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 nen,  baß  jebe  ©ecretion  bet-  ©leitet  meifien«  $u  mehreren  SSefiint:  
 mungen  jugleich  bient,  fo  wie  auch,  baß  bie  »erfchiebenen,  hier  vor«  
 fommenben  ©ecretionen  auf  einen  gemeinfdjaftlichen  3wed  l)inwicfen,  
 S a 8   9fahere  Jjieritbcc  werben  wir  im  Fortgänge  unferer  Unterfuchun»  
 gen  nach  ©runben  ber  SQ3af>rfd)einIicf>feit  ju  befiimmen  fuchen*  ©es  
 genwdrtig  fornmt  a   nur  barauf  a n ,  bie  gormenverhdltniffe  im  Alf*  
 gemeinen  aufpfaffen. 
 § .1 0 3 .  ©ine  niebere  gorm  fc^eint  eS  $u  fepn,  wo  befonbere S5ta=  
 fen,  ober  cplinbrifcheSf obren,  ober  brüftge  ©ebilbe  jum  ©ileiter  t)tn=  
 jutrefen.  A)  SSei  55onogenie  nimmt  fd)on  bet  Äeimletfet  ber  $o*  
 loti>urien  bie  Auöfuhrungggdnge  ton  8   bis  1 0   länglichen,  birnenfeb  
 migen,  mit  geucftigleit  gefüllten  SSlafen  auf  (9 fr.  1 30.  @.  2 9 .).  
 B)  SSei  bet  f)ermapf)iobitifcf>en  Beugung  tritt  unter  ben  ©ntojoen  bei  
 Distoma  hepaticum  ein  9)aar;  dfiiger  ©efdfe; in  ben  facbförmigen  
 Anfang  m   ©iergangS  (9f am b o h r  in  55t.  183.  VI.  © .  1 3 0 );  
 nach  S Jfeh ltä  (9 ft.  134.  © .  3 2 )  ifi  nut  ein  fold)e3  ©efdß  vor*  
 hanben,  unb  jwau  auf  ber  rechten  ©eite.  Unter  ben  Anneliben  
 gehen  bei  bem  Siegenwurme  fünf  ©efdfe,  welche  blinbe  Anfänge  ha=  
 ben,  in  ben  Anfang  beö  ©ilelterS  (9fr.  125.  © .  5 8 5 ),  [ober  viel*  
 mehr  in  eine  gemeinfdhaftllche  ^>o£)le  ber  verfhiebenen  ©ietffode,  bie  
 vielleicht-einen  befonberen  9famen  verbient.  S S aer.]  SSei  ben 55ol=  
 luöfen  ft'nben  ftd>  nodh  viele  Sunfelheiten,  ba  man  bie  mit  bem  ©i=  
 leiter  verbunbenen  9febenorgane  nicht  überall  mit  SSeffimmtheit  ton  
 ben  ^arnorganen  unterfcheibet.  [SSet  einigen  fcheint  ber  -AuSfüh*  
 rungögang  ber  Mieten  nidf>t  mit  getrennter  SKunbung ^u  enben,  fom  
 bem  mit  bem ©leitet  ftch  gu  verbinben.  S S aer.]  ©8  fommt  aber  
 hier  a)  eine  S5lafe  vor,  welche  bei  manchen  Vielleicht  $arnblafe  iff.  
 ©ie  mfinbet  ftch  rneifi  burch  einen  langen  AuSführungSgang  in  ba$  
 ©nbe  be$  ©ileiterö,  j.  SS.  bei  Helix pomatia,  Pleurobranchus  tu-  
 berculatus,  Doris argo,  Pleurobranchaea  etc.  SSei  leitetet  nimmt  
 ber  weibliche  Aft  bei  ©ileiter!  oben  eine  SSlafe  auf.  S3ei  Doridium  
 coriaceum  geht  eine  fleine  lang  gefiielte  SSlafe >  eine  ffeinere,  unb  
 eine  britte,  mit  höflich  gelbrotfec  ©ubfianj  gefüllte  SSlafe  (^arn=  
 blafe?)  in  bie  gemeinfchaftliche  ©efchlechtdhohle,  fo  baß  hier  nicht  
 $u  unterfcheiben  ifi,  wa!  bem  mdnnlichen  unb  wa!  bem  weiblichen 
 Pfeile  angeborf.  b)  ©ine  affige  SSlafe  ftnbet  ftdf>  bet  Helix; pomatia'  
 a(8  ein  vielfach  gefpaltener  ©plinber,  ber  einen  milchigen  © aft  enfs  
 hdlt  unb  gemeinfchaftlidh  mit  bem  ©ileiter  unb  einer  anbern  SSlafe  
 in  bie  ©efd)led)töhof)te  ftch  öffnet,  c)  S tu fen ,  bie  $um  Slfeil  Wie*  
 ten  fepn  mögen.  SSei  Thethys  leporina  munbet  eine  grofe  oefer*  
 gelbe  S tufe  in  ben  untern  Sheil  be!  ©ileiter!.  SSei  Planorbis  
 corneus  iff  an  bem  aud  bem  dpoben  tretenben  ©ileiter  ein  brüftget  
 Äörper  unb  eine  SJfaffe,  welche  gelben  © aft  enthdlt  feiere?)  ange=  
 heftet  (95r.  186.  L  ©♦  18).  S e r  fecunbare  «^obe  bei  I jitnax  ater  
 (ebb.  © .2 )  unb  Lymnaeus palustris  (ebb.  ©♦  2 3 .)  fann  auch  fiers  
 her  gerechnet  werben.  C)  SSei  paariger  Beugung  fomrnen  bergleichen  
 Sfebenorgane  vorjöglich  bei  gnfecten  vor,  unb  jwar  d)  einfach'.  Sieö  
 Sfebenotgaw  iff- nämlich  entweber  eine  einfadje  SSlafe,  wie  bei  Me-  
 lolontha  vulgaris  mit  weitem  Attlfubcunglgange  jur  SJfitte  be8  
 ©iergangö  (9fr.  123.  üEaf.  11.  §ig. 3 );  bei  Carabus  hortensis  eben  
 fo,  bod)  fehl’  Plein  (ebb.  $ig*  6);  bei  Acheta  domestica  mit  langes  
 rem  Auöfuhrungdgange  (ebb.  gtg*  15) ;  bei  Semblis  bicaudata  am  
 ©nbe  beö  ©iergangeö  (9fr.  44.  $ig.  1 0 );  bei  Ascalaphus  italicus  
 ebenbafelbff  unmittelbar  einmönbenb  ohne  Audfuhrungdgang  (ebb.  
 §ig.  11);  bei  Trombidium  holosericeum  ebenbafelbfi  (9fr.  1 6 6 .1.  
 <$af.  VI.  §ig.  32);  bei  Procus  pulvatorius  alä  ein  © a d ,  ber  ge*  
 fiielte  SSdlge  enthdlt  (9fifcfch  in  9fr.  213.  IV.  © .  280);  ober  
 eine  SSlafe,  welche  ba$  ©nbe  blinber  ©efdfe,  alfo  ber  S3el)dltet  et=  
 ner  in  biefen  gebilbeten ©ubfiattj  ifi,  bei Tenebrio molitor,  wo  ein  
 blinbeö  ©efdf  in  einen  ©chlauch  ftch  fortfegt,  weither  weißliche $töf-  
 ftgfeit  enthalt,  unb  in  ba§  ©nbe  be8  ©ierganged  unmittelbar  ein*  
 munbet  (9fr.  123.  S af.  II.  §ig.  1 0 );  unb  bei  Vesp a  vulgaris,  
 wo  .jwei  blinbe  ©efdße  in  eine  birnenförmige  SSlafe  ubergehen,  bie  
 burch;  einen  Auöfuhrungögang  in  ber  SDfitte  be$  ©iergangeö  einmun*  
 bet  (9fr.  150.  S af.  XIX.  $ig*  4)’; —  ober  enblich  e§  iff  ein  btin=  
 beS  ©efdß,  mit  anbern Söorten,  eine  enge,  lang  gezogene  SSlafe,  fo  
 bei  Blaps  gages  (9fr.  159.  I.  £ af.  VIII.  gig.  4 )  unb  Dytiscus  
 margiualis  (9fr.  44.  gig.  2),  fu rj,  fd)taud)formig  unb  in  bie  50fitte  
 beö  ©iergangeö  mitnbenb,  bet  Blatta orientalis  aber  lang,  eng,  unb  
 jum  ©nbe  be§  ©ierganged  gehenb  (9fr.  123.  S af.  I.  gig.  10).  e)  
 SBenn  jwei'9febenorgane  ftnb,  fo  ftnb  ftc  entweber  ungleich/  ober