdßett  
 unb Sternen  óbertteffen nach S t e m  b lep d  Erfahrungen,  welche # a l s   
 l e t   (D r.  95.  VIH.  © .  156 — 160)  jufammengefiellt  hat,  an Utm  
 fange ber Selbftbilbung  unb Beugung  alle  hohem  STf>tcre;  bie  lerndifche  
 ©djlange  fonnte  «fjerluled  wohl  tobten,  gegen  einen  ein  paar  ginien  
 großen  ^Polppen  hatte  er  nichts  »ermocht(Dr.  90-  © .  395).  <5 o  
 laffen  fjch  bie  SSaumarten,  beren  # o lj  ben  geringften  ©ehalt  hat,  
 j.  35.  SSeiben,  am  leichtefien  burch  ©tedlinge  fortpflanjen.  Sodf)  
 ft'nbet  ein  folched  umgelebtted  33ethd(tniß  nicht  ohne Ausnahme  (Statt,  
 unb  es  lann  ein organifdbed 2öefen  burch  Spaltjeugung  [ich  fbrtpflan*.  
 Jen,  wdhtenb  bie ihm  oerwanbten,  unoolllommnem  unb  lebendarmern  
 Organismen  baju  unfähig  ftnb:  fo  ftnb nur mehrjährige,  nicht  einjdh-  
 tige  $)flanjen  tiefer  Zeugungdform  fähig,  unb  cd  gelingt  faft  einjig  
 nur  mit  33ldttern  perennirenber  ©ewachfe,  neue  ^fïanjen  baraud  ju  
 jiehen  (Dr.  125.  S .   5 6);  bie längere  gebensbauet fegt aber  allerbingS  
 eine  fidelere  gebendlraft  ootaud.  S ie   Spaltjeugung  lann  entweber  
 an  eine  beftimmte  Dichtung  gebunben  fepn  (§.  23.  2 4 )  ober  nicht  
 (§*22), 
 §.  22.  S ie   t i c h f u n g d l o f e   S p a l t u n g d  j e u g u n g   (generatio  
 fissipara  promiscua)  ift bie  niebrigfie g om t,  unb  ftnbet nur ba  S tatt,  
 wo  ber  ganje  Äorpet  aus  einer  gleichförmigen Maffe  befiehl,  unb bie  
 gortpflanjung  burep  Sheilung  nach  allen  Dichtungen  ohne  Unterfchieb  
 erfolgen  lann-  S ie   fefct  alfo  ben  Mangel  an  ftetig  fortlaufenbett,  
 gefdßartigen ©ebilben oorauS.:  a)  S ie  gierten  beftehen bloß  aus  ZeH*  
 gewebe, unb faugen auf allen Amteten ihrer Oberfläche Daptung  ein, bie  
 im  Zellgewebe  affimilirt  wirb:  baher  bilbet  fich  bann  febeS  abgeriffene  
 ©tü<f  ju   einer  neuen  g le ite   auS  (Dr.  125.  S .   53).  b)  Eben  fo 
 lann  man  bie  $Polppen  in  bie  gange  ober  in  bie  85reite  jerfchneiben,  
 unb  bie  oerfepiebenen  S tü d e   werben  ju  eben  fo  vielen  *Polppen.  c)  
 Dur  bei  manchen Snfuforien fcheint  ein  foldheS  gleichjeitigeS  Zerfallen  
 bie  naturgemäße  gortpflanjungSweife  ju  fepn.  © r u i t h u i f e n   (Str.  
 161.  S .  320)  fah  einige  in  2,  4 ,  6,  anbere  in  4 ,  8,  12  Steile  
 mit  einem  SDïaïe  jetfallen,  bie  inbeß  bewegungslos  unb  oegetabilifcp  
 ju  fepn  fdhienen.  33ielleid)t gehórt hierher aucp  bas Gonium pectorale,  
 welches  ein  Raufen  oon  16 Äugeln  ift,  bie  burch  eine Membran  ju*  
 fammenhdngen,  unb  fiep  bann  oon  einanber  trennen  (Str.  100.  III.  
 S*  276). 
 §.  2 3 .  S ie   Spaltung  in  befiimmter  Dichtung  erftredt  ftch  entwe*  
 bet  in  bie  gange  ober  in  bie  SSreite.  S ie   g d n g e n f p a l t u n g   
 (generatio  fissipara  longitudinalis)  ift  ein Zerfallen  in  jwei  gleidhe  
 feitlicpe  -fjdlften.  Unter  ben  beiben,  burch  biefe  Stheilung  entftanbe*  
 ftten  Snbioibuen  ftnbet  »on  Anfang  an  eine  oolllommene  ©leidhheit  
 S ta tt,  was  barauf  hinbeutet,  baß  bie  S teile,  welche  oor  ber  Sten*  
 mutig  feitlich  neben  einanber  lagen,  fd)on  in  ihrem  geben  unb  Sßefen  
 einanber  gleich  gewefen ftnb.  S ie   gdngenfpaltung  lommt  nur bei 3n=  
 pforien  unb  ^olppen  als ZeugungSfotm oor;  alle  2fnneliben  hingegen  
 werben  burch  einen  gangenfepnitt  gelobtet,  ba  ihnen bas  SSefiehen auS  
 m ei fpmmetrifdhen in ber Mittellinie oerbunbenen Seitenpalftm gebends  
 pebingung  ift,  unb  in  ber Simenfton ber  SSreite  bie  wefentliche Webers  
 jeinftimmung  ber SSpeile ju  einem  ©anjen  ftch  barftellt.  a)  S ie   gdns  
 jgenfpaltung  ift  befonberS  ben  SSacillatien  eigen,  inbem  biefe,  wie  
 (Stabe  gefialtet,  in  ihrer  ganjen  gange einen gleichartigen 35au haben;  
 loep  lommt  fte  auch  bei  anbetn  Snfuforien,  namentlich  ben  9>atamds  
 (eien  oor.  b)  35ei  ben  ^Polppen  ift  eine  23erfcbiebenheit  bet  SSilbung  
 Btt  ber  gange,  unb  hier  geht  bemnadh  bie  gdngenfpaltung  bei bet Zeus  
 Kung  oon  bem  lebenbigetn  unb  »orpetrfepenbett  Sheile  au s,  ndmlich  
 Ion  bem  freien  Enbe,  an  welchem  bie  Daptungdoffnung  ift;  fepreitet  
 loon  ba  atlmdhlig  gegen  baS  anbere  Enbe  fort,  unb  bleibt  oft,  wenig*  
 p n s   eine Zeit  lang,  oor  ber  Erreichung  beffelben  flehen,  fo  baß  bie  
 leiben  burch  Spaltung  entftanbenen  Spiere  ben  ftpirten,  barmartigen  
 Iber Wie  ein  S tiel  gefialteten Sheil  ihres ÄorperS gemeinfdhaftlidh  ha*  
 len.  S o   ift  eS  j. 35.  mit  ber SSorticelle,  bie  binnen  einer  S tunbe  in  
 p e i  Spiere  ftch  fpaltet,  bie  auf  einem  gemeinfcpaftlichen  Stiele ftpen,  
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