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 anfcbwillt,  rotf)  unb  von  B lu t  fitohenb,  unb  fein  entjünblicbec  3u*  
 ftanb,  bet  wdbtenb  bet  B runft  ftcf>  ju  entwickeln  begonnen  batte,  
 vermehrt  wirb  (U lt.  9 5 .  VIII.  © .  2 9 ).  d)  (Sine  allgemeine  ©=  
 fcbetntmg  ift  ferner  bie  Srübung  bet  vorher  flat  gewefenen  Slüfftg*  
 feit  alö  erfte  © put  bet  etfolgenben  Berfefung.  Beim  (Scbinorbbn*  
 cbuS  ftnb  bie  fleinften  © et  ganj  butcbftcbtig,  bie  groftern,  befrucb*  
 teten  unbitrcbftcbtig  unb  weift  (SRt.  133.  © .  9 8 );  beim  Ätebfe  ftn*  
 bet  man  fte  in  ben ©etftocfen  buvd>ftcf>tig,  in  ben ©tcitern  unbutcb5  
 ft'cbtig  ( S i am b o b t   in  9 ir.  183.  II,  © .8 9 .) ;  bei  ©eibemvünnern  
 ftnb  fte  vor  bet  Befruchtung  gelb,  nach  berfelben  violet  (8 it.  16.  
 © .  2 4 6 .);  bei  g ifte n   werben,  fte  jwar  nach  bet  Befruchtung  an*  
 fangS  butcbftcbtiget,  aber  vom  ^weiten  S a g e /a n   erfolgt  eine  Stü*  
 bung  ( © u e t f e n t   in  Sfo.  171.  X V I.  © .  5 5 6 .);  legt  man  ein  
 unbefruchtetes;  ^ubnerei  ,n  SBeingeift,  fo  bleibt  bie 97arbe  butcbftcb3  
 tig,  ift:  eS  abet  befruchtet,  fo  ift  bie 9?arbe unburcfjftcfjtiget  (Ult. 18.  
 © .  1 0 .);  Ä u b l t m a n n   fanb  bei  ©dürfen  ©tunben  nach  bet  
 Befruchtung  baS  ftrohenbe BldScben  noch  butcbftcbtig,  aber  mit  einem  
 unburcbftcbtigen  flecke  in  bet  SDiitte  unb  mit  bicbterer  unb  Oberer  
 glüffigfeit,  alS  bei unbefruchteten  (SRw 13.  © .1 7 .);  fpdterbin mürbe  
 bie  §lufffgfeit  bicfet  unb  trüber  (ebb.  © .  3 2 ,);  bie  glüfffgfeit  ber  
 BldScben  von  Äanincftett  1 2   ©tunben  nach  ber  Befruchtung  
 ihre  Surchficbtigfeit  verloren,  unb  war,  ,alS  fte  auSflof,  fchleimig  
 ( ^ a i g b t o n   in  9 tr.  1 72.  1797.  © .  164.  fg.)  u.  f.  tv. 
 §.  2 9 9 .  £)ie  3 ( b l b f u n g   beS  ©eS  ober  beS  $rucbtftop  geht  
 auf  verfdftebene  SBeife  vor  ftd):  a)  2ßo  bet  ©erftock  b>of)l  ifb  unb  
 feine $dbie  mit  ber  beS ©leiterS  unmittelbar  jufammenbdngt,  treibt  
 et  baS ©   auS,  ober  fd)iebt  eS  fort;  ba  er  an  feinem  blinben ©tbe,  
 Wo b aS©  entfprang,  enget  ift,  fo  muft  biefeS,  wie  eS  wdcbft,  nach  
 bem  weiteren Sbeile  beS©erftodS  biutreten,  tvoju  biefet  burcb  feine  
 (Sontractilitat  mitwirft,  b)  SBo  bagegen  baS  ©   in  gefchloffenen  
 Sidumen  gebilbet  ift,  famt  eS  nur  babutd)  befreit, werben,  baft  eS  
 burcb  bie  Zunahme  feinet  ©tdfte  bie  Sflembtan  beS  ©erftocks  alb  
 malig  immer  mehr  auSbebnt,  fpannt  unb  enblich  fprengt.  £>iefes  
 Berften  in  $o(ge  ber  SurgeScenj  vergleicht  B l um e n b a c b   (9 tr  
 158.  ©♦  1 3 .)  febt  paffenb  mit  bem  2Cufgef>en  eines  ©efcftwürS 
 S5et  ben  fP flanken  loft  ftch  baS  ©   burcb  3ufammenfcbrumpfen  unb  
 Sfbwelken  ber©efdfe,  bie  eS  mit  bem mütterlichen Äotper  verbanben;  
 bei  nackten  Samenkörnern  gefdftebt  bieS  unmittelbar,  bei  ©amen*  
 fornern  in  dufteten  Wölfen  abet  loft  ftch  bet  guud;tftiel.  —  Bei  
 biefen  ^auptformen  unterfcheiben  wit  abet  nod)  in  «^infttht  auf  bie  
 übrigen  Berbaltniffe  viet  S tufen  (c — f).  c)  Bei  ber  gefcblecbtS*  
 lofen  Beugung  gefcf>ief>t  biefe  Srennung  ohne  alle  duftere  Beran*  
 laffung;  burcb  eigene Äraft  beS SnbivibuumS  trennt  ftch  ein fruchtet,  
 auS  welchem  ftch  unter  ben  begünftigenben  Umfianben  ohne  SB ei*  
 tereS  ein  neues  Subivibuum  entwickelt,  d)  Bei  bet  dufetlicben  Be*  
 fruchtung  trennt  fich  baS  © ,  aus  grud)tbullen  unb  grucbtftoff  be*  
 ftebenb,  vom  ©erftocke,  um  geboren  unb  fkt<mf  befruchtet  ju  wer*  
 ben;  bie  ©'et  lofen  ftch  aber  bei  ben  Batradftern  nicht  vom  ©et*  
 ftocfe,  wenn  nicht  ein Männchen  in  bet  $ftabe  ift:  bie  ftnnlicbe Bot*  
 ftellung  fd>eint  alfo  tym  auf  bie Srennung  $u  wirfen;  ftnb  abet  bie  
 © et  einmal  geloft,  fo  werben  fte  auch  geboren,  e)  SSei  bet  inner*  
 lieben  Befruchtung  mit  duferlidbet  Brutung  gebt  baS  © ,  weldjeS  
 feine  gruchtbulle,  fonbern  blop  Sruchtjfoff  mit  beffen  ^)ulle  enthalt,  
 in  bet  Siegel.nach  ber  Befruchtung  ab,  aber  auch  wenn  bie  natur*  
 gemafe  Befruchtung  fehlt,  ober  im  abnormen  Sufianbe;  fo  le*  
 gen  Sauben  (Oft.  165.  III.  © .3 0 6 .)  u n b ^ ü b n e t  ( ^ a t m e n t i e r   
 in  Ult.  180.  8 8 . ©titef  © . 213.),  bie  man  nicht  begatten  laft,  eben  
 fo  viel  © er,  als  befrudjtete,  abet  langfamer  unb  ben  ganzen ©om*  
 mer  über,  nidbt  blof  im  Srüblinge,  D a s  ,weibliche  Snbivibuum  
 bringt  alfo  für  fich  ben ■  Sruchtfloff  für  eine  befiimmte  3af)l  von  
 Sungen  ju  berjenigen  Sieife,  wo  eS  befruchtet  werben  fann;  im  
 wibernatürlithen  ßufianbe  finft  fein  3eugungSgefcbdft  jur  gorm  ber  
 niebern  ©tufe  b « a b ,  eS  giebt  bem  ©e  bie  auferen  Bebingungen  
 bet  ©ttwicfelung,  aber,  ba  ein  foldjeS  |)erabftnfen  in  bie  frembe,  
 niebere ©pbate  bet  Bollfommenbeit ermangelt,  welche biefet $ufommt,  
 fo  bat  ein  fotd>eS  ©   blof  bie  aufere  Sorm,  abet  nicht  ben  ©ebalt  
 eines  witflichen  (SieS.  3fuch  jeigt  ftch  wiebet  bet  ©nfhtp  ber  
 tbierifchen  ©eele  auf  bie  ftblofung  bet  ©ier  vom  ©etfioefe,  mithin  
 aud)  auf  bie Reifung  berfelben,  ba  biefe  bie Bebingung  berBlofung  
 ifi;  jeber  Bogel  legt  eine  befiimmte  3abl  Siet;  nimmt  man  ihm  
 täglich  eins  auS  bem  9lefte,  fo  legt  et  tdglich  mehr,  bis  bie  3ab! 
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