
 
        
         
		unb  an  ben  folgenben  Sagen  wîeberholt  ftd)  fpalten,  fo  bafj  fte  enb=  
 lid)  einem  SSlumenjîraujje  dhneln,  »on  welchen  einzelne  aud)  mit  %  
 ten  ©tielen  fxd>  trennen,  «m  bann  neue  ©trdufje  ju  bitben  (Dît.  
 136.  © . 4 7 6— 480).  © e n   fo  wenn man  einen $)oIt)pen ber Sdnge  
 nach  in  zwei  ©tûcfe  fehneibet,  ergdnjt ftd? jcbeë  ©tûck ju einem neuen  
 Snbtvibuum,  unb  lebt  fort. 
 §.  24.  S ie   £ l u e r f p a l t u n g   (generatio  fissipara  transversa)  
 bei  welcher  ein  StganiSmuS  in  zwei  ber  Sange  nad)  in  einer  Sinie,  
 ober  «or  unb  tinter  einanber  liegenbe  Snbivibuen  verfallt,  ifî  fowofjl  
 bie  auSgebreitetere,  als  auch bie  höhere Form.  a)  ©ie  kommt  ndnt=  
 lid)  theilS  ba  vor,  wo  bloß  eine  gleichförmige SDfaffe ben  ganzen  Äör*  
 per  auSmact)t:  bei  gabenpiljen  unb  Gonfevven,  3nfuffonStl)ieren  unb  
 9)olppen;  theilS  aud)  ba,  wo  befonbere  Srgane  Vorkommen,  bie  ftd)  
 aber  gleichförmig  burch  bie Sange  beS  ÄötperS  etfïtecken,  fo  bajj  jebet  
 Sdngenabfchnitt  gleichen  2(ntheil  baran  hat:  bei  ben  phanerogamifchen  
 ^Pflanzen,  wo  bie ©efdfje,  welche  ben  9fat)cungSfaft  fuhren,  einanber  
 parallel burch  ganzen  Äötpet ftd)  erfireefen  unb  überall  von Selige  
 webe,  welches  bie  gluffigfeit  bilbet  ober  auSbilbet,  umgeben  ftnb,  unb  
 bei  bert  Gefioibeen  unb  2fnneliben,  wo  ber  SßetbauungScanal  als  ein  
 einfacher  ©d)taud)  burch  bie  ganze  Sange  ftd)  erftreeft,  wdhrenb  bic  
 Ftuffigkeit  aus  ihm  in  baS  umgebenbe  Zellgewebe  fchwifjt,  ober  zum  
 S h eil  auch  burch  2>armvenen  eingefogen  wirb,  bie  ©efdfje  unb  9fer=  
 ven  aber  eben  fo  einfach  bem  S am te  parallel  laufen  unb  2lnajiomo=  
 fen  bilben  (9fr.  125.  © .  53).  b)  S ie   £luerfpattung  ifl  berjenige  
 ^)unct  in bet Sîeihe  ber Zeugungsformen,  wo  juerfl bet ©egenfafc einer  
 mütterlichen  ober elterlichen,  unb  eines  kinbtid)en SrganiSmuS  auftritt.  
 S a   nämlich  ber  o rg an ise itörper  nach  ber  Simenfion  ber  Sange  ver=  
 fchieben  ifl  in  Srganifation  unb  Sebenbigfeit,  bie  Gntwicklung  in  ber  
 Sange aber  ein wefentlidjeS  9)ferkmal ber  £luerfpaltnng  iff,  fo  ftnb aud)  
 bei  biefet  ZeugungSform  bie  beiben  Snbivibuen  unmittelbar  nach  ber  
 Sheitung  einanber ungleich :  baS Gine  ift  größer,  votlfldnbig  entwickelt,  
 unb  erfcheint  als  ©tamminbivibuum,  als  Sftutter;  baS 3fnbere  ifl  kleiner, 
   entwickelt  ftch  erfl  fpdter£)in  völlig  unb  erfdjeint  als  ju n g es  ober  
 GrjeugteS.  c)  S ie   £htevfpaltung  ifl  eine  Fortpflanzungsweife  bet  
 Gonferven,  inbem biefe in ihrer  Sange verfallen,  ober  einzelne  ber ©lieber, 
   aus welchen bie  ganze Gonferve  befielt,  ftd) bavon trennen unb ju 
 neuen  Snbivibuen  ftd)  auSbilben.  Z; SS.  Conferva  limosa  theilt  ftd),  
 wenn  fte  ihre  größte  Sdnge von  3   Sinien  erreicht hat,  in $wei ungleiche  
 $dlften:  bie  größere  erfefct  ihren  Söerluff  wieber,  bie  kleinere  aber  
 wdchjf  an  ihren  beiben  Gnben  fort,  unb  fobalb  fte  and)  brei  Sinien  
 lang  ifl,  theilt  fte  ftch  ebenfalls  (9fr.  100.  III.  ©.  2 83.  fgg).  2Cef)n*  
 liehe  Sheitung  befd)reibt  © d ) t a n k   (9fr.  176. ,3 .1 8 1 3 . © .  1.  fgg.)  
 Von  Oscillatoria  stercoraria  unb  rivularis JC.  2(ud)  bei  Fobenpiljen  
 kommt  fte  vor,  namentlich  bei  ber  SWonilia,  bie  aus  ©liebem  ober  
 an  einanber  gereihten Äugeld)en  befleht,  Welche  ftd) von einanber tren«  
 nen.  SSei  ben  votlfomntnem  ^Pflanzen  trittbiefe  Fortpflanzungsweife  
 blofj  nach  sufötliger  Sheitung  ein,  wie  bei  ben  ©tecklingen,  bie  man  
 Von  mehrjährigen  fPftanjen nimmt,  ober  wie  bei  Tilandsia usneoi'des,  
 von  welcher  ein  ©tftef,  wenn  es  burch  ben  5ßinb  loSgeriffen,  an  f>en  
 Zweigen  eines 33aumS  hangen  bleibt,  bafelbff  fogleid) äßurzeln fd)ldgt,  
 unb  eben  fo  gut  tvachfi,  als  wenn  eS  aus  bem  ©amenkorne  aufge*  
 fchoffen  wäre  (9fr.  100.  III.  © .  365).  2lud) byrd)  abgetiffene  SStdt-  
 ter  kann  bie  Fortpflanzung  vor  ftch  gehen,  ©d )we i g g c r   (9fr.  125.  
 © .  56)  fat)  aus  einem  S5latte  von,  Verea  crenata,  welches  auf  
 feuchter  Grbe  lag,  zehn  junge  Pflanzen ‘ftd)  entwickeln,  d)  SEBaS  bie  
 Shiere  betrifft,  fo  geht  bie  £Uterfpaltung  fo  vor  ftch,  bafi,  bie  
 beiben  Shiere  entweber  von  einanber  abgewenbet  ftnb  unb  mit  ihren  
 hintern  Gnben  zufammenhdngen,  ober  bafj  eins  hinter  bem  anbern  
 liegt.  GtflereS  kommt  nur  bei  einigen  SnfuftonSthieren,  namentlich  
 bei  ^atamdeien  vor.  SefetereS.ifl viel  häufiger,  unb  kommt  unter ben  
 Snfuforien  z-  SS.  bei Gvktibium  unb  bei  Sricfjoba  vor,  bei  weither  bie  
 vorbern  Siuberhaare  beS  hintern  Sf)iereS  fchon  vor  bet  Srennung  er*  
 fcheinen.  Unter  ben  9)olt)pen  theilt  ftd)  bie  ^p b ra  öfters  quer  burch,  
 fo  bafj  binnen  einigen  Sagen  an  bem  obern ©tücfe  ein  unteres  Gnbe  
 unb  am  untern  ©töuke  ein  oberes  ftd)  bilbet  (9Ir.  136.  © .  258.  
 91t.  121.  III.  © .  5 0 4 ) ;  bei  bem  Srichterpolppen  ifl  bie  Sheitung  
 mehr  fcf)tdg  (9fr.  136.  © .  4 8 4 ).  SSom  58anbwurrae  löfen  ftd)  
 einzelne  ©lieber  auf  öufjere  SSeranlaffung  ober  ohne  biefelbe .ab,  unb  
 leben  fort.  Siefe  Fortpflanzungsweife  ftnbet  ftch  aber  auch  noch  itt  
 ber  Glaffe  ber  2lnnetiben,  ndmlid)  bei  ben9faiben  unb 9feroiben (9fr.  
 210.  © .  34.  fgg.  9fr.  121.  III.  ©.  571  fgg.),  vielleicht  aud)  bet  
 einigen  ©attungen  von Lumbricus  (9fr. 2 1 0 .  © .  4 1 .),  wdhrenb  fte