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 '  unb  fpiijigen  ‘tfugwücbfe  auf  ben  ©cbttppen,  unb  bei  C.  nasus  bie  
 fcbwarjen  gtecfe  auf  bem  Horper  unb  ben  Stoffen  (ebb.  © .  47.);  
 bie  2[nfd)WelIungen  an  ben  Säum en  bei  S to ffen ;  bie  ©igentbünv  
 liebfeiten  ber  gebern  bei  SSogeln,  wie  j.  SS.  bag  9Ädnnd)en  tion  
 Loxia  oryx  in  bet  SStunft  |otbr©f|*  unb  an  SSauct)  unb  Heble  
 gldn^cnb  fdi)tt>acj  ifi,  ba  eg  in  bet übrigen Seit  beg Sabteg eine gtau--  
 lid)  braune  gatbe  bat/  wie  bag  SBeibd)en;  wie  ferner  ber  gafan  
 in  ber  SSrunft  grüne  Sbrfebern,  unb  Tringa  pugnax  einen  geber>  
 büfebet  am  »^interbaupte  unb  «hälfe  befommt;  wie  ferner  bet  
 ©cbwanj  ber  langfebwanjigen  2Cmmer,  ber  fonfb,  wie  beim  SSeib=  
 eben  fürs  unb  wägetest  ifi;  auf  15  Soll  tang  wirb  unb  aufrecht  
 ftebt  ic.  S e t  ©efammtebarafter  biefet  SSerdnberungen  ifi  alfo  eine  
 na et)  aufen  gerichtete  ©teigerung  beg  Sebeng  unb  ein  ftdrfereg  
 tiortreten  ber  ©efcblecbfStietfd)iebenbeif.—  Uebtigeng  bewirft  bei  eini=  
 gen  Sbieren  bie  ©ongeftion  nach  ben  Seugunggorganen  in  beten  
 % tb e   eine  befonbere  Narbung:  fo  färbt  ftd)  ber  «hirfd)  unb  ä®  
 9?ebbo<J  am  SSaucbe  fdjwarj,  unb  beim Sambirfd)e  werben,  je  lifo  
 ger  bieS3runft  bauert,  bte «haare  am  Seugungggliebe  immer  fcbwfo  
 jer  unb  großer,  fo  baß  fie  fiel)  enblicb  wie  eine  Sluafte  augbreiten.  
 d)  Sugleicb  tritt  eine  bebeutenbe  SSeranberung  in  bem  ganzen  ptafii=  
 fd)en  ptoceffe,  in  ©rndbtung  unb  Tlbfonberung  ein.  ©g  geigt  ftd)  
 in  ber  SSrunft  bei  ben  mdnn(ict)en  Sbieren  ein  gtoßereg  ©tceben  
 nach  Setfe&ung;  ibt  gleifd)  gebt  früher  in  gdulntß  über  unb  fat  
 einen  wiberltcben,  jum  Sbeil  ranzigen  ©efebmaef  unb ©erueb,  wdf);  
 renb  bag  gleifd)  ber  weiblichen  Spiere  nur  unfebmaefbaft  unb  bflrt  
 wirb.  SSefonberg  bemerft  man  einen  ftarfen. ©erueb  beim  wilben  
 ©ber,  «hirfdje,  SJehntbiere,  gud)fe,  SSocfe  ic.  S ie   ©d)Idfebrüfe  p#  
 ©lepbanten,  bie  beim  3JMnnd)en  überhaupt  fidefer  entwicfelt  iji,  alf  
 beim  2Beibd)en,  tritt  in  bet  SSrunft  mehr  betoor  unbfonbert  eine  
 größere  Stenge  rieebenber  ©ubftanj  ab  (Sfa.  111.  IV.  © .  657.);  
 beim Hameele  nimmt  bie  ©ecretion  einer  braunen,  fiebrigen  geud)tt0;  
 feit  in  ber  «hinterbauptgbrüfe  fo  überbanb,  baß  bag  «haar  int  
 9?atfen  baoon  feucht  wirb  (@a o t   in  9lr.  196.  X I.  © .  41.).  SSp  
 fonberg  oermebrt  fteb  bie  2fbfonberung  ber  S rüfen  in  ber  ^ab e  bet  
 Seugunggorgane,  alg  ber  ©cbenfelbrüfen  mehrerer  Amphibien,  bet 
 bursa  Fabricii  unb  glandula  uropygica  ber 23ogel,  bet  Seiftenbrüfen  
 mehrerer  9?ager  unb  gtebermaufe,  ber  2Cfterbrüfen  beg  2)?ofd)Ug=  
 tbiereg  unb  beg  SSiberg  k.  (9?r.  159.  II.  2. «heft.  © . 204.).  SSeim  
 gud)fe  fd>wibt  eine  Srüfe  am  Seugungggliebe  eine  jdbe,  angenehm  
 ried;enbe  geuebtigfeit  aug,  weld)e  bie  umfiebenben  «haare  gelb  färbt. 
 e)  S ag   2ftbmen  wirb  befcbleunigt  unb  bie  SDZunbboble  troefen;  beim  
 grettdjen  färbt  ftd)  bie  fleifcbfarbige 9?afenbaut  rotber;  beim  mannte  
 d)en^irfd)e  unb Sfenntbiere  fcbwillt  ber  «halg  an;  ber  ©berfebdumt;  
 beim männlichen Sromebare  wirb  n a c b©a » i   burd)  bag ftdrfere 2fuö=  
 atbmen  eine  gälte  ber  ©djleimbaut  fo  auggebebnt,  baß  bie  Suft  
 nicht  in  bie  Sfafenboble  treten  fann,  fonbern  burd)  ben  2Äunb  
 geben  muß  unb  hier  bag  ©aumenfeget  blafenformig  beraug  treibt. 
 f)  S n  ber  SSlütbe  ift  bag  Pflan^enleben  fo  $um  tbierifeben  geben  
 gefteigert,  baß  an  mand)er  eine  erhöhte  5ödrme  bertiortritt.  2a«  
 t n a r f   unb  SSotp  be  © t .   S 3 i n c e n t   beobachteten  biefe  SBdrme  
 befonberg  in  ber  S3eftucbtungg$eit  an  ber  2Cre,  welche  bie  SSlumen  
 tragt;  bie  SSlütbe  pon  Arum  cordifolium  geigte  bei  einer  2empe=  
 ratur  ber  Suft  tion  21  °  eine  Sßdrme  »on  4 5  °  (9?r.  102.  I.  © .  
 168.).  ©o  wirb  auch  bie  tbierifd)e  2Bdrme  erhobt:  ber  SWunb  
 wirb  troefen,  eg  entjfebt  ein  fiarfet  S u rft,  ber  j.  25.  ben  vfjirfd)  
 unb  bag  ©lenn  häufig  jur  Quelle  treibt;  befonberg  entflebt  £i%e  
 am  ^interleibe:  bag  Äameel  fangt  nadb  © a tii  ben  cfjattt  mit  bem  
 ©djwanje  auf,  unb  befprengt  bamit  ben  Oiücfen.  g)  S ie   SSewe^  
 gunggfraft  ifi  erhobt,  befonberg  bei  ben Männchen.  S e r  männliche  
 Sriton  bat  langg  beg  9lücfgrafeg  eine  fleine  Seifte;  biefe  entwicfelt  
 ftd)  in  ber  SSrunfijeit  ju  einem  fenfreebt  ftebenben  Hamme,  fo  wie  
 auch  an  ber  obern  unb  untern  gldcbe  beg  ©cbwanjeg  eine  fenfredbt  
 ftebenbe  ^autfalte  erfd)eint;  bag  Sbiet  befommt  babureb  eine größere  
 Socomotioitdt,  inbem  bet  breiter  geworbene  ©cbwanj  ihm  alg  9?us  
 ber,  bet  bof>cc  geworbene  Hamm  aber  alg  Hiel  bient  (9fo.  168.  I.  
 © .  102.).  Tfebnlicbe  S3erdnberungen  treten  auch  bei  Salamandra  
 exigua  unb  platycauda  ein,  wo  bag 9)tdnnd)ett  zugleich  eine  febwarj  
 geflecfte  ©dbwimmbaut  an  ben  dMnterfüfen  befommt  (9lr.  27.  © .  
 28.  fg.).  @o  wirft  aud)  bie  ftdrfere  ©ntwiifelung  beg  ©efteberg  
 tei.  ben  S3oge(n  auf  eine  fcbneltere  SSewegung  bin:  bie  3ugtiogel  
 Stehen,  wenn  fte  bei  ung  imgrfibtinge  anfommen,  w'el  fcbneller,  alg