X X X IX . © . 9.) bei einet S ta u , bie bloß 7 Änaben etgeugt hatte,
ben teste n ©ierffoef, bei einet anbetn, bie bloß 5 Södhtet batte, ben
linken ©ierfiod ktank f«nb, unb ein gweitet M i l l o t bürfte bieg
nicht etwa fo beuten, baß in Stankteich bie mdnnlichen ©mbtponen
ben weiblichen ben ©ftenplag einrdumten, benn wie S a b e l o t (ebb.
© . 1 0 .), fo beobachtete auch © t a n o i l l e (9lr. 172. 1 8 1 8 . 0 .
308.), baß bei SeSotganifation beS einen ©ietjiockeS Äinbet oon
beiben ©efchledhtem ergeugt würben, felbft in einet unb betfelben
©djwangerfchaft. «fjufelanb (91t. 1 91. 1820. 1. ©tue!) behaupt
tet, baS SBeib bestimme baS <25efcf>ted£)t bet Slachkommenfchaft, weit
beiSifdjen bie mit bemfe[ben 0 am en befruchteten © et fowohl mann*
liehe als weibliche Snbioibuen entwickeln; allein an ben ©ietn ijf
eben fo wenig, als am 0am en eine ©efcblechtsoetfchiebenheit gu
erkennen, unb nimmt man eine unftdE)tbare 5ßetfdE)iebenheit bei jenen
a n , fo fann man fte mit gleichem Siechte auch bei biefern oorauS*
fegen. © i n c l a i t fiügt ftd> bei gleichet SSehauptung batauf, baß
manche SBeibet meht Mochtet, anbete meht ©ohne erzeugen, bei
ben Männern abet feine fotdje SSerfdhiebenheit gu beraetfen fep: at*
lein fchon tu © l e i d e n (9lt. 5 4 . © . 45.) bemetft, baß manche
^engjie fafl imraet nut männliche, anbere mehr weibliche Sunge
geugen, unb baffelbe SSethdltniß fommt audh bei M e n g e n to t. —
S ie natürlidhfie Annahme fcheint gu fepn, baß beibe ©Item ©tnfluß
haben, unb baß baS überwiegende Snbioibuum bet S tudjt fein ®e*
fchledht mittheilt ( d — d ). ©s ijt gewiß, baß fiatfe Scanner
im ©angen genommen meht Änaben zeugen; eine S ta u gebar »on
einem fchwinbfüdhtigen M anne Sünflinge, bie alle weiblichen ©e*
fdbledhtS waren (9lt. 1 45. I. 0 . 318.) u. f. w. © o fagt man
benn, bie ^olpgpnie etfdfjdpfe ben M an n unb gebe mehr weibliche
©eburten; aber bie legtete SSehauptung hat M e i n e r S (9lt. 2 0 2 .
IL 0 . 417.) wibetlegt. $ u a t t empfiehlt bem Manne gut Beu*
gung ton Knaben ben ©enuß ton h teigen, trockenen ©peifen, fl ei*
füge SSewegung unb feltene SSegattung; S J e n e t t e wiebetholt biefe
Slathfdhlage unb -fjofeh (9lt. 2 1 . © . 121.) fugt noch eine fd£)wd*
dfenbe S id t für bie S tau fingu, Snbeffen kommen nicht feiten
Salle to t, wo ein fielet M ann Änaben geugt, unb wie können bie
tetfehiebene ©tdrfe bet ©Item fchon beShalb nicht als ben alleint*
gen ©tunb bet ©efchled^tSterfchiebenheit betradhten, weil oft Bwil*
linge ton ungleichem ©efchlecfte ftnb. e) SSielleicft beflimmt bähet
nicht fowohl bie SebenSkraft überhaupt, fonbetn bie ©ntwickelung bet
©efchtechtlichkeit (9lr. 2 3 . © . 138.) : ein M ann, bet weibliche Büge
fat> geugt mit einem SBeibe, welches rein weiblich ijl, meht Mab*
djen; ein ©olchet, in welchem bie Männlichkeit fldtfet entwickelt ijî,
geugt mit einem SBeibe, welches bem Männlichen fleh nähert, mehr
©ohne (9lr. 8 4 . ©♦ 21*). 97acß © i t o u etgeugen bie weiblichen
$auSthiete bei reichlicher Slafjrung unb 9luhe meht SSeibcßen, bei
weniger Währung unb größerer Tlnfirengung mehr Männchen. Sn*
beß flimmt bamit nicht feine S3eohadbtung, bajj Männchen mit bi*
dem Äopfe: mehr- weibliche Sunge, folche aber mit, leichtem Äopjp,
bteitem SSecfen unb geräumigem, Untetleibe mehr männliche Sunge
geugen», ©ob.onn haben wie eS als, Sgatfadhe anerkannt, baff bet
SSatet hduftg bet Sachter; bie, M utter bem. ©ohne. ©igenfdf>aften mit?
tgeilt (§. 3 0 6 .n .): füllte nicht alfo bet.Mann burch feine Äraft meßt
Sddhtet,. bie Stau; mehr, ©ohne geugen? S a fu t fptidht bfe$£hatfache, baf
Stauen, welche, am,fruchtbarften ftnb, bei welchen alfo bie ©efchlechflich*
feit am jidrfjten, entwidkelt. ijt, getabe bie meifien ©ohne etgeugen : bie
©ine gebar 2 6 Änaben unb 6 Mdbchen (9îr. 1 4 5 .1 .0 .3 1 6 .) ; eine
3lnbete gebar in bet. etfien ©he 2 7 Änaben unb 3 Mdbchen; in bet
gweiten ©he 14 Knaben unb. kein Mdbchen (ebb. © . 319.) ; eine
S tifte gebar. 3 8 Änaben unb: 15 M ab cf en (ebb. © . 3 2 0 .). f)
S aS Tllter bet Beugenben fdheint ©influf gu haben. M an könnte
fagen, bie Tfph.iben etgeugen in ihtet Sugenb im Stühjahre Meib*
dhen, in. ihrem, Tlltet im «^etbfie audh Männchen; aber bie ©ier,
weldhe fte am. ©nb.e ihres ßebenS etgeugen, geben bloß Meibdfen.
Sladh ^ j u b e t foll bie SSiene, wenn fte frühgeitig ftdb begattet, gu*
erfl weibliche, bann männliche ©iet legen, wenn fte aber erft nach
10 bis 2 0 Sagen: befruchtet witb, bloß Scohneneiet gebaren. 97ach
© i t o u follm bei ben ^auSthieren-gu junge ober gu alte Mann*
dhen meht; weibliche Sunge, gu junge: obet gu; alte SBeibcfen mehr
mdnnliche etgeugen;, ein weibliches ©d)af foll, wenn eS tn einem
3lltet oon 2% fah ren guerft befruchtet witb, mehr SBeigdhen wet*
fen; in einem Tlltet oon 4 f fa h re n , wo eS am ootlkommenflen
entwickelt tfl, follen bie ©efchledhtet im ©leichgewichte (ïegeft., unb
in einem, höhnten Tfiter foll eS, je mehr eS an Ärdften oetliett, um