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 fte  in  bet  SSaudjfwhte  jutücfbleiben  (Äcoptocd)tben)  in  bet  Stegei  bie  
 SJldnnlichfeit  überhaupt  unooltfommen  entwicfelt  ift,  unb  in  £erma=  
 phrobitiömuS  unterjugehen  beginnt.  #äuftg  i)l  bet ÄrpptowhibiSmus  
 ein  SSegleitet  bet  3wittetbiibung;  aber  auch  ohne  biefe  oetrdth  et  
 eine  Unoollfommenheit  bet  BeugungSfraft.  S n   ben  gdlten,  wo  nur  
 ein v^obe  in  bet 23aud)hohle  jutücfgebiieben  war,  fanb  R u n te r   ben=  
 felben  immer f(einet unb  fdjwdchet  entwickelt,  als ben herabgeftiegenen.  
 @o  beobachtete  auch  $03ilf o n   ( ^ t .   39.  @ .4 0 8 )   einen  Ärpptot*  
 djiben,  bet,  fo  feht  et  auch  bem  [tunlichen  ©enuffe  nachhing,  feinen  
 ©efchtechtbtcieb  fühlte.  Auch  jeigt  [ich  beim  SKanne  eine  fidrfere  
 Neigung  ju  83rüd>cn,  namentlich  Seiflenbrüchett,  als  beim  Sßeibe,  
 unb  fetbfl  bie  ßajlration  oerminbert  biefe  Steigung,  fo  baff  nach  bet*  
 felben  bie SSrüche  feltenet  oorfommen  (9lt. 4 6 . I @.  52).  3)et #obe  
 fann  abet  auch  in  einzelnen  galten  nicht  wegen  SKangel  an  ©tpu(=  
 fw ftaft,  fonbetn  wegen  eines  mechanifchen  ^inberniffeS,  namentlich  
 wegen  ßnge  beS  SeiflentingS  in  bet  SSauchhohle  jurüdbleiben,  wo  
 bann  SJiannhaftigfeit  unb  BeugungSfraft  ungefdhwdcht  ifi  (9 lt.3 8 .  
 @. S fg.)  unb  bisweilen  noch  fpat  butch  medhanifche  SÄomente,  na*  
 mentlich  butd)  AnfErengung  bet  S5auchmuSfetn  beim  @pringen,  be*  
 fonberS  oon  einet  $ohe  hetab,  baS  Abjleigen  erfolgt.  —  Umgekehrt  
 ifi  baS  ^eroortreten  beS  ©ierflockS  burd)  ben  Seiflemdng  öfters  mit  
 SSerengeiung  ober-  @chtiefung  beS  gruchfgangeS  unb  mit  mdnnti* 
 d)em SotalhabituS oerbunben  (3)1 e ekel  in 9lr. 184.  X I.  @ .295 fg.),  
 fo  baj?  hier  baS  hetmaphrobitifche  ßinmifchen  beS  mannlid)en  © |a5  
 taftetS  in  bie  weibliche £>rganifation  alS_ bet  wefentliche  ©tunb  einer  
 folgen  Austreibung  beS  ßierflocfS  erfcheint.,  AtterbingS  fann  aber  
 auch  in  anbern  galten  ein  fotcheS  cfjetoortteten  bei  übrigens  oolt*  
 fommen  entwickeltem  weiblichen ßhntaftet  ein  blofj  butch  mechanifche  
 SDethdltniffe  oetanlafjter  Seiflenbrud)  fepn. 
 § .8 9 .  SBdhrenb  bie  £ > u p lic ita t  im ©anjen  genommen  bei bei*  
 berlei  BeugungSotganen  bie  gewohntichfle  gorm  ifi,  fo  fommt  fte  
 boch  befonberS  bem  #oben  als  d>arafterifiifch  ja.  a)  @r  ifi  jwar  
 unter  ben Atachniben  bei ^halangium,  unter  ben Snfecten  bei  Sphinx  
 tithymali,  Papilio  brassicae,  Anthibium,  Stombibiunt  U. f. W.,  UW  
 tet  ben  ßruflaceen  beim  glufkrebfe,  unter  ben  gifdhen  bei  Blenniu« 
 viviparus ^  Perca  fluviatitis,1  Ammodytes  tebiahus,  Cobitis  bar-  
 batula  (Dir.  168.  I.  0 .1 5 2 ) ,  unb  unter  beh  Söogelrt  het  Cdlym-  
 bus  cristatüs  unb  Numida  meleiager  (91^42  @. 12)  unpaarig)  
 abet  et  ifi  babei  fpmmetrifdy,  geht  in"'''|W ^^äraenleitrt''ü^t,'';'i(eigt  
 eine  innerlidje  2>uplicitdt,  welche  nur  in  bet  ©efammtform  weniger  
 heroortritt,  unb  ifi  als  eine  S3etwad)fung  jweier  in  bet  SERittellinie  
 beS  Körpers  an  einanbet  gerückter  $oben  ju  betrachten.  !  Unpaarig  
 unb  unfpmmetrifch  fommt  et  nur  bei  ©afteröpoben Vor,  bei  betten  
 überhaupt  bie  @pmmetrie  ber  ©eflaltung  nur  unvollkommen  rfll  
 gin  unpaariger  ßierflotf  fommt  in  bet  Mittellinie  unb  fpmmetrifch  
 bot  bei  @co(opettbra,  Cobitis  barbatula,  Blennius vm parüs,  Äteb!*  
 fen  unb  @itenen  tc.,  :abet  auch  imfoftöfötHfch :,'ftnb-v cm|«  beb  
 teltinie  liegenb,  unb  awar  auf  bet  rechten  @eite  bei  Ammodytes  
 tobianus,  Cobitis  taenia  Unb  P^tb0Myi<ni;f !* d u f bet  tinfen '@eitb  
 bei  Perca fluviatilis.  33ei  Salriio  cpcrlaiius  uitb  epcrlano-niavinub  
 ifi  nur  bet.  tinfe (Sietjlocf  entwicfett;'ber red)te l)ingegen fürjer/fchmd*  
 ler  unb  ohneßileitet  (S ta th fe   in  CRr.  1 8 5 ;'VI.  @. 594).  @0  ifr  
 eS  auch  bei  ben Mogeln,  wo  bet  urfprüngftd)'  fleinere  ted)te  ©ierfrodO  
 wdhrenb  beS  ^etanwachfenS  beS  SnbioibuumS  fd;winbet,;  unb  mit  
 bei  mehtern  Slaubobgefn  [ich  erhalt,  abet  bebeutenb  Heiner  ifr,  and)  
 weniger  unb  Heinere  S o ttef  enthalt,  als  bet  linfe;  inbeffen  bemerft  
 man  boch  8®  ©dnfen  urtb  Hühnern,  bafj  bet  unpaarige,  linfS  lie*  
 genbe  ßietflocf  - p t  SegattungSjeit  burch  eine  Membran  in  einen  
 rechten  unt?  linfett  g eteilt  wirb  (9 lr.  4 3 .  @, 64  fg,).  S5ei  bem  
 SrnithothpndhuS  ähnelt  bie  SSilbung  bet  bet  SSogel,  inbem  immer  
 nur  bet  linfe  ©ierflocf  SSlaSchen  enthalt  ( 9lr.  165.  III.  @.  363).  
 Auf  abnorme  9Beife  fommt  bagegen  bei  SDlenfchen  (3Äonord>iben)  
 bisweilen  ein  einiget  £obe  not,  bet  meifl  ton  ungewöhnlicher ©tofe  
 ifi  (% , 95.  VII.  @. 412),  fo .wie  auch  ein  einziger  ßierflocf  (9h\  
 1 4 2 .-III.  @* 534).  b)  35ei  bet  paarigen  SSilbung  ifi  bie@pmmes  
 trie  nicht  immer  oottfldnbig  burchgeführt,'  boch  ifi  uns  baS  ©efe^  
 folchet  ©ifferenj  nid)t  Har.  SS ei  bem  unpaarigen  dpoben  her  gifdje  
 pflegt  bie  rechte  ^alfte  grbfet  ju  fepn,  unb  bei  bem  9Jlenfd)en  ifi  
 in  ben  meiflen  galten  bet  rechte  «fjobe  etwas  grofet  unb  hoher  lle*  
 genb  als  bet  tinfe,  waS  felbfl  beim  Apoll  bon  SSeloebet  auSgebrücft  
 ifi.  S5ei  ben  S3dgetn  aber  ifi  bet  tinfe  immer  grbfer  (9 lr. 42.  @.