jung fo fiat! fetm fonnen? i) 9 ) r e o o f i unb S u m a g (9?r. 196.
IX . @. 180.) fanben 2 4 ©tunben nad) bei- SSegattung bet Ärt=
nind)cn unb ^unben nod) feine 33erdnbecung im ©ierftocfe, unb
fchliefen baraug, baf bie SSefruchtung um biefe $eit nod) nid)t
© tatt gefunben habe: aliein bag ©i beg §cofd)eg jeigt in bet erjten
©tunbe nad) bet SSefruchtung and) nod) feine S3erdnbetung, unge=
achtet eg bod) fd)on viel weitet in bet ©ntwicfelung oocge[d)ritten
ifb, alg bet grucfytjioff non ©dugetf)ieten. k) . f j a i g b t o n vereitelte
bie ©rjeugung, wenn et 4 8 ©tunben nad) bet SSegattung bie
Stud)tleitet burchfchnitt: aber wenn bie SSeftuchtung sunad)fLin ti*
net inneren SSetdnbetung beruht, wie wir eben bei bem $rofd)eie
offenbat erfennen, fo ijt eg begreiflief), bajj, wenn in biefem 3eit=
taume eine ©torung bet £ebengt£)dtigfeit einwirft, bag etwadjenbe
Sehen gehemmt witb, unb baf eg $u feinem f)6f)eten ©tjeugniffe
fommen fann. 1) S ie $cud)tleitet ftnb bei mand)en Spieren fel)t
lang unb gewunben, ohne Zweifel, bamit bet befrud)tete gtudjtjloff
hier oerweife unb ftcf> augbilbe; gefd)dl)e bie SSefruchtung erft im
gruchthdlter, fo würbe fte burd) biefe ©inrid)tung jwecflog oerjogert
wetben, ba wol)l fd)Wetlid) bet gruchtjloff l)iet ftd) mit ben ©iern
bet Srofd)e vergleichen laßt, bie in ben ©leitern weitet auggebilbet
unb ju t S3efrud)tung gefcfjicft gemad)t werben, m) S e r $tud)tftoff
fommt bei Äanindjen nid)t not bem fünften Sage, bei bem ©djafe,
bem ©djweine, ber Jhd), bem ^)unbe, unb aud) bei bem 9ftenfd)en
nicht not ber britten SBodje in ben §tud)tl)dltet: (dft eg ftd) wof)l
benfen, baj? bann erft bei völliger fPaffwitdt bie ©weefung eineg
neuen Sebeng not ftcf> gehen follte? bag -hufm legt 14 Sage lang
nad) bet S3eftud)tung © e t : ijt eg wohl waf)rfd)einlid), bajj bet ©a?
me ungefd)wdd)t unb ohne umgewanbelt §u werben, fo lange im
©leitet oerweilen, tmb jefet ein © , nad) mehreren Sagen wiebet
eing u. f. w. befruchten follte ? n) S ie fjünbin begattet ftd) binnen
7 Sagen mit 2 0 $un b en ; erfolgte bie SSefruchtung butd) fpdteteg
Bufammentreten beg §rud)tjtoffeg mit bem ©amen im §;rud)tf)dltet,
fo müßte bet ©ame bet oerfefiebenen Snbioibuen ftd) oemtifchen:
gleichwohl ijt bie Tlttung bet ju n g e n , welche erzeugt wetben, fein
©emifd), fonbern vorjuglid) butd) bie erfte Begattung beftimmt.
(§. 3 0 1 . f.)>
§. 2 9 5 . 8Stt betrachten nun bie q u a n t i t a f i o e n 83er^ltnifTe.
a) 2 © tan ©ame oon einet Ärote befruchtete 113 (Stet (9?t. 1 6 ;
@. 1 40.): bie 50?affe beg n o tig en ©ameng ifi alfo weit geringer,
alg bie bet ©et. Tiber eg reichte and) T /rs-T .-rrr/sw eineg ©ra=
neg, ober ©ame oon bem SSolumen e‘nel: ^ u^‘c'
linie l)«1, ein © ju befeuchten (ebb. © . 2 0 9 .): bei biefem 23erl)dlt=
niffe fagt © p a l l a n j a n i (ebb. © . 2 20.) fann bet ©ame nicht
butch ©nahrung (materielle $9littf)ei(ung}, fonbern bloß butd)
p n g (SSerdnbetung beg bpnamifchen SSethdltniffeg) bie SSefruchtung
bewitfen. ©in großer Shell beg ©ameng ijt alfo übetflüffig, ba bie
SSefruchtung im B affer gefdffeht, fo geht aud) viel baren oertoten,
ohne © et $u berühren. b.) S e t Ueberfluf beg ©ameng bewirfte
webet eine ootlfbmmenere, nod) eine fchnellere ©ntwicfelung (ebb.
© . 214.) : bie ©iet oon $t6fd)en entwicfelten ftd) eben fo, fte mod)5
ten gan$ in ©amen eingetaud)t,: ober nur an einem Sheile ihrer
Sbecfldche bamit in SSerühwng gebrad)t worben fepn (ebb. © . 179.).
© p a l l a n j a n i oermifd)te 5 © ran ©amen m it 18 UnjenSBaffer,
tauchte eine 9labelfpibe batein unb berührte bamit ein ©i an einem
einzigen ^uncte; bag an bet Olabel fangenbe Stopfd)en hatte -io
einet Sinie, bag ©i aber i Sinie im Surchmeffet, unb bag S3o=
turnen beg ©ameng, bet in jener 9J?ifd)ung war, verhielt ftd) W
bem 83olumen beg ©ieg, weldjeg etbetührte, wie 1 :1 ,0 6 4 ,0 0 0 ,0 0 0 :
gleichwohl würben bie ©iet eben fo ooltffanbig befruchtet, unb ent=
witfelten ftd) eben fo oöllfomraen unb eben fo fchnell alg wenn fte
mit reinem ©amen berührt worben waten (ebb. © . 186. 208.).
©leidje ©tfaljrungen machte ^ o l t e u t e r (9 lr.2 8 .© .9 .) an^)(Tan=
jen : et fanb, baf eine gewiffe £luantitat polten jut SSefruchtung
beg ganzen grud)tfnoteng etforberlich war: nahm et weniger, fo bil=
beten ftd) nicht foviel ©amenfottter, abet fte wutben eben fo ooU=
fommenj nahm et jehn 9)lal mehr Rollen, alg nothig Wat, fo
würbe babutd) webet bie 3af)l, nod) bie SSotlfommenheit bet ©a=
menfotnet oermehrt. c) ©ben fo ijl jut S5eftud)tung n u t itgenb
ein Beitpünftchw nothig, unb bag übrige BeiWethdltnif gleichgültig:
©iet, weldje © p a l l a n j a n i (9lt. 16. © . 188.) n u r eine ©e*
cunbe lang in ©amen getaucht unb bann fogleid) tn teineg SBaffet
gelegt hatte, . entwich eiten ftch oben fo fchnell unb »ollfommen, alg