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Die Blattstiele sind glatt, mit einzelnen kurzgestielten rothen
Drüsen, wie die untern Zähne an der Blatlbasis besetzt.
Die Afterblätter fallen wie bei allen Arten, bald nach der vollkommenen
Entwickelung ab, sind lanzettenförmig, schmal, am Rande
mit Drüsen besetzt.
Die Blumen kommen Im Mal an der Spitze der Zweige In
flachen Doldentrauben zum Vorschein. Die Kelcheinschnitte smd
glatt, lanzetten förmig, und amRande mit gestielten Drüsen besetzt.
Die reifen Früchte sind roth elliptisch und enthalten fünf
Samen.
10 . M e s p i l u s p a r v i f o l i a spinosa, foliis cunelformi-ova-
tls Inclsis serratis, foliolis calycinis lanceolatis inclsls, longitudine
f r u c t u s . floribus pentagynis. Willd. enum. 5 2Z.
C r a t a e g u s u n i f i o r a foliis lanceolato-ovatis serratis subtus villosis,
stipulis semlcordatls, floribus solitariis, calycibus foliaceis, spinis
longissimls. DU Roi Harb. Baumz erste J u j l i . p. 184.
Mespilus Xanthocarpus spinosa; foliis subcunelformibus, crenatis;
floribus solitariis: lacinüs calycinis subfoliaceis. inciso-serratis
loniis reflexls; fructibus subturbinatls, punctato-verrucosis. Lia.
su jp l. p. i 5 4 - P- ‘^7- -Hü Roi Harb. Baumz.
I . p. 6 23.
Crataegus tomentosa folüs cuneiformi-ovatis serratis suhangu-
latis, subtus villosis, ramis spinosis. Lin. sjst. ed. R. 2. p. 49 3.
Mespilus caroliniana apii folio, vulgari similis, major, fructu
luteo. Trctv. ehret, t. i 7.
Mespilus virginiana, grossulariae folüs. Pluk p h jt . 10 0 .fig . i .
S t a c h e l b e e r b l ä t t r i g e Mi s p e l .
Wächst in Nordamerika.
Herr E h r h a r t will die Abbildung des T r ew nicht für richtig
erkennen. Mir scheint e s 'aber, ,als wenn sie von einem ras^h-
getriebenen Strauch genommen wäre. Crataegus tomentosa 1st
sicher dieselbe Pflanze.
Es soll dieser Strauch sieben bis acht Fufs hoch werden : bei
uns ist er erst vier Fuls, Die Zweige sind schwach, gekniet, braun,
und im ersten Jahre mit ganz kurzen Härchen bedeckt. Sie haben
sehr dünne, glatte, oft beinah drei Zoll lange, spitzige Dornen, die
selten einen kleinen Nebendorn in ihrer Mitte haben.
Die Afterblätter sind klein, sichelförmig, und mit einem oder
ändern Zahn versehn. ...
M E S P I L U S P U N C T A T A . 243
Die Blätter sind klein, einen, zuweilen anderthalb Zoll lang,
rundlich eiförmig, an der Basis keilförmig, zuweilen dreilappig „„d
groß ungleich gezähnt, an der Basis ganz, oben glänzendgrüfi anf
der Unterfläche mit weißlichen Haaren vorzüglich auf den Adern
besetzt. /
Die Blumen sind klein und kommen im Junius an den Spiz-
zen der kleinen Zweige einzeln auf kurzen Stielen. Die breiten,,
hinzettenförmigen, etwas behaarten Einschnitte des Kelchs haben'
tiefe Zähne, die an ihren Spitzen mit kleinen Drüsen besetzt sind.
Die Frucht reift spät, ist rundlich, gelb, punktirt, und mit den
ausgewachsenen Blättern des Kelchs an der Spitze besetzt.. Sie
enthält fünf Samen. «
I I . M e s p i l u s p u n c t a t a spinosa inermi s v e, foliis oho-
v a to -cune i fo rmibus glabris ser rat is , calycibus subvi l los is : foliolis
subulatis integris. Willd. enum. 524.
Crataegus Grus galli. Dh Roi Harb. Baumz. erste Aufl. i .
p. 195. Wangenh. B e it .p . 6 2 . Mönch. Verzeichn. 28.
Mespilus cuneifolia spinosa; foliis obovatis cuneatis, in pe-
tiolos decurrentlbus, obsolete angulatis serratis. vix pubescentibus.
supra glabris, subtus venoso-rugosis; corymbis multifloris, pedun!
culis apice incrassatis; segmentis calycinis integerrimis, reflexis:
drupis subglobosls punctato-verrucosis, floriim magnitudine. umbüico
depresso. Ehrh. Beit. 3 . p. 2 1 . Dil Roi Harb. Baumz. i . p,
604. (mit Ausschluß des Gitats von Alton).
Mespilus cuneiformis. Marshal, p. t 5 3 .
Punkt i r t e Mispel .
Wächst in Nordamerika.
Ein Strauch, der zehn bis zwölf Fuß hoch wird, zuweilen
aber auch eine ungewöhnliche Höhe erreicht. Ich sabe einen dergleichen
baumartig gezogenen Strauch von 24 Fuß, Man findet
ihn mit oder ohne Dornen; wenn welche zugegen sind, so sitzen
sie am alten Holze, und sind anderthalb Zoll lang.
Die Blätter .sind umgekehrt eiförmig, an der Basis keilförmig
verlängert; am Rande ungleich gesäget, vorne spitz zulaufend;
nach der Basis zu verlieren sich die Sägezähne. Die Oberfläche ist
glatt, ohne zu glänzen, und in der Jugend von den „gerade gehenden
Adern etwas faltig. Die Unterflälie ist glaj| zuweilen an deri
Adern, so wie an den jungen Trieben, etwfrs weißhaarig. . . »
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