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g rö ß te ju t Steife bringt. — ©o offenbart ftef? benn t)tcr ein @9=
f(uS bet Statur: bas Sfteelle ifi baS Uranfangtidje, aber eS fleigt in
bte ©Innenwelt tjerab, um $ut ©tfebeinung ju werben, uetfötpetf
ftd), unb wirb ein 2feußetlid)eS; aber bieS gei)t in bas Snneve
toi eher jutücf, unb oergeifligt ftd). S a 3 Sfteelte ifi alfo bas
Beharrliche, baS Blaterielle bloß ein einzelner SurcbgangSpunct.
§. 2 4 3 . S ie m i t t e l b a r e n S t i e b f e b e t n beS Beugend regen
bie geugungSlrafte bloß an unb begunfligett if)re SßSirffgmfeit, (Sie
ftnb entweber foSmifcbe ober otganifebe (§. 245.) Ärdfte. a) Sag
allgemeinfle BeforberungSmittet ber Beugung ifi bte SSdrme. Sn
bet Kalte erzeugen ftcb? feine Smfufotien, unb in 31t großer <£%
entfielen in irgenb einem 2fufguffe nur bewegungSlofe, runbe pS$
perlen. © p a - I l a n j a n i giebt a ß Bebingung berSnfufodenbilbung
eine Semperatut, a n , bei welket bie, infunbirte ©ubflanj in ©dt)=
rung gelten fann (9lv. 153. © . 138.) unb nad) ©r u i t f j u i f e n
barf bie Semperatut bocbfltnS 8 0 bis 9 6 0 gahtenb* betragen (9 k
1 6 1 . © .2 9 8 .). ©0 wirb aud) bie ©ntwiifelung ber ©proffen bei
ben Polppen burd) bie SBdrme begünfiigt: wenn fte beim Time
polppen im SEBinter eine« geitraumS non 5 bis 6 SBodEjen bebarf,
fo wirb fte bei füllet ©ommerwitterung binnen 1 4 Sagen unb bei
öfterer Semperatut bisweilen fd)on binnen 2 4 ©tunben ju ©taube
gebraut (91t. 1 36. © . 210). Einige ©ntomoflraceen, welche gegen
ben SSJinter baS geugungSgefcbdft mit ©erlegen $u b eließ en pflegen,
j. B . Sapbnien, gebaren um biefe Seit, wenn bie SÖSitterung
gelinb ijl, nod) lebenbige Sunge, unb biefe pflanjen ftdf> weiter fort,
wenn man fte in fünftlid)e SEÖdrme bringt (9lr. 124. ©* 28.).
S ie ©taubfaben bet Staute nolljieften ihre Bewegungen bei warntet
BSitterung binnen 2 bis 3 Sagen, unb fommen bei füllet 2Bitte*
rung unb in fpaferet Sa^reSjeit faum in 8 Sagen bamit ju ©taube
(9lt. 2 8 . © . 19). Bei ben lederen Berbdltniffen wirb auch ntefit
Rollen ju t Befruchtung erforbert, als fonfl (ebb. @. 10.). b) S(rä
©onnenlid)t ifi für bie Bilbung t>on SnfuftonStl)ieten weniger notfn’g,
bocf> für tf>re ©ntwicfelung günflig: fte bilben ftdf) ftufjer unb »olb
fommener au s, als im © R atten, wiewohl viele oon ihnen tm©ott;
nenfefteine nicht fortleben fonnen* S ie grüne SDlaterie erzeugt 11
nur im Sichte, ber ©cljimmel hingegen mehr im Sunfeln. c)Sie
B o r n 3 c u 0 c 'tt.
I atmofpbdrifebe ©feftricitdt fdjeint nid>t ofjne Einfluß $u fepn. 9lad)
I © r u i t h ü l f e n (B r. 161. © . 114.) entfielen bie SfafuftonStbiere I bei feßwüter, feuebtwarmer ©ewitterluft früher, als an Reitern, 1 beißen Sagen, bisweilen fd)on in einigen ©tunben. Bach Steoi=
1 t a n u S (B r. 100. II. © . 327.) bitbete ftcf> in Tfufgüffen, in mU
eben fonfl Blucor ju entfielen pflegt, unter ©inwirfung beS ©ab
oaniSmuS, BpffuS. S ie ©ntflebung einer 2frt ©cbwdmme auf ber
©erbertobe fünbigt im ©ommet eine Berdnberung beS SöetterS an,
unb febeint non einem gujlanbe ber atmofpbdrifeben ©leftricitdt ab=
ju()dngen. B o t f m a r fab nach einem ©ewittertegen auf einet
23iefe jwei fogenannte cSpepenttnge, bie oor bem ©ewitfer nicht vorbam
ben gewefen waren, nabe neben etnanber, im Blittelpuncte eines jeben
l einen ©dbwatnm, unb mehrere dbnticbe eben fo regelmäßig an bet
Peripherie (ebb. © . 361.). ©0 erf^eint nad) B l a t f l in (B r. 36.
©. 34.) bie Tremella nostoc unmittelbar nad) ©ewitterregen, nicht
feiten auf ©teinen, ohne ben gerfngfien gufammenbang mit bet
I Unterlage. - - Ungleich probtematifd)er ifi ber ©influß bet atmofpbd=
I rifdjen ©leftricitat auf bie gortpfianjung boboret SrganiSmen: wenn
i S f i a n b e r (9lx. 145. I. ©.275«. fgg.) behauptet, bet ©efcblecbtS*
I trieb fep fldrfer bei ©ewitterluft, unb fo auch 00m erfien S^onbS^
i otertel an bis jum BoEmonbe, inbem in biefem geitraume bie
I ©leftricitdt ber £uft am fidrffien fep, fo fehlt eS .nod) ju febt
I an genauen Beobachtungen, als baß.wir bieS annebmen fonnten.
§. 244. S ie Berfnüpfung »on Biannicbfaltigfeit unb ©inbeit
f im geben fprrdbt ftcb als ein gefeftmdßiget Söedbfel auS. Siefet IBJedbfel ifi im plafitfcben unb materieEen geben an eine beflimmte
geit gefnüpft; eS ifi ihm ein SlbptbmuS gegeben, oon weldbem eS
ftcb we entbinben fann; 3lEeS folgt in beflimmtet Srbnung auf eim
anber, unb febtt nad) beflimmtet geit wieber, wabrenb un pfpd>i=
■ fd)en©ebtete jwar aud) P e r i o b i c i t d t © ta tt ftnbet, aber bie geit-
j raume mehr butd) innere Berbdltniffe unb greibeit beflimmt wer;
I : ben, nid)t, wie bort, mit ber SBettjeit in notbwenbiger Ueberetm
flimmung flehen. S a nun bie geugung bei Pflanzen unb Sbieren
nur eine forpetlicbe gunction ifi, fo ifi biefe aud) auf eine gewiffe
SabreSjeit befd)rdnft, fte b ^ o n eine foSmifcb beflimmte geit ber
Blütbe unb ber Brttnfl. Bei bem SfJlenfcben gebt bet Stieb 511t