glucflid). Unb wie in ienera SSeifptelc bie gut ©ewohnheit gewot»
bene Söorftcht bei Spieren vererbt würbe, fo formen au cf) bejtimmte
Fid)tungen beS ©ei{ieS unb beS <5f>araf£et-0 ben Äinbern aufgeprdgt
werben. 25et €0?enfdE> fann aber burd) 35ewuf?tfepn unb Steiheit
baS Empfangene vetbeffern: wie er ber erblichen ÄranfheitSanlage
burd) ein gehöriges Verfahren begegnen fann (5. 35. im obigen $alle,
weld)en S o u r n i e r anführt, würbe bie Sbiofpnfrajte ber. SSlutung
burd) fdjwefelfaureS F afturn gehoben), fo vermag er auch gu erlernten,
was von Neigungen ihm angegeugt tff, unb bem entgegen gu w b
fen, was er mit feinem höheren 35ewttftfepn unverträglich ft'nbet.
§, 304. Die Statur l e h r t von bem Ungemeinen guröcf gurn
©ewohnlidjen: fte firebt bei ben Abweichungen einzelner Snbivibuen
bie ©attung ihrem SSegtiffe gemdp gu erhalten, a) Die erbliche
Uebertragung betrifft in ben meiften Sailen nur einzelne Ätnbet einet
©he: fo bei erblichet ÄranfheitSanlage, wie benn nad) A barnS
(F r. 83.) biejenigen ©efd)Wijter, bie fpaterhin in biefelbe Äranlheit
verfallen, auch einanber ähnlich fehen> fo aud) bet Ftifbilbungen,
wo benn einzelne ©lieber ber Familie bie F o rm aufrecht erhalten.
©0 giebt E a t l i S l e ( F t. 172. 1814. © . 94.) folgenben©tamm=
bäum von 3 e t a h @o l b u t n , bei welchem wir wie bei bem fol*
genben (b) mit I bis IV bie ©enerationen, mit 1 bis 10 bie ©e*
fchwiftec nach bet Solge ihres Alters, mit M unb W baS männliche
unb weibliche ©efd)led)t, mit a bis f bie SSilbung ber §ufe
unb 3ebm> unb gwat mit a 12 Ringer unb 12 Sehen, mit b 12
Singer unb 11 3ehen, mit c 11 Singer unb 12 Behm, mit d 11
Singer unb 11 Sehen, mit e 10 Singet unb 11 Sehen, mit f aber
gu machen:
I. II.
Wa.
1. Mf.
2. Wc.
3 bis 10. a
III.
fl. Ma.
I? Wf.
{3. Md.
4. Ma.
5. Wa.
bas ©ange
IV.
v l. Mb.
[ 2. Wf.
13. Ma.
J4. Mf.
]5. Ma.
I 6. Ma.
[7 . Wf.
\8 . Mf.
©chdfcen wir bie Abnormität nad) ber Sah* *>et: äbergdhligen Singer,
fo fehen wir, baf, obgleich fte in einzelnen Snbtvibuert ber britten
©eneration fidrlet hervortritt, als in benen ber gweiten, fte boch im
©angen genommen, ftd). verminbert, um fpdterhtn unftreitig gang gu
erlofdjen: bie Form alität verhalt ftd) nämlich gut Abnormität in
ber etfien ©eneration wie 1 : 3 5 , in ber gweiten wié 1 : 14,
in ber britten wie 1 : 3 ,75. b) Swveilen vererbt ftd) blofj bie erb*
lid)e Anlage gu einet Eigenfd)aft, bie bann bei ber neuen Beugung
felbjt erfcheirtt; bie Eigenfchaft felgt alfo in ber einen ©eneration
aus, unb erfdheint, ba bie Feigung gu berfelben unbemerlt fort
wirft, in ber folgenben wiebet, fo baf bie Äinbet nicht nad) ben
Eltern, fonbetn nadh ben ©rofeltern arten* Dies geigt ftch tn bem
folgenben ©tammbaume von © r a t i o Ä a l l e j a (F r. 54. © , 52.) :
I. II. 11. Ma.
III.
1. Ma.
2. Ma.
I3. Wa.
4. Mf. I . Wa.
2. Wa.
3. Mf.
4. We.
? f.
1. Me.
2. Mf.
2. Mf.
3. Mf.
4. Wf.
3. Wf.
4. Wf.
A n n a ( F t . 198. 1805. IV. ©. 212.) ergdhlt von einem wohl*
gebilbefen Ftanne, unter beffen 23etwanbfen gwei eine ^afenfcharte
hatten, unb bet mit feinet erften Srau unter 11 itinbem 2 mit ei*
net $afenfd)arte, unb mit bet gweiten ebenfallS 2 mit biefer Ftifs*
bilbung geugte. c) AUmdlig erlifdht bie Abnormitdt, unb bie Fa*
tur fef)tt gur F orm gutucf. Unter ben €>d)necfen footmen 3wbi*
vibuen vor, beren ©chalen tinlS gewunben ftnb, unb wo bie ©e*
fcf)led)tSfd(fe, fo wie alle attbere Drgatte, bie gewohnlid) rechtS lie*