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glatt. Die Blattstiele der unfruchtbaren Stengel sind stachlich, die
der fruchtbaren fein behaart.
Die Blumen' sind weifs, kommen im Julius, der Kelch und die
Blumenstiele sind weifslich iiehaart, die Blumenblätter schmal spa-
telförmlg, zuweilen eingeschnitten.
1 3. J luBus t r i v i a l is follis quin.itis ternatisve, foliolis
Utrinque viridlbus subtus pubescentibus ovato-oblongls inaequaliter
serratis, petiolis peduncuiisque recurvato-aculeatis. Willd. enum.
5 /(9 . Mich. amer. i . p. 2 9 6 .
P e n s y 1 V a u i s c b e Himbeere.
Wäcbst In Pensylvanien und (iarolina.
Keine der mir bekannten Himbeerarten nimmt eine so abwech.
selnde Form an, als gerade diese. Die Stengel sind aufrecht stehend
sechs Fufs hoch, und andere sind liegend an der Ei de l'ortlati-
fend mehr als sechs Fufs lang. Die aufrecht .stellenden sind gewöhnlich
eckig, die liegenden rund, beide mit gekrümmten starken
Stacheln besetzt.
Die Elätter an den aufrechten Stengeln sind gefingert aus fiinf
Blättchen bestehend, die Seitenblättchen anderthalb und das mittlere
dritthalb Zoll lang. Die Blätter der liegenden Stengel sind gedreit
und die Blättchen einen Zoll lang. Die Blättclien sind überhaupt
eiförmig länglicht, lang zugespitzt, ungleich gesägt, oberhalb
glatt, unterhalb mit zerstreuten Härolieti besetzt. Die Blattstiele
siud mit Stacheln besetzt, an den gelingerten Blättern gewöhnlich
glatt, an den gedreiten fein beliaart.
Die Blumen kommen im Julius an den liegenden Zweigen auf
ein- oder zweiblumigen fein behaarten stachlichen Stielen an den
Spitzen der untern Zweige in einfachen Trauben, deren Blumenstiele
fein behaart und selten mit Stacheln bi , tzt sind Die Kelche
sind fein beliaart. Die Blumenblätter sehr grofs, welfs und länglich
elförmi,go. Die Frucht schwarz,
14 . R u b u s c o r y l i f o l i u s caule quinquangulari aculeato
suhglahro, acidéis recurvis, löiüs quinatis, ternatis simpllclbusque
villosis, calyce subglabro, fructífero inflexo, petalis obovatis integris.
Hayne Arzeneigew. Band 3 . n. 1 \ . t. \ x.
Rnhus fruticosus foliis quinato - pinnatis ternatisque, caule petiolisque
aculeatis. DTi Roi Harb. Baumz. i . Aufl. 2. p. 3/2.
Reitter und A b e l Abbild, tah. 84- '
Ha s e l b l ä t t r i g e Himb ee r e oder Brombe e r e .
Wächst durch ganz Europ.i, hesoiidcts im nördlichen.
. Dieser kricchendc fünf bis sechs Fufs hohe Slrauch ist für Anpflanzungen
durch seine auslaufenden 'W'urzeln ein wahres Unkraut.
Die Zweige sind gefurcht mit hakenförmigen zusammengedrückten
Stacheln srark besetzt.
Die Bläiter sind gedreit oder aus fünf Blättchen zusammen gesetzt.
Der Hauptbl.Httstlel hat eiue flache lliiine, ist sparsam kurz
behaart und mit Stacheln besetzt. Die Blättchen siud rundlich eiförmig
zugespitzt, am Rande doppelt gezälint, auf der Oberfläche
dunkelgrün, mit wenigen zerstreuten anliegenden Härchen bedeckt,
auf der untern hellgrün und an den Adern mit Härchen bedeckt.
Die weifsen oder, auch bisweilen etwas rötliHchen Blumen
kommen au den Spitzen der Zweige und aus den obern Blattwinkeln
Zum Vorschein. Die Blumenstiele sind stachllcht. Die Blumenblätter
sind veikehrt eiförmig und weifs.
Die Frucht ist schwarzroth und wohlschrtieckend,
i 5 . R u b u s f r u t i c o s u s caule quinquangulari a c u l e a t o
leviter tomentoso, aculeis recurvis, foliis quinatis ternatis siraplici-
husque, sujira glabris, subtus tomentosls, calyce leviter t o m e n t o s o
reflexo, petalis obovatis Integris. Hayne Arzeneigew. Band 3. n.
X 2, t. 12 .
Rubus friuicosus foliis quinato - digitatis ternatisque, caule petiolisque
aculeatis. Sp. pl. cd. W. 2. p. 1084.
S t r aucha r t i g e Himbeere.
Wächst im südlichen Deutschland,
Ein acht Fufs hoher überhängender Strauch mit liegenden Ne«
benschüssen. Die Stengel sind eckig, nach oben hin mit einem
dünnen Filz überzogen und der Länge nach mit hakenförmigen
Stacheln besetzt.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind gedreit oder gefingert
aus fünf Blättchen zusammen gesetzt. Die Blättchen sind alle ge- '
stielt, eiförmig z.uge.spit/t, ungleich gesägt, oberhalb glatt, unterhalb
weilsfilzig. Die Mittelrlppe unterhalb, so wie der Blattstiel stachlich.
Die Blätter in der Nähe der Blume sind einfach.
Die Blumen kommen im Julius in rispenlÖrniigen Trauben an
der Spitze der Zweige. Die Blattstiele und Kelche sind lein weifs-
lich behaart, die Blumenblätter weifs oder röthlich umgekehrt eiförmig,
die Frucht schwarz.
Die Abart mit gefüllten Blumen ist gemein in den Gärten.
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