
' .i-
4
t:
JI
I
Ereie lilnaus zu setzen wagt. Von seiner Blume und Frucht ist
mir nichts bekannt.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind anderthalb Zoll lang,
länglich-ellürmlg, lang zugespitzt, nach derBasis hin verdünnt und
fast gleich, von der Mitte bis zur Spitze scharf gesägt, auf der
Oberfläche glatt, unter dem V'ergrüfserungsglase aber mit kleinen
erhalienen Punkten besetzt, auf der Unterfläche scharf airzufühlen.
Die Vermehrung geschieht durch Ableger.
5 . C e l t i s o c c l d e n t a l i s folüs ovatis acuminatis serratis
basl inaequalibus, supra scabris, subtus hirtis. S p . p l . e d . PV. 4.
p- 9 9 4 -
ß . co rd a ta foliis subcordatis, valde acuminatis, supra minus
scabris.
y . s c a b r iu s c u la foliis breve acuminatis supra scabrlusculis te-
nuloribus.
Ame r i ka ni s che r Zürg elbaum.
W'ächt im nördlichen Amerika.
Wird In seinem Vaterlancle ein 40 bis 5 o Fufs hoher Baum,
und erträgt sehr gut unsere Winter.
Die Blumen erscheinen Ende Apjils oder Anfänge Mais in den
Elattwinkeln, und die Frucht gelangt hier auch zur Vollkommenheit.
Es giebt davon hier drei Hauptverichledenheiten oder Abänderungen.
Die erste oder die eigentliche Ilauptart hat drei bis vier Zoll
lange Blätter, die an der Basis ungleich, eiförmig, .lang zugespitzt,
scharf gesägt, auf der Oberfläche scharf anzufühlen, auf der untern
aber an den Adern behaart sind. Die zweite Spielart, welche
unter dem Namen Celtis cordata geht, hat eben so lange Blätter,
welche an der Basis ungleich uud schwach herz.lÖrmig, an der
Spitze noch mehr verlängert, auf der Oberfläche aber kaum merklich
scharf, und auf der untern mit mehr hervorstehenden Adern
vorsehn sind. Die letzte und dritte S]>ielart aber, die ich in der
ersten Ausgabe für Celtis australis hielt, und welche öfter unter der
Beiiennimg Celtis orientalis geht, hat anderthalb bis zwei Zoll
lange, kurz zugespitzte, auf der Oberfläche wenig scharf anzufühlende
Blätter.
Alle haben die jungen Zweigo und Blattstiele behaart.
Die Vermehrung geschieht durch Samen, Ableger und Wurzelbrut.
1 3 . G k i ' h a l a n t h US. K o p f b l ume .
Die ZwitceiMumen stehn in einem ruiiden Kopf. Das Frucht-
hebähnifs ist kugelrund, der Kelch eckig, viertheilig. Die Blumenkrone
rölirenfömiig, viertheilig. Vier Staubfäden elio aus der Blumenkrone
hervorrageu.
Die Frucht ist eine kleine keilförmige, glatte, vierfächrige Samenkapsel.
Jedes I’ach enthält ein Samenkorn, es pflegt aber nur
ein .Samenketii zur Vollkommeuhelt zu gelangen, die ändern Fächer
siud alsdaim leer.
I . C E !■ H AL A N T II US o c c i d e n t a l i s fo liis o p p o s itis tor-
n isq iie, o v a to ■ olilongis. S p . p l. eil. W. 1 . p . 5 4 3 -
Oephal.'iiiiliiis occidentalis. L in . syst, ed . l i . 1 . p , 274. Dil
l io i H a rb . B a um z . i ■ p . 22 1. PVangenh. B e it . p . 10 i.
A ni e r 1 k a n 1 s c h e K o p f b 1 u m e.
Wächst im nördlichen Amerika.
Es wird ein sechs bis acht Fufs hoher Strauch, der ziemlich
danerhal't ist, und nur bei aul'aei ordentlich strengen Wintern Schaden
leidet.
Die .Blätter sind gegen einander über stehend, oder sind zu
dreien um den Stengel befestigt. Sie sind elliptisch, auf beiden
Seiten glatt, lang zugespitzt, ohne alle Zähne.
Die gel blich - weifsen Blumenköpfe kommen im August und
September auf langen Stielen aus der Spitze der Zweige oder den
obern Blattwinkeln. Der Same gelangt selten zur Vollkommenheit.
Die Vermehrung geschieht durch Samen und Ableger.
65. C e r Lis. J u d a s b a u m .
Die Zwitterblumen haben einen becherförmigen, stumpf fünfmal
gezähnten, an der Basis höckrigen Kelch. Die Blumenkrone
ist schmetterhngsförmig, das Schiffchen zweiblättrig. Zehn freie
Staul)fäclen von ungleicher Länge. Die Frucht ist eine flache zwei-
klappigo vielsamige Ilülse.
I . C e r c i s S i l i q u a ? t r um [bills orbiculatis cordatis. Sp.
p l , cd . IV. 3. F 507 .
C crc is S iliq u a s t rum fo liis c o rd a to -o rb ic u la t is g lab r is . L in .
sys t. cd. R . 3. p . 245.
E u r o p ä i s c h e r J u d a s h a u m.
Wächst in Spanien, dem südlichen Frankreich, Italien, dar
Levante, und ln Japan.
fV
■ ' -'I fli
» /'■ i' i