man Sebengptindp ober SebcnSfloff, unb eg Idflt ftä) nfd>t entfct>ci=
ben, ob fte SBafferfloff ober Sauetfloff ifi, obet ob fte ft cf) unfetet
3Bahtnehmung entjfcf)t. S f e n ftnbet biefen 2eben6ftoff in bm 3>n=
fuftongthieren: fte ftnb in Stift, Sßaffet unb affen 9laf)tunggmitteltt
verbreitet, unb bewirken bie ©tndhtung (^Rr* 23. S . 92,) 5 bie im
(Samen beftnbficfjen ftnb bag Söefentlt'tfle bei bet Beugung, unb
biefe bejfefyt in einet Spntheft'g, n dm lit in einem 3ufammenwad)=
fen bet @amentf)ierd)en untet einanbet unb mit einem SSldöcfjen
beg ©ierflocfeg} bag SBeib giebt ben SSoben, in w eiten bet Äeim
oerpflanzt wirb, ben organiften S to ff jum 2Bad)Stf)ume beg @ms
btpo; bag S5ldöd)en beg ©ietflocfeg liefert aber biefem nidf>t6 9)la=
terielleg, fonbetn bfoft bie S otm , welche bie eintretenben ©etcarien
fo mit einanbet oetbinbet, bajj fte ben Sppug begjenigen Stieres
in SDliniatur batflellen, zu beffen ©attung bet ©rnbtpo gehört (ebb,
<S, 1 0 1 ,)j eg ifi gleichgültig, ob viel ober wenig Sam enthierten
in bag SSlagchen fommen, benn bag fernere SBatSthum witb butch
bag SSlut bet S tuftet gegeben (ebb. <S. 101 — 105,). — a) S ie
SOfcetamorphofenlehte überhaupt beruht auf bet 3fnftd)t, bajj bag Sße*
fentlidhe beg Sebeng in einet beflimmten Blatetie beflehe, einet 2fn=
ficht, weiter bie ©tfafjtung auf bag ©ntftiebenfle wiberfpritt,
£)enn bie Materie unfeteg Seibeg ifi h*ec SOütgfelfafet, bort 9let=
»enfubjianj, bort Ä noten unb Bellgewebe, überall ein dinjelneg; bag
geben abet ifi n i t t in tie fem obet in Senem, fonbetn eg ifi bet S in n
beg ©ankert, welker bie mannichfaltigen ©liebet oerfnüpft, Unb
wie Wir fyiez feine alfgemeine organifte SDlaterie ftnben, fo giebt eg
auch üinen allgemeinen 9lahtunggfIoff. Bei bet verfdf>iebenattigfien
Nahrung erhalt f i t bag geben in bet ihm eigentümlichen gönn
unb fchafft fottbauernb feine ihm jufommenbe organifche SSÄaterie}
unb nicht blofj bie organifche S ubfianj fann hierzu oerwenbet wer;
ben, fonbetn viele organifche SBefen ernähren ftd) blofj non Unorga*
nifchem, S ie Materie wed)felt ununterbrochen an unferem Seibe, wdf)=
renb unfet geben alg Saffelbe, ©inige fort befieht; bag forperlidje
geben ifi in fietern, gleichzeitigem ßerfioren unb Silben otganifd)et
Materie begriffen, unb bei bemfelben 9lahrunggfIoffe fta fft febe ®at*
tung lebenber SBefen ftcf> ihre eigentümliche organifche Blaterie.
S a g geben ifi alfo etwag ^ohereg, welteg über bie SDiaterie fjerrfcfjt,
nie bag 9laturgefefc im SJeltganjen. Snbem bie fPanfpermie bieg
n i tt anerfennt, m a tt ffe bag Unwefentlite zum 2Befentliten, bag
Sienenbe zum ^errftenben: fte wirb Blaterialigmug ober tftomiftif,
w eite eben aug ben ©Reinheiten bag ©anze, ein Slaphaelfteg
S ilb aug ben garbentopfen erfldrt. ©efefct nun a u t , eg, wate eine
allgemeine organifte SDlaterie gegeben, fo fehlte ung n o t bag 9Be=
fentlite, mag bem gormlofen bie lebenbige ©efialt giebt, unb bie
tftome tyet 5« einem 9)ilze, bort zu einem SSftenften »erfnüpft. 3u*
fällig fann bieg Betbinben unb gormen n i t t f e p , ba wir ©efefc;
mafjigfeit barin erfennen: bähet fcf>en ft't benn a u t bie fPanfpet;
mijfen genötigt, eine befonbere U rfate anzuerfennen, S S u f f o n
nennt fte eine unbefannte Ärafit, beten ©tunbgefeij barin befiehl,
baff biejenigen Bloleculen, w ette einanbet am ahnlitflen ftnb, eine
Bereinigung eingeben} 91 e e b h am bezeitnet fte alg eine reale, b ^
ootbtingenbe Äraft, w eite ben einfaten Urfloff ju einem befitntm*
ten Äeime oerbinbet; S f e n alg einen formgebenbett SEppug, 2fl>et
jene Äraft unb biefer Sppug ifi ja bag, wag bie SÄaterie ju einem
beflimmten Srganigmug m a tt, unb bag eben ifi eg unb n ittg
bereg, wag ung bie Beugunggtheorie zur # n ftau u n g bringen fotl.
©omit lofl bie ^)anfpermie gar n i t t bie wahre Aufgabe, fonbetn
phantafirt oon allerhanb unwefentliten Singen, unb fwW auf,
wo bie Theorie erfl beginnen fotlte. 2Bir woUen eg ung gefallen
taffen, aug Bloleculen, unbefannten Urfloffen, Sauerfloff ober 2öaf=
ferfloff, obet aug Snfuftongthieren zu entflehen, aber wir wollen. wif=
fen, warum nun gerabe wir baraug werben, unb warum n i t t ein
Älumpen oerwad)(ener Snfuforien, eine regellofe 2Raffe non COIote;
culen ft’t bilbet. 3 jl hifrZu eine ftaffenbe Äraft n ö tig , fo wirb fte
bie Materie beflimmen fonnen, ohne ber erträumten SDIolecuten zu
bebürfen. b) ©g giebt eine S tu fe beg gebeng, wo baffetbe an bag
unorganifte S epn angtanzt, z* S5* bei ben Sithophpten, w eite auf
ben erflen 2Cnbticf mehr einem Sncruflate, alg einet Pflanze ober
einem Stiere gleiten, Söahtenb beg gebeng ftnbet ein SBetfet^er;
fehr zwiften gebenbigem unb Sebtofem, unb ein gegenfeitiger Um=
ta u ft © tatt: bei ber ©tnahtung geht bag Unorganifte in bag S t ;
ganifte über, Sßaffer unb guft treten ein unb werben in lebenbige
Materie oerwanbelt: bei bet continuirliten gerfehung beg Srganig;