
 
        
         
		beten  ©eite  feie  $tucht  Stgane  empfangt,  tt>etcf>e  ben  ©ttetn  festen  
 (§.  3 0 2 .)/ 
 §♦  317*  Ueberblicfen  wie  feie  vetfehiebenen  Anftchfen  von  feet  
 Beugung,  fo  ftnbett  wir,  bap  jebe'  einjelne  etroaö  5Q5at>teS  enthalt,  
 «bet  nu t  einen  S^eit  bet  SSahtheit:  ed  giebt  eine  ^)taepijtenj  (§.  
 3 0 9— 314.),  ridmlid)  bet  Beugungdfraft,  unb  eine  9)oflfotmation  
 (§♦  3 1 5 ,  316*),  nämlich  bet  etfcheinenbengitucht;  ber©tetflocf  jeugt  
 (§* 309.),  «bet  nur  inbem  et  ben  Stuchtfloff  bitbet,  unb  bet  ©ante  
 jeugt  (§.  310,),  «bet  nur  inbetn  et  bie  SSilbung  ju t  Beugung  flet=  
 gert;  ed  tfl  eine  spröfotmation  {§. 311i),  «bet  nut  bed  $£t)pud,-  unb  
 eine  9ttet«nrorpf>ofe  (§.  312*),  «bet  ttut  bet  SÄatetie;;  bie  ©pnge*  
 nefe  (§*  313.)  enthalt  3Bal)rfyeit,  infofern  bad  Allgemeine,  Sfeeetle  
 ein  UtfptunglMjeS  ifl,  unb  bie  ©pigenefe  (§.  314.)  ifl  wahr,  fnfo=  
 fern  «lled  SSefonbere  jü  feiner  Beit  entfielet;  bie  Beugung  ifl  mate=  
 tiett  (§.  3 1 5 .),  fo  weit  bie  Äraft  eiheS  ©ubflrated  bebatf,  unb  fte  
 ifl  bpnamifd)  (§.  3 1 6 3 ,  inbem  bem  materiellen  fffiirfen  ein 3>eefte6  
 jum  ©tunbe  liegt. '  Snbcm  roit  nun  mit  biefem  9Jefult«te  non  ben  
 Meinungen  ju  ben  S ^ a tf a d je n   und  roettben,  um  fte  jut  geiftigen  
 Anfdgtuung  ju  bringen  unb  ihre  SKartnichfaltigfeit  auf  eine  einfache  
 ©ebanfenreihe  suruef  S«  fuhren,  wollen  roit  nid)td  weniger- ald einen  
 neuen  ©etfueb  machen)  bad  ©ehetmnip  bet  Beugung  p   enteilen  
 unb  bad  SBunbet  betfelbett  su  etflaten.:  Unb  sroat  freien  roit  non  
 fold)em  Unternehmen  «ud  feinem  anberen  ©ruttbe  ab,  alö  weil  roit  
 hier  roebet  ein  ©eheimnip,  noch  ein  SBunbet  anetfennen.  —   SBet  
 einen  einzelnen'  ©egenflanb  geh'eimntpvoll  nennt,  giebt  babutch  ju  
 verfielen,  bap  et  bad  Ucbrige  roeip,  unb-bap  ihm  nur  bad  SBiffen  
 feiefcd  ©egettflanbed  vetfagt  iff*  Aber  bie  Beugung  ifl  eine  9l«tut=  
 thatigfeif,  bieftd)  eben  fo,-  rote  jebe  anbete  erfennen  läpt,  roenn  roit  
 ihre  SSebingungen;  ©tfcheinungen  Urib'SBitfUttgen  etfahtungdmapig  
 auffaffen/  fte  auf  SSegtiffe  jurudfithten  unb-  biefe  mit  ben  Aud=  
 fptücben  uäfetet  ©etnUnft  veteineft.  «Die  S tatut  legt  und  bie  BeU*  
 gung  eben  fo  offen  vot A ugen,  Uld  öie©erbduUng  Ober badSBacfjd?  
 thum  bet  ^panje>  -ober  bie  Äepflallifation  etnteS  ©algeg*  /,2Clleitt  
 roit  roiffen  hoch  nid)t,  unb  roerben  ed  nie  erfahren,  road  benn  ei=  
 genttidh  innetlid)  im  ©amen  unb  im  gtud)tjloffe  bet  bet  SSeftuch-  
 tung  votgeht."  Alletbingd  roiffen  roit  ed  nicht,  abet  btop  batum, 
 weil  überhaupt  nut  ein   Snnetliched,  nämlich  unfet  ©elbfl  und  er*  
 fennbat  ifl,  benn  ed  roate  Unftnn  su  forbetn,  bap  ein  innerliched  
 »on  einem  Anberen  unmittelbar  etfannt  roerben  fotite,  unb  in  bie=  
 fern  ©inne  gilt  ^ a l l e t ö   Audfptudh,  bap  roit  nicht  ind  in n ere  
 bet  91atut  .su  bringen  vermögen:  ich  W|!8|  nur  von  meinem  Sd),  
 nid)t  rote  bet  Anbere  ftch  fühlt  unb  bie  ©egenflanbe  auffapt,  unb  
 eben  fo  wenig  roiffen  roit  von  bem  innerlichen  Bujlanbe  eined  
 ©lutdtcopfend  ober  eined  Stöpfcbend  ©aljlauge,  roelched  ftd)  eben  
 ftpflalliftren  will.  5Bit  fchliefen  auf  bied  Tflled  blop  burch  gol=  
 gerungen  naöh  bet  Analogie,  unb  bet  obetfle  ©etgleidhungdpunct  
 bleibt  'immer  unfet  eigened  ©erouptfepn.  2flled  ©euften  über  bad  
 ©eheintnip  bet  Beugung  beruht  über,  einzig  unb  allein  barauf,  bap  
 man  feie  Statut  nicht  nimmt,  wie  fte  ifl,  fonbetn  noch  «troad  bahin=  
 tet  fttd)t,  road  nicht  su  fucheit  ifl:  einen  funfllichen  SJlechanidmud,  
 eine  fleine  ©ptingfebet,  feie  bad  ganse  ÂunflfîûÆ  .audffthrt,  betgleh  
 chen  abet.  in  bet  91atut  nitgenbd  votfommt.  —  SBet  ferner  eine  
 ©tfcheittuttg  ald  SBttnbet  betrachtet,  giebt  p,vergehen,  bap  et  bad  
 Uebtige  wohl  begreift,  © et  ©pnamifer  ftnbet  bie  Beugung  nicht  
 unbegteiflid),  weit  et  SSegriffe  von  bem  gefehntdpigen  Söirfen  bet  
 Ärdfte  an  bet- M aterie  überhaupt  h<^t,  weil  et  bie  Spracht  bed  Sbeel=  
 len  übet  bad • Sttaterielle  in  bet  ganzen  91atut  anetfennt,  unb  in  
 bet  Beugung  nut  eine  befonbete  §orm  bavon  erblicft.  91ut  bet  
 splaterialifl  fpcicht  hitt  mit  3îed)t  von  einem  ©eheimniffe,  abet  
 blop  bedhalb,  roeit  ihm  bie  ganse 91atut  ein  ©eheimnip  ifl:  benn bie  
 föilbung  eined  Sröpfdhend  (Sï>çl«â,  bie  SSeroegung  bed  9>flangenfaf=  
 ted,  ja  bie  ©riflens  eined  ©tdubchend,  feine  ©ohdfton,  2Cbf)dfton  
 unb  ©dhroete  ifl  auf  mechanifdhe  unb  chemifche  Sßeife  nicht  minbet  
 ttnbegteiflich,  ald  bie  Beugung,  ©d  beruht  auf  gtobet  ©elbjltdu*  
 fdpng,"  wenn  man  bad  Alltägliche,  SSefannte  fut  begriffen,  unb  
 bann  bad  Ungewöhnliche  fût  Unbegreiflich  huit:  fo  ffef>t  bet  SGBilbe  
 ben  Aufgang  unb  Untergang  bet  ©onne  fût  gans  natürlich,  bie  
 ©onnenftnflernip:  abet  fut  ein  SBunbetroet!  böfet  ©eiflet  an*  Söill  
 man  Alled  materiell  begreifen,  fo  fommt  man  vot  tautet  ©eheim-  
 niffen  s«  feiner  ©tfenntnip,  unb  vot  lautet  SÖSunbern  ftnbet  man  
 feine  91atur.  COlanche  ©tfchetnungen,  namentlich  fead  SSeginnen  
 eined  neuen  ©afepnd,  seigt  alletbingd  bad  SSSitfen  eined  Unenbtichen