fo offnen ftd> bte ©(eitet bei Sttccinum «nb C0?uvejc innerhalb be$
KanbeS bet Sungen^^te, tmb bei ben ßephalopoben mit zwei Wl&n*
bungen in ben AthmungSfacf fo, baß jebe in bet 3idl)e einet .Sie,
me liegt, Sielleicßt ’oarf man ,aud) ben © tot hierher zahlen, wenn
bei ihm bie © et burd) p e i .Öeffnungen bet S5aud>l>6t;Ic treten, welche
ju beiben ©eiten beS Afters liegen, unb SBaffet aus« unb eintre«
ten laßen. c) Die Serbinbung mit ben Harttwegen iß iuoorbecjt
fo, baß bie ©leitet in bie Harnwege munben. Sei Testudo eui’opaea
munben fte in ben bet Harnblafe mit einem wulßigen Slinge,
unb bie ©ec treten burd) bie Harnröhre in bie ©oafe, welche and)
ben h aftb arm unb bie Afterblafen aufnimmt (Sir. 116), S e i bem
©tote tritt ein großenteils »om Saudßelle gebilbetet S tifte t gu je-
bem Harnleiter, unb muitbet bafelbfi mit einet Älappe fo, baß bie
©nfuhrung auS bet Saud)höl)le in bie Harnröhre, aber nid)t bie
Sewegung in umgefehrtet Siicbtung möglich iß : SRat hfe (3fr. 168.
II, © , 123) »ermutl)et b a |e t, baf) hier © et abgeleitet werben fon«
nenj inbeffen iß bajfelbe ©ebilbe auch bei ben S can n ten ootfjanbett
nad) ». S ä e t (Sfr. 162. II. ©. 4 0 fgg,). D er ©leitet nimmt
bie Harnröhre auf bei mehreren ©aßeropoben, wenn namlid) baS
D tgan, welches © w a m m e t b a m benÄalfbeutel unb ©u ü i e r baS
Drgan bet fiebrigen SJiaterie nennt, wt'rflid) bie Stiere, unb bie ba=
mit jufammenbangenbe Slafe bie ^atjU ftf« ifi (Sfr. 186. I, © ,
10 fgg.): oon leitetet gebt ndmlicb ein ©mal entweber in ben ©«
leitet allein, wie bei 9)lanorbiS (ebb, © . 1 5 ) unb SpmnduS (ebb,
©. 2 5 ), ober in ben gemeinfcbaftlidjen jieugungSfacf, m,-e gej gjmrtJ.
(ebb. © . 10) unb d) Die ©leitet munben enblid) gemein«
fdjaftlid) mit ber Harnröhre ober ben Harnleitern in eine ©oafe.
S e i ben -Snotpelftfdbett erfd)eint bet Anfang einer ©oafe) bie @rf>et-
bewanb ndmlicb, bie bei ben Änod)enftfd)en jwifcben bem 2fftec unb
bet ©efcblechtsbßnung bis jur £>berfldd)e reicht, jebodb o|ne ber
übrigen Hautßdche gleich z« fepn unb ol)ne Schuppen zu l>ab«?,
reicht hier nicht ganz fo weit, unb eS bleibt baher ein fleiner Sfaum
unter ber Hautßdche, in welchen SÄaßbarm unb ©leitet jufammen«
treten. S e i ben Urobelen iß bie SJiunbung beS ©IeiterS »on einet
SBulfi umgeben, fo baß fte »etfdßoßen werben fann, wenn Darm«
foth in bie ©oafe tritt. (Sfr. 168. I. © . 67). S e i ben Sbgeln
ifi bie SJfimbung mit einem ©cbließmuSfel an ber linfeu ©eite beS
SßiaßbatmS »erfehen. Sfad) ©e o f f r o p (Sfr. 180, 1822. © .7 1 )
foll bie ©oafe burd) bie S)fünbungen ber brei ©pßente in eben fo viele
Safdjen abgefchnurt werben, welche fo auf einanber folgen, baß bie
Aftertaßbe in bie Harntafcbe, unb biefe^n bie geugungStaßbe ftd)
öffnet} eS foll aber webet H arn, j10d) $ 0tb in leitete fommen, ba
bei ber Ausleerung ber After heraustritt unb bie Hamtafdje ftch um«
fiulpt, Snbeß ifi eine »on ber Harntafd)e getrennte 3eugungStafd)e
wenigßenS nicht bei allen Sbgeln ju erfennen.
§. 125, DaS ©tbe ber weiblichen 3eugungSotgane erfd)eint alS
eigentl)ümlid)eS ©ebilbe erfi bei ben ©dugethieren. Hier ndmlicb
iß ein beßimmfet $ r u c b t g a n g (vagina) »orbanben, inbem ber
AuSgang beS gruchthdlterS als eine wulßige Abfd)nutung bie ©ranze
bezeichnet. Diefe Abfcbnurung, fo wie bie Serfd)iebmheit ber beiben
baburd) gegen einanber begranzten ©ebilbe in HM tßß auf bie Se«
fchaffenheit ihrer ©d)leimhaut unb ihres übrigen ©ewebeS, entfpridbt
ber ber ©ntwicfelungSßufe ber Drganifation überhaupt, ©o fehlen
bie nad) innen h^^o^^^Stnben galten ber ©chleimhaut beS Srucßt*
ganges beim Daman gänzlich (Sfr. 111. IV. © . 5 2 2 ); ftnb bei
ben meißen ©dugethieren nur longitubinal unb n i^ t zahlreich i
Siget fd)tdg geßellt. Sluerfalten fommen feltener oor, unb ftnben
ftd) bann meißentheilS nur am Anfänge beS gruchtgangeS, in ber
Sfdhe beS SruchthillterS, wie bei Sßiebetfduetn, ber H b ^ e , bem
Summier unb bem Sraunftfche [wo fte fef)t ßarf ftnb, fo baß fte ben
Sruchtgang in groet Abteilungen fdjeiben, S a e r ] ) unb wenn fte
weiter ftd) etßrecfen, fo ftnb fte fpatfamer unb grober, als bei bem
3Jfenfd)en, wo fte erß zart unb vielfad) ftnb, unb oon ber SJlittellinie
ber oorberen unb hüteten SBanbung feitlidh ßd) etßrecfen. — S e t
ben ©dugethieren hat ber .$t:ud)tgang gXeid) bem Scudithaltcr longitu«
binale unb quere Sßusfeifafern, welche bet bem SÄenfchen nicht mehr
ju erfennen ftnb. — ©tblid) unterfcheibet ftd) bei h a tte t ©ntwiefe«
lUng ber Srudjtgang als ein bewegenbeS Drgan burch größere Sange
oon bem bitbenben, mehr fttgligen gruchthdlter. S e i ben SBieber«
fduern, Dicfhautern, Slobben, (Setaceen tc* iß ber Srud)tgang furzer,
als ber grud)tl)dlter, fo baß er ftd) zu biefem in Hm ßtt; auf Sange
Z. S . beim ©d)weine wie 1 : 6 , beim Suchfe aber wie 1 : 1 ,0 4 »er«