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 tfett  unb  ©eite  bie  Molle  bet Mutter,  an  bem ^intetfopfe  unb  ben  
 S5einen  bie  $ aate  beS  S3aterS,  unb  an  SSotberfopf,  Kreuz,  ©cben-  
 fet  unb  Schwanz  einen  Mittelfchlag  »on  paaren*  k)  S ie   ©eflalt  
 beS  KopfeS,  tvelcfjc  bei  Spieren  botzüglicf)  burd)  baS  SSerhdltniß  bet  
 Steß*  unb  ©etuchorgane  bejiimrat  wirb,  pflanzt  ftcf>  ootzüglid)  «om  
 SSatet  fort:  fo  bei  ben  $auSthieren  überhaupt  unb  bet  ben  SSaffar*  
 ben  non  $afan  unb  lern te,  ^Petlf>ab)n  unb  ©nte,  Anas  glaucion  
 unb  querquedula,  (Sfct  unb  Bebra  (9lr.  179* XI*  ©*  237*)  $pfetb  
 unb  Bebra,  $ u n b   unb  Söolftn,  $un b   unb  güchftn,  Biegenbocf  unb  
 Merinofchaf,  unb  bei  M au ltieren ;  bei  einem  S3aflatbe  non  4>unb  
 unb  SSolftn  faf)  inbeß  M a f d )   auch  ben  Kopf  nach  bet  M utter  ge*  
 bilbet.  S ee  Schnabel  ifl  bem  beS  SSafetS  gleich  bei  bem  SSaflarbe  
 non ^)etU)abn  unb  ©nte,  bagegen  bem  bet  M utter  bei  bem SSaflarbe  
 nott  Beiftg  unb  £dnfIingSwei6d)en  171*  XX XII*  ©*  264*)*  
 S ie  Sfjren  ftnb  rneifl  wie  beim SSater,  nämlich  bei  bem M aultiere,  
 bei  bem SSaflarbe non ©fei  unb Bebra,  non  $Pferb  unb Bebra,  non  3ie=  
 genbocf  unb  Merinofchaf,  non  dpunb  unb  güchftn;  fte  ftnb  bei  bem  
 SSaflarbe  non  ©fei  unb  Bebra  wie  bei  bet  M utter;  unb  galten  baS  
 Mittel  bei  bem Maulefel*  I)  S n   pfpcfyifdbet «£)inftcf)t  ifl bet mütterliche  
 ©influß  übetwiegenb:  baS  M a u ltie r  h<W  bie  £ebb>aftigfeit  bet  Mut*  
 ter,  unb  netmoge  berfelben  ifl  eS  benn  a u t   einer  größeren  mornen*  
 tanen  2fnfltengttng  unb  böseren  Kraftaußerung  fähig,  als  bet  ©fei,  
 mit  weitem  eS  bie  2CuSbauer,  bie  auf  beharrlicher  MuSfelfraft  be*  
 ruht,  gemein  l>at;  eben  fo  ifl  ber  Mautefel  plump  unb  trage,  bet  
 SSaflarb  non  ©fei  unb  Bebra  febt  ungelehrig,  ber  non  .fnmb  unb  
 SBolftn  unzähmbar  ( J a l t a s ) .   S a ß   bie  ©eelenfrdfte  befonberS  non  
 mütterlicher ©eite  flammen,  fcheint  ber  Sprachgebrauch  in  bem  2CuS=  
 brucfe  Mutterwiij  anzuerf ennen;  S i n c l a i r   (9lr*  144*  ©*  13.)  
 macht  einige  geiffreiche  grauen  nahmhaft,  weite  ben  Familien,  in  
 welche  fte  ftd)  nerheiratheten,  ein  regeres  geifligeS  Sehen  mitgetheilt  
 haben  follen  unb  giebt  nam entlit  bie  Stammmutter  ber  Talente  
 in  ber  gamtlie  $Pitt  an*  SSiSweilen  geigen  bie  tie rifte n   SSaflarbe  
 mehr  2fehnlid)?eit  mit  bem  SSafer;  bie  non  bem  $unbe  unb  ber  
 SBolftn,  welche  M a r  olle  beobachtete,  waren  fo  guthultdf),  wie  
 «fmnbe,  unb  geigten  nur  beim  gleiftfteffen  ©puren  non  Milbheit* 
 Sn  anberen  Sailen  fommen  beibe  SSerhdltniffe  gleichzeitig  not:  nach  
 Ma f c h   waren  non  6  Sungen,  welche  ein  wtlber  ©ber  mit  einem  
 jahnten  ©tweine  gezeugt  h««e,  5  in  ber  SSitbung  beS  KopfeS  unb  
 ber  £ a u t  wie  wilbe  Schweine,  blieben  menfchenfcheu,  fraßen  feine  
 ©etfle,  fonbern  ©raS  unb  SSldtter,  hielten  ft't  zufammett,  unb  fon*  
 berten  ftch  non  ben  z<ttuen  Schweinen  ab;  bas  fechfte  war  weif,  
 wie  ein  z t^ e S   © tw ein   geflaitet,  nicht  menfchenfcheu,  fraß  ©erfle,  
 unb  hielt  füh  Z«  bet  beerbe*  nt)  Siefelbe  ©igenfcfaft  fann  alfo  
 balb  nom  Sßater,  halb  non  ber  M utter  beflimmt  werben,  unb  eö  
 (aßt  ftd)  fein  allgemein  gültiger  ©ah  barüber  aufjlellen:  inbeffen  
 hat  im  ©attzen  genommen  baS  Männliche  mehr  ©influß  auf  S5e=  
 flimmung  beS  irritabeln  gebend,  baS  M eiblite  hingegen'mehr  auf  
 bie  ©enftbilitat*  S o   fann  man  eS  benn  einigermaßen  als  richtig  
 anerfemten,  wenn  g a b r i c i u S   (Sfa*  93.  ©.  60.)  angiebt,  man  
 erbe  nom  Später  ©id)t  unb  Äad;ej:ie,  non  ber M utter Ärampfe,  Me*  
 land)olie,  Sebhaftigfeit  unb  ©eifleSfrdfte;  ober  wenn  n*  ©l e t d ) e n   
 (9lr*  54.  ©*  43.)  fagt,  ber  SSater  beftimme  ben  Knochenbau,  bie  
 Mutter  bie  3lugen.  9lad)  Sinne  ftnb  bei  ben  SSaftarbpflangen  bie  
 BeugungStl)eile  mehr  nad)  ber  Mutter,  bie  SSlumenblatter  unb  über*  
 haupt  bie  äußeren  Steile  ntehr  nach  bem  ©ater  gebilbet;  fo  gerie*  
 then  auch  © e n f f S   ©rfahrungen  bie  Blatter,  mehr  als  bie  
 $rüd)te  ttach  bem  SSater*  © i r o u S   SSehauptung,  baß  bie  ^Maflicitdt  
 ftd)  mehr  nad)  bet Mutter,  bas  hingegen,  was  bie Sranzofen  äußere  
 SSttalitdt  nennen,  nad)  bem  SSater  arte,  ifl  nidht  gehörig  begrünbet*  
 S b   bie  Mutter  mehr  bie  ©ingeweibe  beflimmt,  wie  2>icq  b’  2fzpr  
 an  Maulthieren  bemerft  h<*ben  will,  unb  ob  fte,  wie  S i n c l a i r   
 (9lr*  144*  ©*  13.)  behauptet,  bie  Songanitat  norzüglid)  giebt,  be*  
 barf  noch  €>uer  weiteren SSefldtigung*  n)  ©nblid)  bemerfen  wir noch  
 baS  SSerhdltniß  oon  SSater  unb  M utter  in  Beziehung  auf  baS  ©e*  
 fehlest  bet  Kinber*  S n   mandhen  wirfen  bie  gleichen  ©efd)led)tet  
 auf  einanber:  baS  männliche  Sunge  ifl  mehr  bem  äZater,  baS  weib*  
 liehe  bet  Mutter  ähnlich*  ©o  ifl  eS  bei  ben  meiflen  SSogeln,  unb  
 nad)  ^ a u S m a n n   bei  ben  ^)ferben;  nad)  © i t o u   gilt  eS  bei  un*  
 fern  ^tauSthieren  taorgüglidf)  in  ^inftdht  auf  2Sud)S,  Sange  beS  ^»aa*  
 reS,  Umfang  beS  SSecfenS,  furz  ÖUf  plaflifdße SJerhdltniffe,  unb  beim  
 -fjetanwachfen  wirb  biefe  2fehnlichleit  flarfer,  als  fte  anfdnglid)  war: