len iji, baß bei- ©amen maJjifdfjemtfc^ burd) $ a tn t>ecbönnt toicb
unb lederet im grühjahte aucf> ©amenthiecd)en enthalt.
§* 2 8 7 . g&t* bie Sefchaffenheit beS ©ameng betrifft, f0 | e.
feuchtete a) ber aus ben ©amenbldSchen von Bufo calamita ge.-
nommene, unb jeigte ftdf> frdftiger, als bet au« ben #obxen, be--
hielt aber biefe Äraft niefjt fo lange (Kr. 16. © . 1 4 0 .1 6 5 .1 9 0 .):
ec geigte fiel; alfo reifer, mithin and) jerfefcbarer. S ei ©dugethie;
ten, wo ©amenbldSchen ftnb, muffen biefe auch bei bet Segattung
ftd) jueefi entleeren, b) -Der auS ben #oben gepreßte ©amen be=
fruchtete (ebb. © . 150.). 2luS biefen Srganen muß bet ©amen ffte?
fen bei lang anhaltenber ober in furzet Beit wieberholter Segattung
bei ©augetl)ieren mit ©amenbldSchen, unb wo biefe fehlen, für im=
mer. c) © p a l l a n j a n i faf) jwei Sftal ©amen, ber gap feine ßer=
carien enthielt, unb eben fo gut befruchtete (ebb. © . 1 46.); ein
S to p fte n © am e, ber fo verbannt war, baß man fein ©amentf)ier=
then barin entbeefen fonnte, befruchtete, fo audh ©ame aud tobten
$£f)ieren, beren ©etcatien fchon geftorben waren (ebb. © . 197.);
ein. Sropfdjen ©ame würbe unter baS Kliftoffop gebracht, unb ba
bei feiner Secbunftung alle ©amentl)ierd)en nach ber Stifte ftd)
gen, würbe etwas vom Umfreife genommen, worin feine ©ercarien
mehr waren, unb biefeS Sropfchen befruchtete eben fo gut, wie aw
becec ©ame (ebb. © . 198.). Siefe vier S£f)atfad6en beweifen,
baß bie ©amenthierchen nicht ber ©runb ber, befrud)tenben Ära ft,
vielmehr eine biefelbe begleitenbe ©rfd)einung ftnb* 5Benn r e v o ft
unb S u m a S (K r. 190. II. © . 140. fgg.) bagegen bemerfen, baß
ber ©ame nach 3 6 ©tunben, wo bie ©ercarien gejiorben waren,
feine befruchtenbe Äraft verloren f>attct baß er biefe Ära ft burd)
eleftrifche ©d)ldge einbüßte, welche bie ©ercarien tobteten, fo wie
burch Siltriren burd; fünffaches Sbfchpapiet, wo er auch feine ©er=
carien enthielt, fo ftnb bieS feine entfeheibenben Seweife gegen bie
obige 21nftcht. d) S ie äußerliche Seftudjtung erfolgt bloß im 2Baf=
fer (§, 2 4 1 . a.), unb biefeS fcheint bie ttotfwenbige Sebingung bet=
felben ju fepn. Keiner ©amen beS äöaffetfalamanberS befruchtete
gar nicht (K r. 16. © . 158. fg.); 1 &hei( ©ame mit 2 Steilen
Sßaffet vermifd)t, befruchtete vollfommen (ebb. © . 184); 3 ©ran
mit einem ^Pfunbe G affer befruchtete, bie ©er mochten bloß an ber
£)6erflache ober bis an ben Soben eingetaud)t werben; ec behielt
ouch bei biefec Setbünnung feine befruchtenbe Äraft 35 ©tunben,
unb im ©isfeller 5 7 ©tunben, alfo langer als reiner ©ame (ebb.
<3, 188.); würben bie 3 ©ran mit 18 Unjen. Söaffet verbünnt,
fo befruchtete bie SKifchung eben fo gut, mit 2 *Pfunb weniger,
bod) felbjt mit 2 2 'pfunb SEBaffer liefen ftch immer noch einige ©ec
befruchten (ebb. © . 186.). Kad) 9>revoft unb S u m a S verhieb
ten ftch bie befrud)tenben ©ier ju ben unbefruchteten, wenn gleiche
Steile ©er unb mit einem Steile SEBaffet verbünnter ©ame su?
fammengebrad)t würben, wie 1 : 8 , mit 2 Steilen Sßaffet wie
1 : 5 , mit 3 Sheilen wie 1 : 2 , mit 4 Steilen wie 2 : 2 ,5 ,
mit 5 wie 2 : 1 , mit 7 wie 6 : 1 , mit 9 wie 9 : 1 , mit 12
bis 48 wie 10 : 1. ©o wirb benn bei ben Satrachfern bie Beu?
gung burch baS SQSaffec vermittelt, wie bet ben ^flanjen burd) bie 8uft
(§. 236.): baS ©ementarifefe greift überall in biefe gunction ein,
balb in biefec, halb in jener Sotrn. S e i bem größten Sheile ber
^flanjen veteitelt baS SEBaffer bie Sefrud)tung: ftaefer Kegen fpült
ben Rollen ab; bod) ftnb bie meiften Slüthen fo geffellt, baß fte
nicht fo leicht vom Kegen getroffen werben. S ie meiften SBaffets
pflanjen hohen ihre Slüthen über bie SBaffetfldcfe, nur wenige, bie
einen mehr fchleimigen Rollen hüben, befruchten ftch unter bem
SSajfec (K r. 137. © . 41 5 .). e) ©ame von Satradhtern, ber
eine ganje ©tunbe lang an ber freien ßuft geftanben bjatte unb
großenteils verbunftet war, befruchtete noch (K r. 16. © . 234.),
war er aber in (ebb. ©.. 165.) ober außer ben «fjoben (ebb. © .
334.) völlig eingetroefnet, fo jeigte er ftch, wenn er wieber ange=
feuchtet worben war, nicht mehr befrud)tenb. f) Surdb flarfeS
©hütteln verlor ber mit SEBaffer verbünnte ©ame feine Äraft,
auch wenn baS ©efdß luftbicht vetfd)loffen war (ebb. ©♦ 341). g )
Sßurbe bie Ktifchung burd) fedjSfacheS Sofehpapier ftltrirt, fo ging
bie befruchtenbe Äraft an baS ©eihepapiec über, unb war in ber
burchgefeihten Slüffigfeit verfhwunben (ebb. ©♦ 34 2 .). h) SEBurbe
bie SKifhung abgebünftet, fo f>attc ber jurücfbleibenbe Sheil feine
befruchtenbe Äraft mehr (ebb. © . 330). i) © ame, mit S lu t,
©alle, ©peichel, ^jarn beffelben ShtereS, ober mit menfd)ltchem
©peichel verraifht, befruchtete eben fo gut, als mit SBaffer; felbft