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i6G G L E D I T S C H I A HOR R IDA .
4 . G l e d i t s c h i a h ó r r i d a spinis raraosis validis, in
trunco fasciculaiis, leguminibus polyspermis planis.
Gleditschia hórrida truncls spinosis, spinis ramosis, foliolis
ovali-oblongis. Sp. pl. ed. W. 4- p- 1098.
Gleditsia sinensis. Lam. encycl. a. p. 461 ,
L a n gd or n i g e Gl edi t schi e.
Wächst in China.
Sie ist in der Jugend sehr empfindlich gegen die Kälte, mehr
erwachsen, kommt sie an einem beschützten Standort gut fort.
Vorzüglich zeichnet sich diese dadurch aus, dafs ihr Stamm mit
grofsen Büscheln von 8 bis 1 2 Zoll langen ästigen ausgebreiteten
Dornen besetzt ist. Zuweilen finden sich Dornen von aufserordent-
licher Länge.
Die Blätter, Blumen und Früchte sind wie an der ersten Art,
so dafs sich an diesen kein bleibendes Kennzeichen auffinden läfst.
Alle Gleditschien erzieht man aus Samen am besten, nur müssen
die jungen Pflanzen einen sehr beschützten Standort haben, und
überhaupt verlangen sie einen guten, nicht zu trocknen, schwarzen
Boden. Man kann sie auch durch W'urzelsp%ossen vermehren.
126. G l y c i n e . G l y c i n e .
Der Kelch ist zweilippig. Die Oberlippe ist ausgerandet, die
untere ungleich gezähnt. Die Blumenkrone schmetterlingsartig, die
Fahne wird von dem schmalen sichelförmigen Schiffchen zurückge-
hogen. Zehn Staubfäden, neune in einen Cylinder verwachsen, und
eins frei.
Die Frucht ist eine Hülse, die länglich eiförmig und vielsamig
ist.
I . G l y c i h b A p i o s foliis impari-plnnatls septenatis ovato-
lanceolatis, racemis folio brevioribus, caule herbáceo volubili. Sp .pl.
ed. W. 3. p. 1067.
K n o l l i g e Gl yc ine.
Wächst in Virginien.
Die Wurzel ist knollig. Der Stengel ist holzig, rund, gestreift,
und klettert an zehn Fufs hoch. Die Stengel frieren gewöhnlich
bis zur Wurzel ab, bleiben zuweilen bei gelinden Wintern einen
Fufs über der Erde.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind ungepaart gefiedert, und
bestehn aus sieben Blättchen.
G L Y C I N E F R U T E S C E N S . I 67
Die Blättchen stehn gegen einander über, sind gestielt, ei- und
lanzettenförmig, ohne Zähne, über zwei Zoll lang, auf der einen
Seite der Mittehippe breiter als auf der ändern, unten und oben
vollkommen glatt. I
Die röthlichen Blumen kommen im August und September,
auf zwei Zoll langen einfrchen Trauben, davon .zwei immer in einem
Blattwinkel beisammen stehn.
Die Hiilsenfrucht ist breit gedrückt, länglicht, und enthält
grofse schwarze Bohnen, die einen grofsen, schmalen, vorstehenden,
weifsen Nabel haben.
Die Vermehrung der Pflanze geschieht durch die knollige Wurzel
und den Samen. Diese Pflanze dient vorzüglich zur Bekleidung
niedriger Lauben, die sich durch den schönen Geruch der Blumen
angenehm macht.
2. G l y c i n e f r u t e s c e n s foliis impari-pinnatis novenls
ovatis, racemis bracteatis, caule frutescente volubili. Sp. vl. cd. W.
Z. p. 1067.
S r r a u c h a r t ige Glyc ine.
Wächst In Carolina.
Der strauchartige windende Stengel dieser Art klettert auf die
benachbarten Pflanzen, er ist rund, fein behaart, in der Jugend
weifslich mit seidenartigen Haaren bedeckt. Ganz frei gepflanzt erfrieren
die Stengel bis auf die Wurzel , aber an einer Mauer aufgezogen
und mit Stroh bedeckt, bleiben sie selbst bei harten Wintern
ziemlich gut.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind ungepart gefiedert, und
bestehn aus neun Blättchen. Die Blättchen sind eiförmig, spitzig,
sind oberhalb grün aber doch mit Härchen besetzt, unterhalb seidenartig
behaart und in der Jugend weifs.
Die Blumen kommen Im August an der Spitze der Zweite in
einer drei bis vier Zoll langen dichten Traube. Die Blumen sind
schön violett und vor dem Aufblühen mit eiförmigen, dachziegelartig
liegenden, hohlen, sehr hinfälligen Nebenblättern, bedeckt.
Die Vermehrung geschieht durch Ableger.
i 4o. G n a p h a l i um , R u h r k r a u t .
Die Blume gehört zu den zusammengesetzten. Der allgeraeine
Kelch besteht aus runden , trocknen , gefärbten , über einander' liegenden
Schuppen. Die Blumenkronen sind röhreniprmig, uud he-
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