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 ftd)  bfofj  über  ben  SSoben,  unb  bie  $ótner  ftnb  nut  auS  tf)m  gebit»  
 bet,  folgtid>  fürjet  bet  bem  jweibobigen  Stmbtbdfter  (uterus  bi-  
 fundalis  s.  bicornis  simplex,  fte()e  IV. Slafel  5. $otm),  Weid)et  ben  
 ©inbufetn  eigentl;ömlid>  ijl,  $iet  nimntt  bie  ungeteilte ^>o^)Ie  bes  
 •Körpers  bas  ganje (Si  auf,  unb  bie  $ótnet etfd^einen,  namcntlid)  im  
 trddjtigen  3ujlanbe,  blof  ais  gefrümmte. Anhänge,  in  weid)en  nut  
 ein  £t)e>(  b«  ©haute, liegt.  f)  hierauf  wirb  bie  ©uplicitdt  jutftd!  
 gebtdngt  auf bie  beiben  Steile  beS  23obenS,  wo  bie  $j;rud)tleitet  ftd)  
 einmünben  bei  bem  jwei winf lig en  Scud)tbdltet  (uterus  biangu-  
 laris,  ftef)e  IV. Safel  6. §otm).  2>nbem  biet  bie Êcfen  in, bet  bop=  
 pelten  Slid)tung  bet  gtud)tleiter  unb  in  allmdligem  Uebevgange  ju  
 benfelben  betauS  gejogen  ftnb,  etfdbeint  bet  35oben  an  feinet  peri=  
 pbetifeben  Stadje  auègebóblt..  ©ie$  ijl  bet  Sall  bei  ben  Babnlofcn,  
 ben  SRafiS  unb  einigen  riffen, • j,  33.  bem  ©ibbon.  g)  25et  ein=  
 fadbe  Stud)tbdltet  (uterus  simplex,  ftebe  IV. Safel  7. §ütm)  b^t  
 alle ©uplicitdt  abgelegt,;  unb  fein  SSoben  etfdjeint  batjer  an  bet  ^5e=  
 tipberie  conoep.  SSBenn  et  bei  einigen  ßabnlofcn  unb  riffen  biefe  
 Sorm  bat,  fo  ijl  et  bod)  babei  meljt  in  bie ?dnge  gefltedt  unb beim  
 SÄenfdjen  etjl  völlig  jufammen  gebtdngt.  S o   bat  et  aud),  wie  
 p. 33 a er  gefunben  i)üt,  bet  Bradypus  tridactylus  eine  ïfnbeutung  
 uon  ©uplicitdt  burd)  eine  boppette  Sftünbung  bet  einfaeben  «£>ó()le  
 (Slt. 185.  VIII.  ©. 366).  35ei  bent  SOïenfdjen  tritt  bie  ©uplicitdt  
 bisweilen  ais Tlbnormitdt  auf.  SBenn  man  abet  in  foldjem  $aile  
 ben  jweifammetigen  3fud)tb«ltet  ( uterus  bifidu$),  beffen  4?ól)le  
 butd)  eine  ©djeibewanb  getbeilt  ifl,  nom  jweibórnigen  (bicornis)  
 trennt,  fo  ijl  biefer Untetfdjieb  nidjt  bet wefentlidbere;  benn  man  bal  
 biet,  fo  wie  gewóbnlid)  aud)  bei  ben  SSeflimmungen  bet ^otrnen beS  
 tbietifdjen  Sfud)tbdltecé  nut  baS  dufete  2fnfeben  »or2fugen,  in  wel*  
 ebem  baS  innere  SSerbdltnijj  nidjt  immet  bejliramt  auSgefptodjen  ijl. 
 lann  ndrnlid)  ein  Srud)tbdlter  innerlid)  getbeilt  fepn,  unb  bocb  
 dufetlicb  einen  ungeteilten  ©pltnbet  barjlellen;  obet  et  fann  im  
 grófern  Steile  feinet  $óbte  getbeilt  fepn,  unb  boeb  fef>r  futje  $)k=  
 net,babett.  ©o verhaltfteb j . 35.nacb  25 a u  b e n to n S  SÄeffungen  bet  
 duferlid)  unpaarige  Sbeil  beS  StucbtbdlterS  ju  ben  duferlicb  paari*  
 gen  Sbeilen  ober  ben  fogenannten  Römern  in  $inftd)t  auf  Sdnge  
 bei  bem Äanindjen  wie  1 : 1 ,   30,  bei  bem p a n te r   eben  fo,  bei  bem 
 Sromebat  wie  1  :  0,  45,  bei  bem Sieb  wie  1  :  2,  66,  ba  bocb  &ec  
 grucbtbdlter  bei  bem  ifattindjen  am  jldrfjlen,  bei  bem  Siebe  am  
 febwaebften,  beim  ©romebare  unb Siebe  abet  g leit  $«*■  gctljcitt  tjl;  
 au§  biefem  ©tunbe  ba^ n   MS  auch  bie  gewöhnliche  ©ntbeilung  
 verlaffen  unb  eine  neue 33ejeid)nung,,  weldfje  ftd):  auf  bte  tnnem, 23et=  
 bdltniffe  bejiebt,  aufgejleilfc. 
 § ,1 0 8 .  SBir  wenben  unä  nun  ju t  mittfern  ©pbdre  bet  mdnns  
 tidjen  3eugung6organe.  ©in  ©ebilbe  ja   2fbleitung  beö  @amenS  
 fehlt  nur  bei  einigen  Sifd)en,  namentli^  bei  bet  Briefe,  wo  bet@a»  
 men  wal)tfd)einli(b  butd)  bie  dufete  SSefleibUng  be§  Robert  in  bte  
 S3aud)f)oble  bringt,  unb  ton  ba  butcb  eine  fegelfdrmige Söarje  in bie  
 ßloafe  tritt  (Sir. 110.  © . 58).'  33eim ©tore  liegt  bet  tjintece Sf)eil  
 be$  ^»oben  am Harnleiter,  unb  bet  ©tamm  ber  ^obencandle  bat  
 bieti  ein  blinbeö  ©nbe>  ed  fcf>etnt  aber,.  al§  ob  Slebenafle  beffelben  
 butd)  ein  fdjmafeS  35anb,  weldjeä  ben  #oben  mit  bem  ©ileitet wer»  
 Perbinbet,  ttt  leljtern  übergingen.  1 
 § .1 0 9 .  233o  ein  ©aracnleitcr  jtcb  ftnbct,  ijl  et  immet  bie unmittel»  
 bäte  Sortfeliung  beS  ^>oben,  ndmlicb  bc§  «Stamms  ber  ^obencandle,  
 folgt  alfo  überall  bem  gewöhnlichen  2ppuS.  bet  ©pctetionScandle.  
 3 jl  er  to n   bebeutenber  ßdrtge,  fo  wiifelt  et  ftd?  an  feinem  Tlttfange  
 pielfad)  jufammen,  wie  bie  «fobeneandle  fetbjl,  unb  eine  foldje  3Set=  
 wijdelung,  butd) ßellgewebe  pereint,  jlcllt  ^)duftg  ein  bem^oben  dbn*  
 lidjeS  ©ebilbe,  ben  Slebenboben  (epididymis)  bat,  in  welchem^ wenn  
 mebtfacbe  v^obencanale  nod)‘wotbanben  ftnb,  biefe  ftd)  allmdtig/ju  
 einem  etnjrgen  ©anale  peteihen.  a)  Unter  ben  Tfnneliben  fmbet  ftd)  
 ein  foldjet  Ättduel  febon  beim  SSlutegel  (S S o ja n u S   in  S it.  189.  
 1817.  7 . «6eft  S af. VIL  gig. 1 );  b) u n ta i’ben  SRolluSlen  bei  ben  
 ©epbalopofcen  (Sit. 111.  IV.  © . 5 5 9 );  c )  unter  ben  Snfectett  bei  
 ^pmenopteren  (SltT 4 4 .  0 . 2 2 ) ,   bet  ©ttbopteten,:, namentlich Loeu-  
 Sta  verrucivora (S it. 113.  0 . 6 3 2 ) ,   unb  bei  v^emipteten,  nament^  
 licp  Nfepa  scorpioldes  (Sit. 111;  IV.  0 »  594).  d)  Unter’ ben  
 fd)en  haben  bie  Slocben  unb  $ aie  febt  gtofe  Slebenboben,  Welche  
 nur  butd)  bünne  gottfdbe  mit  ben  ^»oben  jufamraenbangm  (ebb.  
 0 .   4 1 4 );  c)  bei  ben  Sauriern  eben  fo.  f)  Unter  ben  Urobeten  
 bat  bet  2$ajfetfalaraanber  nad)  SJl e ife l  (ebb.  0 ..4 1 2 )  ^oben,  be=  
 ten  jebet  in  jwet,  butd)  eine  ©infd)nütung  gefd)iebene  ^dlften  jet=