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Wächst in Nordamerika.
Sie wird drei bis vier Fufs hoch, zeigt sich als dauerhaft, verlangt
aber einen nicht zu trocknen und lockern Boden. Die Zwei-
ge sind rund, gestreift, hellbraun, und mit feinen Härchen von der-
selben Farbe bedeckt»
^ Die Blätter stehn wechselsweise, sind gestielt, länglich eiförmig,
an der Basis rundlich keilförmig, am obern Ende stumpf zugespitzt.
anderthalb Zoll lang, über dreiviertel Zoll breit, am Rande
grofs, ungleich gezähnt, anf der Oberfläche schön dunkelgrün, auf
der untern mit einem dichten, weifsen Filz überzogen, der etwas
ms bräunliche fällt. Der Blattstiel ist einen viertel Zoll lang weifs-
filzig.
Die Blumen kommen im Julius und August in einer grofsen
ausgebreiteten Rispe. Blumenstiel und Kelch sind mit einem weifs-
hchen Filz überzogen. Die Blumenkrone ist schön dunkelroth Die
Samenkapseln kommen hier zur Vollkommenheit und sind bräun-
lieh behaart.
Die Vermehrung geschieht durch Ableger. Stecklinge und Samen.
S S p i r a e a a l p i n a foliis lanceolatis remote serratis gla- '
bns, corymbis lateralibus. Willd. enum. 5 4 0 .
Spiraea alpina MA, lineari-lanceolatls dentlculatis glaberrlmis,
corymbis lateralibus. Sp. pl. ed. W. 2. p, l o i y .
A l p e n - S p i e r s t a u d e .
Wachst auf den Gebirgen des östlichen Sibirien.
Ein drei Fufs hoher dauerhafter zierlicher Strauch, dessen alte
Zweige graubraun, und junge Triebe gelblichbraun, glatt nnd etwas
eckig sind.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind anderthalb Zoll lang,
lanzettförmig, schmal, spitz., am Rande sehr weitläuftig einfach ge
saget, an der Basis ungezähnt „nd keilförmig, auf der Oberfläche
glatt, auf der untern mit sparsam stehenden angedrückten Haaren
Deseut.
Die Blumen sind weifs, „ach Verhältnifs des Strauches fast
_s zu „enneii, und kommen an derSpitze der Zweige Ende
kkumrzefn nDo ldentrauben zum Vorschein. einfachen
S P I R A E A A CUT I FOL IA . 4 8 g
6. S p i r a e a a c u t i f o l i a folüs spatbulatis acutis tripliner-
viis integenimis glabris, corymbis axillaribus sessilibus. Willd.
enum. ¿4 0 .
Spi t zbl ä t t r i g e Spi er s taude.
Das Vaterland ist unbekannt.
Ein kleiner drei bis vier Fufs hoher niedlicher Strauch. Dia
Zweige sind rund, braun, die jungen Triebe gelbbraun.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind einen halben Zoll lang,
länglich-verkehrt-eiförmig, kurz zugespitzt, an der Basis stark verdünnt,
ungesägei, dreifach nervig und adrig, dem Anschein nach
glatt, aber unter einer Vergröfserung betrachtet auf der Unterseite
mit sehr zarten überaus kurzen Härchen sparsam besetzt.
Die weifsen Blumen sind die kleinsten von allen, beinah nur
halb so grofs als an der folgenden Art; sie kommen im April und
sind früher als die der übrigen Arten, an den Seiten der Zweigs
ln sitzenden einfachen kurzen Doldentrauben.
Die Vermehrung geschieht durch Wurzelbrut.
7. S p i r a e a h j p e r i c i f o l i a foliis obovatis obtusis tripll-
„ervüs integerrimis glabris, corymbis axillaribus sessilibus. Willd.
enum, 5 4 ° .
Spiraea hjpericifolia follis obovatis integerrimis, umbellis
sessilibus. Lin. sjsc. ed. R. 2. p. 6 2 1 . Dü Roi Harb. Baumz.
I . Aufl. 2. p. 4 34 . Wangenh. Beit. p. 1 1 9 .
Joh anni sk r a ut b l ä t t r ig e Spi er s taude.
Wächst in Canada.
Diese Art wird vier bis fünf Fufs hoch. Die Zweige sind
dünn, schlank, rund, hellbraun, glatt und ausgebreitet. Sie verträgt
unser Klima sehr gut.
Die Blätter stehn wechselsweise, siud gestielt, dreiviertel Zoll
lang, vier his fünf Linien breit, umgekehrt eiförmig, an der Basis
stark keilförmig verdünnt, an der Spitze breiter, stark abgerundet,
auf der Oberfläche glatt, auf der untern in der Jugend sehr fein
behaart, im Alter abèr glatt, und mit gerade auslaufenden netzförmigen
Adern besetzt, die das Ansehn von Nerven haben, am Biande
ungezähnt und mit feinen Härchen besetzt.
Die weifsen Blumen kommen im Mai auf fadenförmigen, einen
halben Zoll langen, in einer sitzenden Doldentraube stehenden
Stielen. Die Frucht kommt hier zur Vollkommenheit.
Die Vermehrung geschieht durch Wurzelbrnt.
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