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C U N I L A C A P I T A T A . C U P R E S S U S DI S T J CHA . I I i
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Der äufsere Fruchtkelch ist vielmalen tief gelheilt, die Eirischniite
und Zähne endigen sich pfrieraförniig; der innere ist his fast zur
Basis dreitheilig, jeder Einschnitt ist vielspaltig, die Einschnitte desselben
linien- und lanzettförmig mit drei oder vier pfriemförmigen
Zälmen an jeder Seite, an der Spitze in einen langen Pfriem verlängert.
Die Nufs ist grofs, rundlich, niedergedrückt.
Man vermehrt sie durch Samen, Wurzelbrut oder auch
Pfropfen.
8 . C u NI LA. C i i n i l e .
Der Kelch ist walzenförmig, fünfmal gezähnt; die Blumenkrone
zweilippig, die Oberlippe flach und ausgerandet. Vier Staubfäden,
von denen zwei unfruchtbar sind. Ein Griffel mit zwelspiz-
ziger Narbe. Die Frucht, vier freie Samen im Grunde des Kelchs.
I . C u N i L . i c a p i t a t a foliis ellipticis acuminatis integerrimis,
floribus terminalibus capitatis.
Ciuiila capiiala foliis ovatis, floribus terminalibus, umbella
subrotunda. Sp. pl. cd. IV. i . p. 122-
Thymus punctatus. Willd, pliytog. 8.
K o p f förmi g e Cuni le,
Wächst in Sibirien.
Dieser kleine Strauch wird zehn bis zwölf Zoll hoch. Die
Zweige sind braun, rund, mit sehr kurzen weifsllchen Härchen
bedeckt.
Die Blätter stehn gegen einander über, sind gestielt, länglich
zugespitzt, an der Basis etwas schmäler, am Rande ungezähnt, auf
beiden Seiten glatt und mit sehr feinen Puncten dicht bedeckt.
Der Blattstiel ist einen viertel Zoll lang.
Die bläulichweifsen Blumen kommen im Julius in den dichten
Quirin, und bilden an der Spitze der Zweige einen Kopf.
Die Kelche sind kurz fein behaart.
Die Vermehrung geschieht durch Samen und Theilung der
Wurzel.
164. C u p r e s s u s . Cy p r e s s e .
Männliche und weibliche Blumen- sind an einem Stamm. Die
männliche Blume hat ein Kätzchen, was aus länglichen Schuppen
besteht und keine Blumenkrone hat. Unter jeder Sthuppe sitzen
vier Staubbeutel. Die weibliche Blume besteht aus einem Kätzchen.
Jede Schuppe desselben enthält vier bis acht Blumen, die keine
Blumenkrone haben, sondern aus den hiofsen Fruchtknoten bestehen,
die ohne Griffel sind. Die Narbe besteht aus hohlen Punk
ten. Die Frucht ist em Zapfen,, der unter jeder Schuppe einige
eckige Nüsse hat. ^
I . C u p r e s s u s d i s t i c h a foliis distlclie patentibus. 5m
pl. cd. W. 4. p . 5 1 2 . Dil lio i Harb. Baamz. i . p . 2 - 0
Wangenh. Beitr. F- 43 .
Vi r g ini s che Cypr es s c .
Wachst m Virginien und Carolina.
Einer der schönsten Bäume, den wir aus Nordamerika haben.
Er wird über 80 Fufs in seinem Vaterlande liocli. Hier haben wir
poch keine so ansehnlicbe Siämme. Es war ehemals im hiesigen
botanischen Garten ein sehr hoher Baum, der vor melneren Jahren
durch einen heftigen Frost bis Ober die Hälfte getödtet wurde
Er hat auch wieder neue Triebe gemacht, wird aber nie ganz so
Sdiön werden. Es erfordert dieser Baum eine beschützte Lage und
einen etwas feuchten Standort.
Die Blatter stelm an den kleinen Zweigen wechselsweise in
^vei Reihen, so dafs diese Aestclien das Ansehn von gefiederten
Blattern haben. Die Blätter selbst sind sechs bis nenn Linien
lang, und eine bis anderllialb Lmien breit. linienförmig, scharf zugespitzt.
sitzend. Sie fallen gegen den Winter ab, wodmcli dieser
Baum sich von allen ändern Cypressen. wie der Lerchenbaum von
den Tannen und Fichten unterscheidet.
Geblüht haben unsere Siämme noch nicht, daher auch keinen
Samen getragen. Die Sainenzapfen. welche ich gesehn habe waren
rund, braun, über einen Zoll hn Durchmesser, und bestanden
aus runden, lest angedriickten Schuppen.
Die Vermehrung geschieht durch den Samen, auch durch Ableger,
die aber schwer Wurzel machen.
_ 3 . C u p r e s s u s i h j o i d e s foliis imbrlcails frondibus anclp.
abus. 5;,. pl. ed. W. 4. 7,. 5 , 2 . Dil lio i Harb. Baumz. r ^
373. Wangenh. Beit. p. 8. tab. 2. fig. 4. ’
We i f s e Cypr e s s e oder we i f s e Ceder.
Wächst in Nordamerika.
Diese immergrüne Cypressenart wird in ihrem Vaterlande ein
ansehnlicher Baum, wir haben hier noch keinen sehr grofsen- der
liochste den ich sähe, hatte ungefähr 20 .Fufs Länge. Die Zweige
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