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 gator,  bet  ftc  fd;on  gepadt  f>atte,  ftch  babutch  befreite  baf  [fe  ii)n  
 mit  ben  gingern  in  beibe  3fugen  ftieß.  n)  £)ie Sf)dtigfeit  beg  5D^an.  
 ne$  iß  auf 2fenbern  unb  neueg  ©Raffen  .gerietet 5  alleg  SBirkenbeg  
 SBeibeg  hat  ©chirmung. beg  S5eßei)enben  unb  tfugbilbung  beg  ©e3c=  
 benen  jum  Siele:  bet  SÄann  ermiebt  unb  »erwenbet,  bag  SBeib  etl^alt  
 unb  fpart* 
 §.  1 9 9 .  SSir  betrachten  enblich  bie  © e fa m m tf o rm ,  in  wel=  
 d^et  bie  SBefentlicfßeit  beibet  ©efdhlechter  z«t  dufteren  ©rfcheinung  
 Wirb,  unb  muffen  h<«  Z«m  Sheil  wörtlich  bem  kunßftnnigen  3Bil=  
 h e im   n o n   H u m b o lb   (9ir.  60.)  folgen.  3m   weiblichen  Örganifc  
 mug  iß  a)  bag  Urfptungliche,  bie,  gleichförmige  Sttifcfjung  bet  Ätafle  
 öberwiegenb,  im männlichen  bie ©ntwidelung  beg ©egenfafceg;  b) bort  
 iß  3nbißetenz  bet  ©toffe  mit  ootßhlagenbem  ©auerßoße,  h i«  Ueber=  
 gewicht  beg  33tennßoßg;  c)  bort  iß  bag  innerliche  geben  twtwaltenb,  
 hiet  bie  nad)  außen  gerichtete  SBirkfamkeit;  d)  bort  ftnbet  ftch  eine  
 nähere  SSerfnupfung  mit  bem M ,   hier  mehr feibßßdnbige 3nbioibua=  
 litdt  (§.  1 98.  c.).  9Zun  iß  bie  fuglige  §orm  bet  2(ubbtud  eines  
 innerlichen,  in  ffch  ruhenben  ©epng  (c.),  zugleich  aber  beg  allunt=  
 faffenben  ©anzen  (d .);  fte  iß  ber  2luSbtud  ber  (Einheit,  inbern  ber  
 untheitbare  Stfittelpunct  alle peripherifche SÄannichfaltigkeit  gleichmäßig  
 beherrfcht,  unb  bie  urfptungliche  Sorm  aller  organißhen  Sßefen  (a);  
 fte  iß  enblich  bie  3 o tn t,  welche  tbjeilö  bem  inbifferenten  unb utfprüng=  
 liehen  SBaßet  eigenthömlidh  jufommt,  theilg  burdh  ben  contrahirem  
 ben  ©auetßoß,  fomit  auch  b««h  bie  , ihm  entfpredhenbe  negatiöe  
 ©tektricitdt  (dir. 9 7 .  III. ,© . 121)  h«t>ot  gerufen  wirb  (b.).  JDutcß  
 bieg  20leg  eignet  fte  ftd)  benn  jut  SSezeidhnung  beg  weiblichen  2öe=  
 feng,  unb  tritt  fowohl  in  ben  SeugungSotganen  unb  in  ben  übrigen  
 ©ebilben,  alg  auch  in  ber  ©efammtform  h«öor.  TDie  ginie  brüdt  
 ben  ©egenfafc  in  ihren  beiben  ©nbpuncten  aug,  ber  audh  im  organb  
 fchen  Speiche  überall  aug  ber Äugelform  ftch  entwickelt  unb  fpdter  alg  
 fte  erfdheint  (a):  fte  bezeichnet  bag  ©treben  nach  außen  (c),  weidheg  
 alg  in  bag  Unenblidhe  fortgefegt  gebadet  werben  kann,  aber  immer  
 alg  einzelne,  inbhnbuelle  Dichtung  beßeht  (d):  fte  entfpricht  enblich  
 ber  im  3Baßetßoße  aufg  dpochße  geßeigerten  ©ppanfton,  unb  iß  ber  
 pofttioen ©lektricitdt  eigentümlich,  weldhe  an bem mehr brennßofftgen 
 ©liebe  ftch  entwickelt  (b).  60  jefgt  ftch-  benn  bie  ginienfornt  ober 
 bag  93orherrfchen  ber  Simenfton  ber  gange  alg  bezeidhnenb  für  bag  
 Sinnliche  in  ben SeugungSotganen  (§ .8 6 .  b.),  im  S3ecken  (§.162.),  
 im  relativen  Uebergewid)te  ber  SifluSkelfafern  über  bie  9Jetoenfubßanz  
 (§.  189.), ber Heroen über bag  ©ehitn  (§.  193. d.),  beg Hitnßammeg  
 über  ben  ^irnmantel  (§*  1 93.  e.)  unb  in  anberen  ©ebilben,  wie  in  
 ber  ©efammtform.  S a   aber  bie  mfdßebenett  ©lemente  im  Ötga=  
 nidmug  oerfchmolzen  unb  in  Einheit  aufgenommen  ftnb,  fo  treten  
 auch  bie  charafterißifchen  ©runbformen  ber  ©efchlechter  nur  ihren  
 wefentlichen  Merkmalen  nach  in  ber  ©efammtform  h«»or:  biefe  ge*  
 winnt  burdh  ben  weiblichen,  ,fphdtifd)en  Sppug  ben  Charakter  ber  
 SSinbung,  ber. Stetigkeit,.  beg  atlmdligen  gortgleiteng  an  weicheren,  
 fanfteren  Umrißen,  unb  ber  9tuf)e;  burch  bie  männliche  ginienform  
 hingegen  ben  Charakter  ber  Trennung,  wo  aUeg  einzelne  beßimmtet  
 unb  fchatfet  hewortritt,  bag  ©anze  mehr  auggewirkt  unb  bet  Umriß  
 mehr  edig  iß.  3nb.em  bag  SSefen  ber  SSBeiblichkeit.bem  leidht  z«  
 Umfaßenben  jugewenbet  iß ,  gewinnt  ber  weibliche  S3au  ben  ©ha-  
 rakter  ber  Sattheit  unb  Reinheit,  ber  ftch  namentlich  in  allen $etüor-  
 ragungen,  9tafe,  gippen,  Öhren  unb  ©liebmaßen  augfpridht.  S a g   
 ©leichgewicht  ber  Ärdfte,  bie  freier  ftdh  ergehenbe,  unb  in  reicherer  
 ©ntwidelung  oon  S^llgetoeBc  unb  gett  ftch  augfprechenbe  ^laßicitdt  
 (§.  187.)  giebt  jene  ununterbrochene  ©tetigkeit  ber  weiblichen Umriße,  
 welche  „bie  aug  ber  ©eßalt  hcrt>orleudhtenbc  Äraft  in  reizenbe  gulle  
 verwanbelt  unb  atte  einzelnen  S«ge  tn  ungezwungener  geidhtigkeit  z«  
 einem  h«tmonifdhen ©anzen  oerknüpft:  in  allen  ^heilen  iß gulle  unb  
 5Beidhheit:  überall  kommen  üppige  gotWf«  ben  ©innen  fchnteichelnb  
 entgegen."  3 «   ber  SSRanneggeßalt  tritt  oermoge  beg  oorwaltenben  
 ©trebeng  nadh  außen  unb  oerm^ge  beg Uebergewidhtg  ber  bag 3nnere  
 oerdußernben  3rritabilitdt  mehr  bie  Äraft  hrroor,  bie  ßdrkere  SWaße,  
 unb  mit  ihr  bet  2fugbrud  oon  Shatigkeit  unb  3fnßrengung.  „ S ie   
 bem  Spanne  eigenthumlidhe  Äraft  unb Heftigkeit  erhebt  h«»orragenbe  
 Sleifdhpartieen,  unb  fein  ßarkerer 33au,  weniger  mit milbernbem  Seil*  
 gewebe  bekleibet,  beutet,  alle Umriße  ftchtbarer  an.  3llle ©den  fprin-  
 gen  fdhneller  unb  minbet  oorbereitet  h^wor;  ber  ganze  Äorpet  iß  in  
 beßimmtere 2fbfchnitte  abgetheilt,  unb gleicht  einer Seichnung,  bie  eine  
 kühne  Hmtö  mit  ßrenger  Ülidhtigkeit,  aber;  wenig  bekümmert  um