
 
        
         
		bie  öligen,  beim  Vultur  gryphus  unb  beim  Eafuare  bet  ^amm  
 auf  bem  ©cheitel,  beim  Gallus  furcatus  bei*  Äamrn  am  Schnabel,  
 bei  Tringa pugnax  baei  watgige  fd)Wammige  ©ewebe  gu  ben ©eiten  
 beS  ©eftdbtö  tc.  Unter  ben  S au g etieren   hat  bie  männliche  Phoca  
 cristata  einen  Äamm  auf  bet  Sftafe,  bet  5m;  ©eite  be§  9)iun=  
 beS  hew»fc|Ätt8k   B )  «fjaate  unb  gebetn  ftnb  beim  männlichen  
 ©efd;led;te  mehr  entwickelt,  c)  S e t  gebetbufd;  auf  bem  Äopfe  bet  
 Mcrgus merganser unb  albellus,  Upupa epops,  Podiceps cristatus,  
 Anas rufina  unb  fuligula,  Corvus glandarius,  Colymlms cristatus,  
 Platalca  lcucorodia  unb  mehteten ©attungen  von  Atbea  ijl  bei  ben  
 S3?dnnd)en  gtöjjer.  S eim   SJldnnchen  von  AmpeKs  garrulus  ftnb  
 bie  Jjirttem  ©chwungfebetn  gu  einet  pergamentdhnlichen  g latte  enfc  
 Wickelt,  fo  wie  auch  bei  bem  non Gallus Sunnerati  bie mittleren unb  
 flehten  ©eckfebern  bet  glügel  an  bet  ©pi^e  in  eine  knorpelartige  
 g latte  übergehen.  ©a§  93tgnnd)en  hat  bei  Coracias  garrula  lan=  
 gete  unb  mit  fchwatgen  ©pihen  verfef)ene,  duftete  ©chwangfebern;  
 bei  Anas  unser  bie  mittleren  ©chwangfebern  gekrümmt,  bei  Anas  
 acuta  unb  glacialis  lang  unb  gerabe,  bei  Phasianus  argus  von  be=  
 beutenber  Sdnge.  S e i  ben  Siegen  h<tt  bet  Sock  einen  langem  unb  
 flackern  S a rt.  ©aö  weibliche  ©augethier,  g.  S .   ©chaf,  Siege  tc.  
 hat  überhaupt  ein  weicheres  feineres  .£ aa t;  eben  fo  bas  menfehliche  
 SBeib;  beim  SÄdnnlinge  ijl  eS  bichter  unb  fptöbet.  d)©enmdnn=  
 lid;en'  S£f>ieren  eigenthümliche  $ aate  unb  Gebern  ftnben  ftch  nicht  
 minbet  fjduftg.  Truthahn  unb ?)fauhahn  haben  gang eigene ©chwang=  
 febetn,  gum  Sheil  mit eigenthümlichem  ©lange,  vielfarbiger Seichnung  
 unb  bem Setmögen  gut  Aufrichtung  unb  fächerförmigen  Entfaltung;  
 bet  $auShal)tt  hat  befonbere.,  lange  ©chwungfebern  gut  ©eite  beS  
 Schwanges;  eben  fo  bet  männliche  ^PatabieSvogel  unb  bet  Sirk=  
 bahn,  wo  fte  bogenförmig  geftellt  ftnb  unb  bem  ©chwange  bie  ©e=  
 jlatt  einer  Sitte  geben;  bie  männliche  Anas  galericulata  hat  auf=  
 gerichtete  glügelfebern.  «Bei  bem  SJldnnd)en  von  Colymbus  cristatus  
 hangt  von  SJange  unb  Äehle  ein  geberkragen  herab;  baS  von  
 Otis  houbara  hat  einen  vfjalökcagen  non  bunten gebern.  ©erSErut*  
 hahn  hat  an  bet  Vorbern  flache  beS  $alfeS  einen  Süfchel  fleifer  
 Staate,  unb  bie  männliche  trap p e  einen  bartdhnlichen  ©treifen  bün=  
 net  gebern,  ber  vom.  Schnabel  bis  unter  bie  Augen  ftch  erfiteckf. 
 Eine  SÄdhne  finbet  ftch  hei  bet  männlichen  Phoca  jubata;  fte  er=  
 fireckt  ftch  het  bem  mdnnlichen  Elenn  von  bet  ®litte  beê #alfeê  bt§  
 gu  ben  ©chultetn,  unb  beim  Söwen  über  Äopf  unb  Zacken*  Seim   
 ©teinbocke  hat  nur  baê  SHannchen  einen  S a tt.  S e t  bem  menfeh*  
 liehen  Söeibe  ifl  bet  ejpaatwuchS  auf  Äopf,  A ffeln  unb  ©charnge*  
 genb  befchrdnkt,  unb  auch  am  Äopfe  mehr  begrangt;  beim  Spanne  
 breitet  et  ftch  weitet  au s,  von  ben  ©chlafen  gum  Ätnne,  von  ben  
 Ad;feln  gut  S tu ft,  von  bet  ©chamgegenb  gum  Stabel  unb  gum  
 Damme,  © et  S a rt  fleht  in  Segtehung  gut  männlichen  ßeitgungfc  
 kraft;  et  bricht  beim  Eintritte  bet  ©efchlechtêreife  enttvi= 
 ekelt  ftch  tueifl  in  getabem  Serhdltniffe  gut  Starke  bet  S.eugungê=  
 kraft,  fehlt  beim  SSJeiblinge  unb  ©pnanber,  bleibt  beim  Eaftraten  
 fdhwach  unb  unentwickelt,  unb  erfcheint  bagegen  beim  SJidnnlinge.  
 ©0  war  er  benn  feit  jeher  ein  ©egenftanb  beê  männlichen  ©tolgeê,  
 unb  man  behandelte  baê  Äinnhaat  als  etwas  feht  2Bid;tigeS,  Ehr*  
 wütbigeS,  ja  •fpeiligeê.  SJiofeS  unterfagte  feinem  Solke  baê  Abfd)e*  
 ren  beê  S arteê;  bei  ben  Snbiern  wat  eê  eine  ©träfe  für  fchwere  
 Sergehungen  unb  bei  ben  ©ermanen  eine  grofe Sefchintpfung.  ©et  
 Siomer  brachte  feinen  erjlen  S a rt  gewöhnlich  bem  capitolinifchen  
 Jupiter  alê  ©pfet  bar,  unb  bet  ©êmane  fchwört  bei  feinem  Sarte,  
 beffen  fPflege  ihn  einen  gtofjen. 3l£>eil  beê  SEagê  h'abutd)  befchdf=  
 tigt*  S^uc  ba§  Seifpiel  unbdrtiger  Könige  auf  grankreid;ê  Shrone  
 konnte  gundchfï  bie  Höflinge1  unb  burd;  fte  ba§  übrige  geftttete  Eu=  
 topd  vermögen  ftch  beê  S arteê  gu  entdufern;  Unb  eê  war  bie  ge=>.  
 fahrtichfle  Steuerung  beê  grof en  Saarê,  atê  et  feine  Äcieger  aud;  
 in  ^inftcht  auf  baê  glatte  Äinn  mit  ben  übrigen  E uropäern'auf  
 eine  Sinie  ftcllte*  C)  SSaê  bte  hatuartigen  ©ebilbe  betrifft,  fo  hat 
 e)  baê  menfd)liche  ® eib  burdhftchtigere  unb  gattete-  S'ldgel.  f)  S e i  
 ben  ^auêhühnern,  Siebhühnern,  Pfauen  k ,.  hat  baê  SJidnnchen  
 ©pornen  an  bengüfen,  wo  baêSBeibbhen  btof  Änötchen  tragt;  bei  
 bermapbtobitifchet  Silbung  fah  S e c h fle in   einen  jlumpfen  ©porn,  
 ©er  männliche ©rnithorhpnbhuê  hat  ebenfalls  ©pornen.  g)  SBenn  
 hornartige  unb  knöcherne  Sorragungen  beiben  ©efd)led)tcrn  gukom-.  
 men,  fo  ftnb  fte  beim  weiblichen  entwebec  kürger,  kleiner  unb  gum  
 Shell  weniger  gekrümmt,  g.  S .   bei-  bem  Sïhinoceroê,  bem  9lenn=  
 th?ere,  bem  ©teinbocke,  bet ©emfe  unb  ben  meiflen  Antilopen;  ober