
Zweige in einer ästigen Rispe, sind grünlich gelb, und durchgehends
Zwitter.
Die Früchte sind roth und rauh.
Die Vermehrung geschieht durch den Samen und Wurzolbrut.
4. R h u s e l e g a n s foliis p in n a tis. fo lio lis lan c eo la tis a cum in
a tis m ed io rem o te subse rratis u t r in q u e g la b r is , florib us dioicis.
Willd. enum. 3 2 3.
Rhus elegans foliis pinnatis lanceolatis serratis utrinque nudis,
floribus dioicis. Sp. pl. cd. W. t. p. 1478.
S c h o n e r S u m a c h .
Wächst im südlichen Carolina.
Ist bei uns ein niedriger gegen die Kälte wenig empfindlicher
Strauch , der aber bis dahin noch nicht hat Blüthen hervorbringen
wollen. Die Zvvelge sind rothbraun, rund und glatt.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind ungepaart gefiedert, und
bestehn aus dreizehn bis siebzehn Blättchen. Die Blättchen sitzen,
sind zwei his dritthalb Zoll lang, lanzettförmig, lang zugespitzt, an
der Basis zugerundet, in der Mitte mit den wenigen entfernt stehenden
angedrückten Sägezähnen versehn, und auf beiden Seiten
glatt.
Die Blumen sollen getrennten Geschlechts auf verschiedenen
Stämmen und roth von Farbe sein.
Die Vermehrung geschieht durch Wurzelbrnt.
5. R h u s V e r n i x fo liis p in n a tis in te g e rrim is ann u ls o p a c is ,
p e tio lo in te g ro a equ all. Sp. pl. ed. W. I . p. 1 4 7 9 . Dü Roi
Harh. Baumz. i . Aufl. 3. p. 30 6 . Wangenh. Beit. p. 9 2 .
V er n i fs-S um a ch oder Gi f tbaum.
Wächst in Nordamerika.
Dieser Strauch wird in seinem Vaterlande fünfzehn bis zwanzig
Fufs hoch. Bel uns verlangt er eine beschützte Lage. Die
Zweige sind graubraun und mit kleinen Wärzchen bedeckt.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind ungepaart gefiedert, und
bestehn aus sieben his neun Blättchen. Der Hauptblattstiel ist rund,
glatt und dunkelviolett. Die Blättchen sind gestielt, eiförmig, lang
zugespitzt, am Rande ungezähnt, auf der Oberfläche dunkelgrün
glatt, mit rothen Adern, auf der Unterseite blafsgrün glatt, mit blafs-
rothen Adern.
Die Blumen kommen im Julius aus den ohern Winkeln der
Blätter in mehreren, ästigen, einfachen Rispen. Sie sind sehr klein
und grünlich gelb, getrennten Geschlechts auf verschiedenen
Stämmen.
Die Frucht ist oval, weifslich, abgerundet.
Die Vermehrung geschieht hier durch nordamerikanischen Samen.
Dieser Strauch ist einer der giftigsten; schon die Ausdünstung
ist schädlich und erregt Geschwulst.
6. R h u s C o p a l i in um foliis p in n a tis inte g e rrim is , p e tio lo
m em b ran a c eo a rtlcu la to . Sp. pl. ed. W, i . p. 1 4 S 0 . Dü Boi
Harh. Baumz. i . Aufl. 2. p. 2 9 8 . Wangenh. Beit. p. 9 6 .
C opa l - Suma c h .
Wächst in Nordamerika.
Ein acht bis zehn Fufs hoher Strauch, der unsere Winter ziemlich
gut aushält. Die Zweige sind rund, hellbraun, mit sehr kurzen
weifsllchen zarten Härchen bedeckt.
Die Blätter stehn wechselsweise, sind gepaart gefiedert, und
bestehn aus neun bis dreizehn Blättchen. Der Hauptblattstiel ist
rund, von einem Paar Blättchen zum ändern mit einer ein his anderthalb
Linien breiten, blattförmigen Haut auf jeder Seite umgeben.
Die Blättchen sind lanzettenförmig stark zugespitzt, an der
Basis schief, am Rande ohne Zähne, auf der Oberfläche dunkelgrün,
glatt und glänzend, auf der untern blafsgrün und fein sehr
kurz zerstreut behaart. Das äufserste Blättchen an der Spitze des
zusammengesetzten Blatts ist an der Basis keilförmig verdünnt und
sitzend. Im Herbst werden die Blätter wie bei allen vorhergehen,
den Arten schön roth.
DieBIumen kommen im September und October in einer grofsen
ästigen Rispe an den Spitzen der Zweige, und sind grünlich
gelb.
Die Frucht kommt hier nicht zur Vollkommenheit.
Die Vermehrung geschieht durch' nordamerikanischen Samen
und durch Ableger.
Auch diese Art hat giftige Eigenschaften , und man Ivit sich
beim Verpflanzen derselben sehr in acht zu nehmen.
7. R h u s r a d i c a n s fo lü s te rn a t is : fo lio lls p e tiolatis ov atis
nudis in te g e rrim is , cau le rad ic an te . Sp. pl. ed. W. i . p . 14 8 1 .
Dü Roi Harh. Baumz. i . Aufl. 3, p. 304. Wangenh. Beit.
P‘^5' 93.
Wu r z e l n d e r Suma ch oder Gi f tbaum.
Wächst in Nordamerika.
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