
Il:
■'li!; l i
Y li ; b
l i Y t - n
l 'Ì I
i l
■ fo'i
, H
■ i / T r i
I ■■"»'■ i r i ' l
t t É I l
^ l ' | 0 |;IÌÌ
- i » i l
1 ''K .rY -' ri' ■"*
'T'.'
Die männlichen sind anderthalb Zoll lang, und bestehn aus abgerundeten,
schwarzen, mit langen weirsen Haaren bedeckten Schuppen,
von denen jede einen Staubfaden, mit einem großen schwarzen
Staubbeutel hat Die weiblichen Kätzchen sind einen Zoll lang,
haben schwarze, etwas behaarte Schuppen und einen weißhaarigen
Fruchtknoten mit sitzenden sehr kurzen Narben.
25. S a l t x H e l i x monandra erecta, foliis lanceolatis acuminatis
serrulatis glabris, stylo elongato filiformi, stigmatibus linearibus.
Sp. pl. ed. W. 4 ' p. 673.
Bach -We l de.
Wächst in Europa an den Ufern der Bäche, Teiche und Flüsse.
Mit der vorhergehenden ist sie sehr nahe verwandt, sie wird
aber stets baumartig zwölf Fuß hoch mit röthlichbraunen oder auch
hellbraunen glänzenden Zweigen.
Die Blätter stehn bald wechselsweise, bald gegen einander
über, sind zwei bis dritthalb ZoU lang, lanzettförmig, schmal, nach
oben hin etwas breiter und spitz, unten wenig verdünnt, auf der
Oberfläche grün und glatt, auf der Unterseite glatt und graugrün,
am Rande von der Mitte bis zur Spitze stumpf gesägt. Der Blattstiel
ist sehr kurz. Die Afterblätter fehlen.
Die Blumen kommen kurz vor dem Ausbruch der Blätter, die
männlichen Kätzchen sind wie bpi der vorhergehenden Art, die
weiblichen eben so gestaltet, nur findet sich ein langer fadenförmiger
Griffel und linienförmige Narben.
36 . S a l t x r u h r a monadelpba, follis linearl-lanceolatis
elongatis acutis denticiilatls glabris subtus concolorlbus. Sp. pl, ed.
TV. 4. p. 674.
S alix fissa foliis integris,' oblongo-lanceolatis acuminatis glabris.
H&ffinan. salic. i . p. 6 i . tah. i 3 . 14 .
G es p a l t ene We ide .
Wächst im südlichen Europa an den sandigen Ufern der
Flüsse.
Diese schöne sehr rasch wachsende Weide wird ein zehn Fuß
hoher Strauch, zuweilen ein mittelmäßiger Baum. DieZweige sind
giatt, rund, gelbbraun.
Die Blätter stelm wechselsweise, sind gestielt, über drei Zoll
lang, und mehr als einen halben Zoll breit, linien- und lanzettenförmig,
an bei' en Enden schmaler, am Rande öfters ungezähnt;
nur an rasch gewachsenen Trieben sieht man Blättchen, die unter
einer Vergrößerung betrachtet, einige kurze, sehr weitläuftig stehende
Zahne haben; auf der Oberfläche sind sie grasgrün, glänzend
und vollkcniraen glatt, auf der untern mattgrün, mit anliegenden
feinen Härchen, die aber nur durch ein Vergrößerungsglas bemerkbar
sind, zuweilen sparsam bedeckt. Der Blattstiel ist drittehalb
Linien lang. Die Afterblätter fehlen gänzlich.
Die Blumen kommen Anfänge Mais mit den Blättern. Die
Kätzchen sind walzeniörmig, die männlichen fünfviertel Zoll lang,
mit länglich runden, a m Rande haarigen Schuppen , deren jede
zwei von der Basis bis zur Mitte zusammenhängende Staubfäden
enthält. Das weibliche Kätzchen ist einen Zoll lang und hat längliche,
abgerundete, schwärzliche, weiß behaarte Schuppen und einen
weißhaarigen Fruchtknoten.
3 7 . S a l t x C r o w e a n a monodelpha, foliis ellipticis suhser-
ratls glaberrlmis, subtus glabris. Sp. pl. ed. TV. 4 - PC
r o w l s c h e Weide.
Wächst in England ln Sümpfen.
Eine vier Fufs hohe Weide mit hellbraunen glänzenden etwas
brüchigen Zweigen,
Die Blätter stehn wechselsweise, sind einen his anderthalb
Zoll lang, elliptisch, zuweilen umgekehrt eiförmig und elliptisch,
kurz in eine Spitze ausgehend, amRande von der Mitte, oder eiwas
unter derselben bis zur Spitze, klein angedrückt entfernt gesägt,
oberhalb glatt, gesättiget grün, etwas glänzend, unterhalb graugrün
und glatt. Afterblätter sfcheinen gänzlich zu fehlen.
Die männlichen Kätzchen kommen kurz vor den Blättern, sind
elliptisch, drei Linien lang, die Schuppen verkehrt eiförmig sehr
haarig, die beiden Staubfäden lang, an der Basis zusammenhängend,"
die Staubbeutel vor dem Oeffnen röthlich, nachher gelb.
28. S a l i x h u m i l i s folils oblongo - ellipticis acutis obtuse
serratis glaberrlmis, subtus glaucis, germinibus lanceolatis senceis.
N i e d r i g eWe i d e .
Das Vaterland Ist mir nicht bekannt. Hier wurde diese Weide
unter der B e n e n n u n g Salix myrtilloldes eingeschickt, von der sie
aber sehr verschieden ist. Sie ist e i n k l e i n e r drei Fuls hoher Strauch
mit dunkelbraunen Aesten.
Die Blätter stebn wechselsweise , sind etwas über einen Zoll
lang, länglich-elliptisch, spitz, an der Basis abgerundet, von der
Mitte bis zur Spitze stumpf gesägt, auf der Oberiläche glatt, gras-
V f :
1|
■ /'Ì-* I
' l i
V ■;1