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 gm  btcfcc  Kleinheit  baê  SSlut  nicht  genug  Äohlenfdure  auêjïo=  
 fen,  unb  nicht  genug  ©auerfïoff,  wie  auch  ©tidjïoff  aufneï)--  
 men  fa n » ,  fo  muf  ein  anbereê  £>tgan  bic  SEhatigfeit  bet- .■  gUtt-  
 gen  ergangen;  unb  fo  ijl  ber  menfïtuirenbe  Sruchthdlter  gleid)=  
 fam  eine  £ülfêtunge  ju   betrachten,  wie  bieê  fcf>on  Se f ïa   
 (3 ït.  107»  ©»  3 6 8 )  auêfptach.  ©aê  SWenfïrualblut  unterfd)ei=  
 bet  ftch  toornehmlich  baburch,  bap  eê,  wie  S a o a g n a   (Wr.  185*  
 IV.  © . 151)  gezeigt  h at,  weniger  gaferjloff,  mithin  auch  weniger  
 ©tidjïoff,  bagegen  mehr  Äohlenjloff  enthalt.  S e n n   a)  S a o a g n a   
 fonnte  feinen  gafetfïoff  barauê  abfcheiben»  b )  ©§  fehlt  ihm  wie  
 bem  SSlute  beê  Crnbrpo  unb  bem  ber  ntebern  S tikte,  bte  ©erinn=  
 barfett,  weldoe  burd)  baê  ©afepn  beê  Saferfïoffê  begrünbet  wirb,  
 ©o  bleibt  eê,  wenn  eê  nicht  auêgeleert  werben  fan n ,  Sahre  lang  
 fiüfft'g,  unb  behnt  j,  SS.  ben  unburchbohrten  #pnten  blafenartig  auê  
 (5tr» 142»  III.  ©» 4 3 0  fg,).  Siede,  weldije  eê  in Seinenjeug  macht,  
 laffen  ftch  baher  audh  leichter,  alê  anbere  SSlutfïede  auêwafchen,  weil  
 eê  mehr  Ctuor,  reinen,  nicht  burch  Saferfioff  ftpirten,  Sdrbefioff ent=  
 halt»  c)  3 e  flid|ïofftger  ein  thierifdheê  Crjeugnifj  ijï,  um  fo  mehr  
 tfi  eê  ju t  Sdulnif  geneigt $  baher  fault  benn  bte  faferjïofftge ©ped-  
 haut  unter  ben  SScflanbthetlen  beê  SSlutê  am jïdrfjïen,  unb  baê  an  
 gaferfïoff  armere ©mbrponettbluf  fault  weniger,  alê  baê  toon <5rwach=  
 fenen»  25aê  bet  SSerfchlie^ung  beê  gruchtgangeê  jurüdgehaltene  
 SWenjïrualblut  fault  ebenfalls  nicht,  unb  lapt  ftch  «ad)  © f i a n b e r   
 in  luftbicht  oerfchloffenen  ©efdfen  üiele  Sahre  aufbewahren,  ohne  
 bafi  eê  ftch  gerfcgt»  SSlof  wenn  ed  eine Beit lang  in SBechfelwirfung  
 mit  atmofparifcherjhtft  bleibt,  alfo  eine  ber  %hmung  analoge  Um*  
 dnberung  erfahrt,  fault  eê  fehr  fchnell.  d)  @ê  iffc  burch  ben  übet*  
 wiegenben  Äohlenjfoff  bem  oenofen  SSlute  ähnlicher,  unb  geigt  biefe  
 Uebereinjïtmmung  tn  feiner  bunfeln  Purpurfarbe»  c)  »erluji  toon  
 »enofem  SSlute  wirft  weniger  fchwachenb,  alê  ber  »on  arteriofem:  
 baher  bringen  felbfi  ftarfe  SSlutflüjfe  auê  bem  Sruchthdlter  »erhalt  
 nifmdftg  weniger  Wachtheil. 
 §» 169»  ©ap  nun  gerabe  ber Sruchthdlter  eê  ijï,  welcher, bie Shd-  
 tigfeit  ber  Sungen  ergänzt,  unb  bafi  er  bieê  auf  eigene  SSBeife  burd)  
 SSlutung  leijiet,  liegt  in  feinen  ©rganifationêtoerhdltniffen,  alê  bem 
 d r t l i dj e n   t o e rmi t t e t n b e n   Umf ï a n b e .   a)  2fbgefehen  toon  ber  
 allgemeinen  SSerwanbtfchaft  bet  Beugung  mit  bem  2fthmen,  bie  wir  
 fpdterhin  ftnben  werben,  jiimmt  bie  SStlbung  beê  gcuchthdlterê  mit  
 ber  ber  fiungen  infofern  überein,  alê  feine  über  eine  grofje  Sldche  
 ftch  auêbreitenbe  ©chleimhaut  burdh  einen  Canal  mit  ber  atmofphd*  
 rifdhe«  Suft  in  ^ rü fw « « 9   tritt;  ja  wir  fonnten  ihn  »ielleicht  mit  
 ben  in  ber  Cloafe  liegenben  dienten  mandher  niebern  Shiere  toerglei*  
 chen*  Söenn  bie  «Wenfïruation  unterbrüdt  ijï,  fo  trete»  SSlutungen  
 auê  anbern  Puncten  beê  #autorganê  an  ihre ©teile:  am  hduftgjïen  
 auê  ben  ©chteimhduten  beê  2Cthmungêfpfïemê  (Wafe  unb  Sttngen);  
 bann  auê  benen  beê-  SSerbauungêfpjïemê  (Bahnfleifd),  ©aumen,  
 ©peichelbrüfen,  SWagen,  _2ffter),  ober  beê #arnfpfïem ê;  ober  auê  ben.  
 ber  ©chleimhaut  analogen  Cinjïülpungen  an  ben  ©inneêorganen  
 (SSinbehaut  unb  ©ehórgang),  ober  auê  ber  dufern  *^aut,  unb  jwac  
 hier  am  hduftgjïen  auê  ben  SSrüfïen,  aber  auch  auê  bem  Stabel  
 ober  ben  Singern  (9ïr,  66.  © .  69.  9 ïr.  95.  VII.  p.  2»  © .  156.  
 fg*  9lr.  1 42 .  III.  ©*  460*  fg*).  b)  ©ie  Arterien  beê  Sruchthdl*  
 terê  ftnb  fchon  burch  ihre  bünnhdutigere  Söanbung  ben  »enen  dijn*  
 lidher,  unb  infofern  ein  2fnalogon  bet  Sungenarterien.  © a   fïe  nun  
 eben  beêhalb  weniger,  alê  anbere  Arterien,  ein  Uebergewicht  über  
 bie  SSenen  haben,  fo  fdnnen  fte  baê  » lu t  nicht  fo  fchnell  in  biefe  
 treiben,  eê  fammelt  ftch  m  ihnen  unb  ben  4?aargefdfien  (§.  165. g.)  
 an,  gewinnt  baburch  ben  toenofen Cf)«tafter  (§.  168 ),  behnt  fte auê,  
 unb  fann  enblich  t>««ch  bie  bünnen SBanbungen  heroortreten.  SBenn  
 bei  bem  «Wanne  überhaupt  bie  SSlutungen  nicht  fo  häufig  ftnb,  weil  
 bet  Unterfchieb  jwifchen  ber  ©ichtigfeit  ber  Arterien  unb  ber  ber  
 SSenen  großer  ijï,  alfo  baê SSlut  auê  jenen  leichter  in  biefe  getrieben  
 ttoirb,  fo gilt bieê  toornehmlich  toon  ben Beugungêorganen.  © er g elere  
 ©urchmeffer  ber  abfïeigenben  2forta  beim  SBeibe,  ber Weichthum  beê  
 Sruchthdlterê  an  ©efdf»er^weigungen,  ber  «Wangel  an  Älappen  in  
 feinen  »enen,  ftnb  begünfïigenbe  Umfïanbe.  2fuch  bie  fenfrechte,  
 ben  ©efehen  ber  ©dhwere  folgenbe  SSewegung  beê  SSlutcê  bei  ber  
 aufrechten  ©tellung  gehört  ju  biefen  raedhanifchen  SWomenten,  benn  
 bie  «Wenfïruation  mit  ihren  Bufallen  nimmt  bei  langem  ©tehen  ^u,  
 unb  wirb  burdh  eine  wagerechfe  Sage  toerminbert. 
 §.  170.  ©ie  «Wenfïruation,  alê  bet  2fuêbrud  einer  gefïeigerten  
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