ßdrfere, pßpftfdje Ä raftj k t ißm ftttb acute, namentlich ßßenifdje,
in übctwlegenber S r r i t a b i l i t d t begrünbete Ärattf|eiten hawftgev
unb heftiger. S ec 2Beibling tmb bet (Safïtat haben weniger 9Jtug=
fclfraft. ©d;on bet bec 5pßangenblütße iß bet mdnnlid^e ©taub*
faben baê eigentliche Sotbilb ber freien, ttngebunbenen, tßierifcßett
Sewegung3fraft; and) foll bie gunadjß auf ©enßbilitdt becußenbe
©lectricitdt ber electrifcßen Sifd;e bet ben Söeibcßen großer fepn, al§
bet ben SJlanncßen (5ftc. 1 0 6 .' I.). Unb wie fein anbeteS dinge*
weibe, até ber H ° k , fo gang ton willfürlicßen SDiuêfeln umfaßt,
unb fo unmittelbar baburd) beftimmt wirb (§. 88. c. h .), fo wirft
bei ber Beugung ber SKann meßr burcß Sftuêf elfraft, ba3 SÖSeib
btttcß dmpfdnglibßfeit: beibe ©efcßlecßter uerßalten ftd> hier gu ein*
anber gewiffcrmafen wie SJluëfet unb Vierte*
§ .1 9 0 . Sct8 dußere tßierifcße Seben, b ie S K u ê fe lb ew e g u n g , iß
bei bem mannlid)en ©efcßlecßte ßarfer, SBdßrenb bie mdmt ließe
3lpßibe rege unb lebenbig flcß geigt, flebt bie weibliche bewegungslos,'
Wie ein ©allauêwud;ê ber 5Pßange auSfeßettb, alê eine fugeiförmige
SDïaffe auf bem Speise eineê ©traucßeS,- gießt, ben © aft bcffelben
in ftch, laßt ftch befruchten, legt (Eier, unb ß irb t,in b em tl>r £eicß*
nam an berfelben ©teile fleben bleibt (9?r. 90. I. © , 361). a) S ei
wandten Snfecten hat ba$ SBeibdjen auêgegeichnete ©liebmaßen, unb
gwar ftnb entweber bie Süße überhaupt fütget unb ßarfer, g. S , bei
Sormica, ober mehr behaart, wie bet 2Cnbrena unb (Etiopê; ober bie
Sorberfüße haben eine eigene Silbung, wie bei Sriffuê, ober ftnb
mehr behaart, wie bet fPepftê, ober gugleicß fldrfet, wie bei @ pkm
ober bie Hinterfüße ftnb ßarfer, wie bei mehreren H 9mett°p(eren*
§3ei anbcren haben bie ©liebmaßen ber Männchen eine auêgegeich*
nete S ilbung; bie oorbern Süße ftnb bicht mit Haaren befeßt, wie
bet ben-^pmpßalen,, ober gebogen unb mit Socßen befeßt, wie bei
ben Sfomabett, ober haben ßarf angefcßwollene ©d)ienbeine, wie bei
Gryllus clarim anus, ober bie brei ecßen ©lieber breit unb an bet
untern Slacße fchwammig, wie bei ben meißen Söafferfafetn 5 ober
bie Hinterfüße ftnb bi cf er, wie bei dintbep, ober tuit großen unb brei*
ten Sibien unb Sarfen »erfeßen, wie bei 5Pepfté ( ^ I t .lM . I. © .
2 3 5 , d llu g in 9h;, 183* I. © . 68 fg(), 83ei ben männlichen (Eru*
ßaceen ftnb bie oorbern Süße, namentlich bie © dieren, ßarfer ent*
wicfelt, unb bei mehreren Sbgeln hat baß SDhlnndjen ßarfer a u k
gcbitbete SußWUtgeltt. b) S e i Gryllus Laxmanni ßat baê 2Beib*
chen gar feine Slügel, bas SJidnnchen Svubimente baoon; baê 2öeib*
djen iß ungeßügelt, baß Männchen geflügelt bei Bombyx antiqua,
sgiutilla, SamppriS unb einigen anbern Ädfern; baß SSeibcßen bec
Siene hat feßt furge Slügel, unb baê ton Phalacna dispar fliegt
wenig; bei SÄdnncßen ton Socußa berühren etnanber beibe Slügel
gelenfartig; bei männlichen ©chmettertingen ftnb bie Slügel großer
unb breiter, S e i mehreren Sögeln hat baß Sïdtmdjen ßarfer ent?
toicfelte Siegel, g* 58. beim Phasianus argus hat eß gweimal Idn-
gete ©eßwungfebeen, unb wdßrenb bie außgebreiteten Slügel beê weik
liehen Safanö 2 S « i lang ftnb, betragen fte beim männlichen 2 S«ß
10 3oU» c) 25ec ©chwang iß bei mehreren mdnnlidten ©auge^
thieren ßarfer, wie beim üöolfe, ober beweglicher, wie beim Hafen,
ber ftch baburd) auêgeichnet, baß er ihn im Sfiehett oft in bie Hd£)e
fdhnetlt. — 58et bem menfchlichen SBeibe iß baê gange 58ewegungês
fpßem fd)Wad)et entwiifelt. d) ©er" SÄu^fet iß heller, blaffet,
loderet, weicher, bünner, fchwdd;et, waê gum Sßcil barauf beruht,
baß bei ber feßwadjem 2fthmung bec Saferßoff weniger auêgebilbet
wirb. S e i bem daßraten iß ber SDïuêfel fchwddjec unb fdfßaffetv
alö beim Spanne (9lr, 4 7 ). ©ie cßemifche 58erfchiebenßeit ber 9Kue>=
fein bei beiben ©efcßlecbtetn Derratß fteß bei Sßieren aueß burbß ben
©efeßmaef: wo ba3 Süifcß feßc weieß iß , ba iß eê bei ben $Dldnn=
eßen fchmadßafter, g. 58, bei ©dßeißen unb mehreren anberen S ls
feßen; bagegen iß baê Sleißh bon weiblicßen ©dugetßieren feßmads
ßafter, inbem eê garter, feiner unb mürber iß, unb baê öon mdnn=
ließen Sßieren nimmt nach k r (Entmannung ebenfalls biefe (Eigen*
feßaften an, — 25te SOluêfeln fpringen bei bem SSBeibe nießt fo, wie
beim Spanne, an bec £)becßdcße ßeroor, ba fte tßeitö bünner, tßeilS
ton meßr Seit «ub Bdlgewebe umlagert ftnb. i S e i bem SJidnnlinge
treten bie 59ïuêfeln ßarfer ßeroor. 2fllc ßarfere SrritabilitatSduße*
rung, alle, gröbere unb anßaltenbere forperlid^e Arbeit iß baßer bem
SDïanne oermoge feineê ßarferen EOluêfelbaueë t>on ber Statut gugewie*
fen. d) S ie ftbrofen SÄembratten ftnb beim 2öeibe loderet, meßr
gellgewebig; bie Änorpcl weießer, bünner, biegfamer, bie Änocßen
bünner, glatter, weniger feß, mit geringeren Sorfprüngen unb Ser*