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 begünjtigenben Umfianben augnahragweife mehr  erzeugen.  Söiete 58(6$.  
 d)en  »erbetben  im  Sierftocfe,  ehe  fie  befruchtet  werben  fonnen,  unb  
 man  ftnbet  fie  »ertrocfnet,  fcfywatj  ober  braun,  §,  35»  bei  Urobelen  
 (K r. 168»  I.  @ .31),  ober  bei  S3ogeln,  felbfi  bei  ganz  jungen  (Kr  
 1 0 1 .  @.  1 1 4 ).  SZiele  ber  im  Sietfiocfe  entwicfelten  Siet  werben  
 nicht  befruchtet;  fo  finb  bie  Kflan^eneier  im  $ruchtfnoten  meif}  
 zahlreicher,  als  bie  @amenfotner,  ba  fich  bie 35efruchtung  nicht  über  
 alte  verbreitet:  fo  bfeibt  bei  ben  Snfecten  eine  grofe  3aht  unbe=  
 fruchtetet  Siet  im  Sietfiocfe  zurücf.  Sßiete  ber  befruchteten  Siet  
 werben  nicht  auSgebrütet:  unter  3 0 0   Siern  »on  Sphinx  ocelkta  
 bleiben  nach  5K eine cf e  ungefähr  10  unentwicfelt  unb  eine  jahllofe  
 SKenge  »on  @amenfornern  fommt  nicht  jum   Äeimen;  ber  £dtm  
 mergeier  legt  bisweilen  6   Siet,  brütet  aber  hochfieng  3   aug;  ber  
 ©teinabler,  bie  Kachteule unb  ber  Uhu legen  3   big 4  Sier  unb brüten  
 nur  2   aug;  ber  f a b l e t   brütet  non  feinen  2   ober 3  Siern  metji  
 nur  eing  aug;  fo  fiirbt  »on menfchlichen Bwülingen ber eine  fef)t  oft  
 fdhon  im  Sruchth&ter;  Drillinge  werben  meiji  frühzeitig  geboren  
 unb  ftnb  fo  bürftig  entwicfelt,  baf  fte  jufammen  nicht  viel  meft  
 wiegen,  alg  ein  einziges  gefunbeg  Äinb.  33iele ber burch grofe grucft--  
 barfeit  erzeugten  Snbioibuen  gehen  halb  wieber  unter:  »on  ben  53  
 Äinbern,  welche  bie  oben (§♦ 267) erwähnte  $ rau  gebar,  würbe  feines  
 über  9 Sahre alt (K r. 1 45 .  I.  @ .3 2 0 ).  Kach  Kt e n b e   (K r. 146,  
 U I.  @. 191 fg.)  hat  man  »on  Sterlingen  nie  mehr  alg  ein  3 t#   
 »ibuum  fortleben  fehen,  unb  Fünflinge gerben  halb  nach  ber ©ebutl;  
 wenn  baS  @chwein  »iel  Sunge  wirft,  fo  frift  eg  mehrere,  befonberS  
 bie  fchwacheten,  bie  nicht  fortleben  fonnen;  unb  wenn  ein  5Kotw<  
 culug  nach  S u r  in e   jährlich  4 4 4 2   SM ionen  Kachfommen  erzeugt,  
 fo  frift  er  auch  wiebet  einen  grofen  £f)eil  ba»on*  b)  S ie   öerfdjtV  
 benen  organifchen  Söefen  befdf)raufen  einanber;  wenn  eine  ©at=  
 tung  überwiegenb  würbe,  fo  würbe  fte  bie  anbern  »erbrangen,  am  
 Snbe  aber  felbfi  untergehen  burch  Mangel  an  Kahrung  unb  an  
 K aum .  SBir  ftnben  Sinrichfungen,  woburch  eine  35efchtdnfung  W  
 fe |t,  unb  Harmonie  herbeigeführt  wirb,  unb  erfennen  baraug,  baf  
 bet  35egriff  beg  ©attungglebeng  nicht  bag  fjochge  ig ,  fonbern  ber  
 SSegriff  beg  gebenbigen -überhaupt  noch  barüber  fleht.  Sebe  ©at; 
 I   tung  fod  ftch  bei  biefen @d)ranfen 'erhalten,  unb  ig  bafür  organiftrt,  
 I   inbem  fte  um  fo  fruchtbarer  ig ,  je  mehr  ©efghten.iht  be»orgef)en.  
 I  £er  menfchliche  M rpet  erhalt  ftd)  in  feiner  Integrität,  inbem  er bie  
 I meigen  Siet  ber  Satm w ütm et  mit  bem  Stuhlgänge  augleert;  biefe  
 I aber  erhalten  ftch  gleichwohl  burch  bie  grofe  ihrer  ©er  (K r.  
 1 131.  I-  @.  322).  S e r  gering  iji  fo  fruchtbar,  baf  er  ohne  aug*  
 I  zugerben  einer  grofen  SKenge  Kienfchen  zur  Kahrung  bient:  bie  
 1  dpotlanbcr  allein  fangen  jährlich  6 2 4   Kiillionen  (K*  118.  I.  @.  
 1 2 5 0 );  Salmo  lavaretus  folgt  bem  laichenben  geringe,  um  geh  
 I  oon  feinen Siern  zu  nähren,  wdhrenb  feine  eigenen  Sier  wiebet  »om  I Cyprinus  tinca  »erzehrt  werben  (ebb.  @.  2 0 7 ).  S ie   3ahl  ber  
 Igroferen  Kaubfifcbe  wirb  baburdh  befchrdnft,  baf  ihre  Sier  ben  f(ei=  
 Ineren  ©attungen  zur  Kahrung  bienen;  eine  unermeflidhe  3ahl  ©er  
 |  beS  @toreS  wirb  jdhrlidh  alg  Saoiat  »etfpeig,  unb  f j a t r e b o w g   
 Ifan b   im  SÄagen  eineg  äßallftfcheS  6 0 0   lebenbige ÄabtiauS  (ebb,  II.  
 §@ ,2 1 7 ).; 
 SKobalitdt  ber  3 e u <j u n cj. 
 §, 2 69 ,  2Bag  nun  bie  $Kob a l i t a t   bet  Beugung  betrifft,  fo  be=  
 ■trachten  wir. zuöorberg  bie  Srfdheinung  ber  U r z e u g u n g ,   a)  35ei  
 |!ber  SSilbung  bet  Snfuftongthiere  geht  offenbar  eine  chemifche  33eran=  
 iberung  fowohl  beg  SBafferg  alg  auch  bet  infunbirten  @ubjianz  »or  
 !  ftch.  © t u i t h u i f e n   (Kr*  161.  @,  108,  1 1 6 )  bezeichnet  fte  alg  
 1 Snfuforiengdhrung,  unb  behauptet,  fte  fep  »on  jeber  anbern  ©dh=  
 p u n g   »etfehieben,  unb  fonne  mit  anbern  zugleich  @ tatt  ftnben,  ohne  
 I  baburch  gefiort  zu  werben,  '  aber  auch  für  ftch  allein  eintreten.  S ie   
 etjie  bemerflidhe  S3erdnberung  befteht  in  ber  Sntwicfelung  »on  2uft=  
 blafen,  welche  etwa  nach  16  big  2 4   @tunben  erfolgt  (K r .,3 3 ,  @.  
 j 85.  K r. 100.  II.  @; 2 7 2 ):  bleibt  fte  aus,  fo  entgehen  wenig  ober  
 j gar  feine  Snfufotien.  h ierau f  trübt  ftch  baS  SBaffer  zwtfdjen  ber  
 I  Oberfläche  unb  ber  infunbirten  @ubganz  (K t. 161.  @ .1 0 8 ).  geöltere  
 entfärbt  ftdf),  wirb  mürber  unb  aufgelocfert,  getfdllt  aber  feiten  
 |» o r .bem  Snbe  bet  Snfuforienbtlbung  (ebb.  @ .1 1 6 ).'  Kachbem  bie  
 I Trübung  einige  @tunben,  Sage  ober  SBodfen  angehalten  hot,  wirb  
 I bag  jSJaffet  wieber  holler,  inbem.ftch  ein  Kteberghlag,  entweber  in 
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